Gefangen inSian Tagebücher unö Berichte von Marschall EHLang Kai-shek unö CHLang Soong Mag-ling mit einer Einführung von E-ezellenz Esang ^pa-lie 8°, 128 Seiten Te-et, Z Tafeln unö Z Bilöniffe Schrift von General Hin Leinen mit farbigem Aufdruck RM 4— TsiangPa-lie Oie Vorgänge im fernen Osten nehmen mehr denn je unser Interesse in Anspruch. Und doch haben wir nur selten die Möglichkeit Zugang zu finden zur Denkweise und zur Gefühls welt der Chinesen von heute, zu ihrer Staatsauffassung und zur Erkenntnis ihrer sittlichen Kraft. Diesen Einblick gewährt uns in ganz ungewöhnlicher Tiefe und Unmittelbarkeit dieses Buch. Da schildert Frau Ehiang Soong Mag-llng, die Gattin des Mar schalls, zunächst den dramatischen Ablauf dieses Staatsstreiches, wie er sich von außen ge sehen — ihr und der chinesischen Zentralregierung darstellte, schildert ihren Kampf gegen die Militärs, die sofort eine Strafe-cpeditivn gegen die Rebellen entsenden wollten und beschreibt ihre versuche, Verbindung mit ihrem Gatten zu bekommen, bis endlich sie selbst die Möglichkeit fand, mutig den Flug nach Sian zu wagen, seine Gefangenschaft zu teilen. — Und dann die ruhigen, sachlichen Auszüge aus dem Tagebuch des Marschails selbst, der seine Haltung auch in dieser Lage nicht verlor und sich als Führerpersönlichkeit von sitt licher Größe den Respekt seiner Gegner und schließlich seine Freilassung errang. Das Auf und Ab dieses Kampfes mit stündlich wechselnden Hoffnungen und Enttäuschungen ist von höchster Spannung auf beiden Seiten und legt die innersten Gedanken der Beteiligten in packender weise dar. Europa lernt begreifen, weshalb heute Japan in diesem Manne den Kernpunkt der Gegnerschaft und zugleich die Kraft Chinas sieht. <D S L.virucKli^«»!» »<.<i