Soeben erschien in unserem Verlag eine große Neuheit: Emst liede 5chicksal und 5eelenleden im Lichte allasisches Lskennlriis ölaube und Nberglaube Visses neueste Lorschungswerk enthält die Lösung von Nätselfragen, die die öemüter der Menschen seit jahrtausenden bewegen. Schicksal und 5eelenieben. — Zwei gewichtige, inhaltsschwere Wörter, ist doch das Schicksal des Menschen mit seinem eigenen Leben so eng ve^knüpst, dass mancher, der mit seinem Schicksal unrufrieden, stch dessen dadurch ru entledigen meint, indem er sein Leben opfert. — Und das 5eelenleden? Es gibt gar viele, die selbst das Vorhandensein ihrer eigenen 5eele leugnen, well sie ihr vasein nicht begreifen, wie sollten jene wohl ein 5eeienleden anerkennen? Und doch wird hier das dauernde Leben und die Iriebkraft der für das menschliche Nuge unsichtbaren Seele, die stch ihren stofflichen Körper gestaltet und baut, eindeutig bewiesen. Neven dem nicht gerechtfertigten ölauden, dass der Unterschied der Lebensschicksale auf blossem Zufall — oder einem unerkiärdaren Latum — beruht, brachte man die menschlichen öeschicke, die stch so verschieden gestaltet -eigen, schon selt Urreiten mit den wechselreichen verschiedenen 5teliungen der stch beständig bewegenden Wandelsterne in öeriehung. Und aus einer altnordisch-arischen nachweisbaren 5eelenerkenntnis leiteten Semiten einen ölauben her, aus dem sie den 5ternglauben machten: dass die Sterne des Himmels die öeschicke bewirken und lenken. Vieser aitsemitlsche 5terngiaube vererbte stch fort und fort dis auf den heutigen lag. ver Londoner Lerichterstatter einer der verbreitetsten deutschen lagesreltungen („verliner Morgenpost" ffr. 92 v. 17. 4. Z8) teilt aus der öegenwart mit: dass die Londoner Zeitungen von Zusammen fünf Millionen Uustage — d. h. vier fünftel des gesamten Londoner Leser marktes — täglich velehrungen über die Einflüsse der 5terne auf die öeschicke der Menschen enthalten. — hier wird vom Verfasser — der auf 6rund seiner bisher erschienenen literarischen Nrbeiten von den massgebenden astro logischen Lachwissenschaftiern Deutschlands als 5achkundiger der Nstroiogie anerkannt wurde — rum ersten Mal der klaffende Kiss aufgedeckt, der die altnordisch-arische Seelenerkenntnis von dem dabglonisch-semltlschen und jüdischen 51ernglauben trennt, ln dieser 5chrift, der Ernst liede die folgenden Worte eines vor 400 fahren lebenden Seelenkundigen (Ngrippa von Nettesheim) als Motto voransesst: „ln uns, nicht in den 5ternen des Himmels, wohnt die Kraft, die alles wirket und schafft", beweist er mittels logischer Lolgerungen und an Hand erläuterter Wider, dass die öeschicke des Menschen unmöglich von den 5ternen, sondern nur allein von der eigenen 5eeie verursacht — infolge phgsio-psgchologlscher llatur- oorgZngs aber von den Sternen angedeutet — werden können. ähnlich, wie stch nicht die 5onne als die phgstsche Ursache der Aufeinanderfolge von lag und Nacht auf Erden erweist, sondern diese Ursache nur allein in der Drehung der Erde selbst liegt — aber trossdem aus den 5tandorten der Sonne stch die Stunden im Verlaufs des lages bis rum Ueginn der Nacht erkennen lassen — so werden hier rum ersten Mal auch die phgsio-psgchologischen Naturoorgänge hinsichtlich des durch das menschliche Seelenleben er- reugten Schicksals und seine öeriehung rur Sternsnweit erklärt. Veste Lusstattung mit Lüstern und mehrfarbigem 5chuhumschiag / Ladenpreis LM 4.80 ver KSuferkreis für kosmodiologische Literatur ist unabsehbar, varum bitten wir mit aus reichender LesteUung nicht ru rögern. G berliner Ruch- und Zeitschriften-Verlag E. v. Erdmenger L Lo. K. 6. Lerlin w 50 / Leiprig E1 NurUsfsrung: Lsrl rr. r>«>sch«r 579- Nr. 1S8 Freitag, den 26. August 1938 4147