Gn Telesongest'raeck mit Trievrich Schiller, vem erhabenen Dichter? Lliij Ven ersten Blick ein sonverbarer vergleich, nnv doch — ist er wirklich so sonderbar? Waren unsere großen Geisteshelden, Goethe, Schiller, Hol Berlin, waren ste iiiehk .Menschen von Fleisch und Blut, .Menschen tvie ivirk Standen ste nicht im Getriebe des alltäglichen Lebens, besorgt uni das tägliche Brot, nin Wohnung und Kleidung, »in das ^Wohlergehen ilner Ungel'örigen k Weil ste nicht mehr unter uns leben, weil hundert ,adrige Überlieferung ibre .Kanieu heiligte, iveil Ehrfurcht vor ibreiu LEerk Vas Bilv unserer großen Dichter verklärte, haben wir uns abge ivöcknt, iii idnen .Uiensecken niil .Vöten und Sorgen, großen nnv kleiueu chrenven, iiiit Vem iiieuschlichen Streben nach Vollkommenheit mW auch manchen menschlichen Schwächen zu sehen. Sie wäre« sMenschen! S o ivie wir ärgerten ste steh über die Unzulänglichkeiten des Alltags, über Vwchinnen mW Kritiker. Sman wie tvir warteten ste, schwankend zwischen Hessen niw Verzagen, ans eine .lbaeckricku, Vie Gutes oder Dosts bringen konnte, schrieben ste ihrem Verleger entrüstete Briese, gerieten ste über einen lästigen und nnerbetenen Besucher in Harnisch, freuten ste stch aus einen seltenen, lange ausgebliebencn Gast. Daß ste Menschen waren, unvoll kommen lind sehlbar, vermindert nicht ihre Größe. Im Gegenteil, wir bewundern die großen Dichter um so mehr, je stärker uns bewußt wird, unter welch alltäglichen Lebensumständen, unter wieviel irdischer Sorge mW Ungunst ste ihre gewaltigen Werke schnstn, Werke, deren Himmel stilrmendc Geisteskraft bis an vie Grenze menschlicher Erkenntnis fuhrt. Unsere Klasstker als Dichter n » V Menschen zu zeigen, die Lebenslust „ malen, Me Ven Unsterblichen nmgab, Vas briwerliche Banv von neue,n zu kmipse», Vas uns mit idnen verbinven sollte, ist Vie Unsgabe Ver ' Um ein lebensnahes, von keiner persönlichen Meinung verfärbtes Bild von nnseren Dichtern zu geben, um ste so zu zeigen, wie ste wirklich waren, daben erfahrene Kenner Selbstzeugnisse, Briese, zeitgenösstsche Berichte znsemnnengestellt, Stellen ans Werken, Gedichte und Aphorismen dineinverslochken. In diesem untrüglichen Spiegel seden wir die Welt, in Ver jenes Schicksal steck vollendete. Der Dichter selbst spricht zu uns, nnv seine Zeitgemäßen erzählen von ickm. Das Ringen des großen begnadeten Geistes wird stchtbar, die Verzagtheit einer verzweiselten Stunde, der Triumph vollbrachter schöpferischer Tat! Persönliche Ein zelznge, private Erlebniße unterbrechen freundlich, versöhnlich die ernste oft dnnkel schwermütige Grundstinnnung. And neue Liebe erblüht in uns, wäckrend tvir das irdische Schicksal unserer Dichter vorüberziehen lassen. Heute erseiieiueu <iie ersten 6rri 8än6e 6er neuen vietverspreetlen6en öucti-Iieitie „peüenslnliter 6entsclier Oietiter". Oas sin<t Oüetier, 6ie ^e6ermann preuite bereiten. käst untieKrenrt erselieint 6er Kreis 6er Käufer! känkaetie selilielite Itleusctien un6 erfahrene piteraturlrenner, >viltl>e^ieri^e junße Pente, pietrtiaüer Auter Rio^raptiien, für ulte sin6 6ie „Petienstiil6er" unterl>alten6e un6 I»iI6en6e, interessante un6 wertvolle pelrtüre. f i>6 es sin6 kiiietier, 6ie man ^ern verseiienlrt, 6ie stets vitUroniinen sin6! ^ enn 8ie mit 6em lieutiAen srf Ibre kiestellunA uustreken, 6an» vergessen 8ie nielit, 6en neuen krospelrt anrufar6ern; 6ieses seliüne Verüeniittel Iiiltt Ilmen vertrauten! ktrvkvpXLN-vpirp^e sLnpiiv