So urteilt die Presse über UNd Jägerei Lieder. Reime und Geschichten vom Edlen Waidwerk. Gesammelt und bear- beitet von Carl Clewing (Band I der „Denkmäler Deutscher Iagdkultur", im Austrage der Deutschen Iägerschaft herausgegeben). ZOO Seiten mit lOO Liedern in zweistimmigem Satz, mit 200 Bildern nach alten Meistern und zahlreichen Streuzeichnungen, in zwei Farben auf Antikbütten, und mit 2 Farbtafeln aus der Großen Heidelberger Liederhandschrift. Künstlerische Buchausstattung durch Alfred Mahlau, Mitglied der Akademie der Künste. In Ganzleinen gebunden 7.50 «lil, numerierte Ausgabe in Saffian mit Sonderbeigabe „Sieben schöne Iägerlieder" 25 KZl Eine fröhliche und bunte slrkundensammlung all dessen, was Dichtung und Musik zur Jagd, was große Jäger zu Poesie und Sangeskunst je beigetragen, ein vielstimmiger Widerhall deutscher Iagdkultur in volkstümlicher und hoher Kunst. Hier zeigt sich die Vielgestalt der Auffassung von Wald und Wild in der Vorstellungswelt der Jahrhunderte. Hier lernt der Leser den jungen Shakespeare als Wilderer und den gereiften Dramatiker als Waidmann kennen. Dort reimt Hans Sachs treuherzig seine jägerischen Lehrgedichte als weiser Kenner edlen Waidwerks. Joseph Haydn beweist sich als waidgerechter Musiker bis in die neun französischen Iagdfansaren seiner „Jahreszeiten" hinein, und Eichendorffs schönste Waldlieder werden neu mit alten deutschen Weisen verbunden, auf daß sie nie verhallen. Köstliche Iagdlieder des Rokoko erstehen aus vergilbter Handschrift, und der „reutende Forstmeister" aus Churpsalz trällert uns sein Liedlein in seiner Urgestalt. Aus einem Halbjahrtausend werden die edelsten Blüten volkhaster Jägerlieder im runden Hundert hingcstreut, zweistimmig gesetzt und oft von alten Iagdsignalen auf Pleßhörnern eingeleitet, gefolgt oder unterbrochen. Auch Iägerschreie und Waidsprüche, Lügenreime und Äasenklagen fehlen nicht: vom Iägerbuben in Tirol bis zum weißbärtigen Oberförster der Nominier Heide findet jeder hier sein Lied und seinen Spruch Eine unerschöpfliche Fundgrube für den Jünger St. Hubert!, ein Hausschah für die deutsche Familie, für den Bücherfreund eine bibliophile Kostbarkeit