»8« LHrvit« A.8. I r» 11 » 11 «I nr/LUO 6ki^VLi»ttoir8^ ^c^/esl I^rlt;lrnj886 6lN68 I^sntje8 ^2/2e/ee« /»r> 96 /« ^ „Traud Gravenhorst hat sich in ihrem /SchlesiensBuch durch die Jahrhunderte, durch das 2rrw!schtreiben politischer Verwicklung, durch die Schalksspiele der Städtefehden, durch die zwielichtenen Kammern der Spinkisierer und Dichter (an denen Schlesien reicher ist als jedes andere deutsche Land) geplaudert: nicht ohne die Klänge eines musikalischen Maestoso hineinzuzaubern, das aus der Landschaft mit ihren Bergen (und Rübezahl auf ihnen als dem alten um- wolkten Wanderer in das reine Licht) heraushallt. Anekdotenhaft und in kleinen Miniaturen, in einer beinahe vom Film her ins Buch übertragenen Weise hat die Berfasserin aneinandergereiht, was ihrem künstlerischen Kompositions willen — denn darauf kam es ihr an — nur immer zugangbar war. Und der umgoldende Rahmen des großen Gemäldes ist eine warme und atmende Sprache, in der eine Seele von ihrer Heimat spricht wie eine Liebende von ihrem Geliebten." Viilliisckvr ktvr, Hiinrkvn 7238 Nr. 378 Mittwoch, den 30. November 1938