Am i. September erscheint: Ein heiterer Roman Neuausgabe 11.-14. Tausend der Gesamtauflage Preis in Halbleinen RM g.8o Vorwort des Verlegers: Abenteuer nicht und Moritaten? Keine Übersetzung? Sonderbar! Einfach eines kleinen Kandidaten Glückliches, mißlung'neS Probejahr. Die Geschichte eines Geigerbubm, Der sich, musikalisch selbstvergessen, In den wohlverstaubten Spicßcrstuben Fenster aufzureißen frech vermessen, Daß der Helle Wind hereingeschoffen! Doch dem Leser sei es gleich bekannt, Feierlich am Ende wird beschlossen Die Moral: Der Sünder wird verbannt! Einige Jahre lang fehlte dieses überaus heitere und übermütige Buch „wider den Stan desdünkel", und der Verlag hatte deshalb eine Unzahl von Beschwerden und „Droh briefen" einzustecken. Aber der Verlag Friedrich Stollbcrg war damals nicht zuständig. Jetzt ist er'S und legt eine sehr hübsch auSgestattete Neuausgabe vor, vermehrt um einige Anekdötchen, über die das Gras inzwischen so hoch gewachsen ist, daß „Anstoß" nicht genommen werden kann. Dieses Buch mit seinem Humor, seiner Ironie, seinem Geist und seiner Leidenschaft, ist ewig jugendlich, nicht nur im Inhalt sondern auch in der Absatzmöglichkeit für das Sortiment. Kaum war ausgeplaudert, daß eS neu herauskommen soll, da liefen schon die Partiebestellungen ein. Also ein „Erfolgsbuch", das der Verlag Friedrich Stollberg brauchen kann - und mit ihm der Leser und das Sortiment. Mensch, sei Helle, Bestelle! (?) vckl.^6 firicvkicn sioi.i.6clr6, /vicirscöuirs 4t4Ä Nr. 198 Freitag, den 26. August 1938