//i nsr/s^vf/oss s^Lc/r/s/i c//s s^oüs /?omctnc//cftkl/^s Otto Gmelin Das Haus der Träume Hurenci. Feb. I.ckO, in deinen Was geschieht in diesem neuen und dem schönsten Buche, das wir von Otto Gmelin kennen? Ein junges Mädchen kommt aus Amerika ins stille und ernste, von verborgenen Spannungen erfüllte Elternhaus des Knaben Hardy, bringt Frohsinn, Ahnung eines großen Glückes aus fernen lockenden Welten in den Gleichklang des Hauses — dem Knaben kaum verstandene Not der Zuneigung und der umS Leben ringenden Liebe. Es ist ein Zeichen reifer Kunst, daß es Gmelin gelingt, Traum und Schicksal in der Schwebe des Unausge sprochenen fühlbar zu machen. Was der Knabe erlebt, ist gegenwärtig im wachen Bewußtsein der Erwachsenen: die Ehe der Eltern, die stille, tapfer be zwungene Neigung der Mutter zu dem mit seinen Gesichten und seinem inneren Feinde ringenden Maler, das bald in Ernst sich wendende Spiel zwischen dem Maler und dem Mädchen aus der Fremde. Und rings um das Haue schweben die anderen Kräfte und wirken hinein in die Kämpfe drinnen. Und zuletzt geschieht das Schwere, Unbegreifliche, das allen Traum unbarm herzig vernichtet, um ihn — sobald die Erfahrung sich klärt — in lebenstiftendc Kraft zu verwandeln. Ellian stirbt und was folgt, ist das Erwachen aus dem Traum, erstes Wissen um daS Geheimnis der Eltern, um die Große des Verzichts. Ja, davon ist dieser Roman ein klingendes und bewegte« Zeugnis. Die Lauterkeit dieses Buches ergreift und weil es der Ahnung und Erfahrung entspringt, eignet ihm auch die überzeugende Kraft.