^arl Scheffln LOS Selten mit 1 DitelbttL, 40 Illustrationen im Dert und 68 Abbildungen auf Dasein Ausgabe: Ende August über Adolph Menzel, als einen der berühmtesten und volkstümlichsten deut schen Künstler, hat bisher ein gültiges Buch lange gefehlt. Dabei weist alles auf das Bedürfnis nach einem solchen Merk hin, in dem das ganze Schaffen geschildert und aus dem Menschentum erklärt wird, in dem dieses wunder bare Leben anschaulich gemacht und ein bürgerliches k>eldenschiLsal von der konkreten Arbeit, vom Handwerk aus, dargestellt wird. Karl Schefflec hat die Aufgabe übernommen, ein solches Buch zu schreiben und sie mit einer gewissen Unbedingtheit gelöst. Der Llon in seinem Menzel buch ist nur scheinbar sachlich, doch ist das ein Kunstgriff, um die Tatsachen um so reiner und kräftiger durch sich selbst wirken zu lassen. Unversehens ver wandelt sich der Bericht in ein Spos vom kämpfenden und stegenden Genie, das den Leser tief erregt. Der Autor schreibt als Bewunderer und Liebender, doch nicht als ein unkritischer Lobredner. Aarl Schrffler suchte, darf wohl gesagt werden, als Mograph so wahr zu sein, wie Menzel es als Maler der Wirklichkeit gewesen ist. Sin Buch über Menzel verlangt geradezu nach Abbildungen. Darum sind vierundsechzig tafeln mit sorgfältigen Wiedergaben wichtiger Bilder, Aqua relle, Zeichnungen und Graphiken aus allen Schaffensperioden beigegeben. ^7m Itert finden sich daneben Illustrationen und Initialen aus den berühmten lf>olzschnittwecken, so daß auch so gesehen Menzelscher Geist durch die Seiten ) t.iä'r V^KI^O t.6i?2io T 3954 Nr. 1!>0 Mittwoch, den 17. August 1N38