Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.12.1938
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- 1938-12-06
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- 06.12.1938
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Kennedy und Michael Carr: »l'ake ovr ?i<k anck s^vin§«, be arbeitet von Elan Bowsher. Verlag: Adolf Nobitschek, Wien. 6. Mabel Wayne: »Granada«, Text von Fred Barny, bearbeitet von Spud Murphy. Verlag: Francis, Day L Hunter G. m. b. H., Berlin. 7. Joe Burke: »Leben, Lachen, Lieben«, Text von Edgar Leslie, bearbeitet von L. Clinton und D. E. Bayford. Verlag: Francis, Day L Hunter G. m. b. H., Berlin. 8. Alberto Semprini und Roberto Leonardi: »Nosalie«. Verlag: Piero Leonardi, Berlin. 9. Fried rich Holländer (Frederic Holländer): Musik zu dem Film »Die Dschungelprinzessin«, insbesondere »Schlaflied«. 10. Sholom Se kunda: »Bei mir bist Du schön«, Text von Jacob Jacobs, be arbeitet von L. Palex. Verlag: Chappell and Co., London. 11. Irving Berlin: Sämtliche Musikstücke (z. B. »I'vs §ot m^ lovs to Keep me >varm«). 12. Dvan Allouche und Roger Sarbib: Sämt liche Musikstücke (z. B. »Lver Ic>viv§«). Musikausstellungen Auch in diesem Jahre wurde in L e i p z i g die Woche der deut schen Hausmusik mit einer in Len stilvollen Räumen des Gohliser Schlösschens untergebrachten Hausmusik-Ausstellung eröffnet, die, wie die »Leipziger Neuesten Nachrichten« berichteten, in ihrem vielseitigen Material nicht bloss eine wertvolle Veranschaulichung der musikali schen Veranstaltungen dieser Hausmusikwoche gab, sondern auch reiche Anregung zu praktischem Tun vermitteln sollte. Mit Instrumenten aller Art hatten namhafte Instrumentenbauer die Ausstellung be schickt, während die Musikalienverleger ihre Schätze alter und neuer Hausmusik, deren Werdegang in einer Vitrine veranschaulicht wurde, zur Schau gestellt hatten. Ebenfalls zur Hausmusikwoche war in M ü n ch e n im »Dietrich- Eckart-Heim« eine Ausstellung »Die klingende Note« zu sehen. Neben der Schau des Musikalienhandels mit Jnstrumentalschulen aller Art, Notenmaterial und Büchern über Musik umfasste die Ausstellung eine historische Dokumentenschau iöer Städtischen Musikbücherei sowie Musikinstrumente. Änderungen in der Fachschast Konzertvermittler In der bisherigen Fachschaft Konzertvermittler sind folgende Änderungen eingetreten: 1. Die Fachschaft ist nicht mehr der Abteilung Konzertwesen ange gliedert. Sie bildet nunmehr ein selbständiges Referat innerhalb der Neichsmusikkammer und untersteht unmittelbar dem Präsi denten der Neichsmusikkammer. 2. Die Bezeichnung lautet mit sofortiger Wirkung: Fachschaft Ver mittler. 3. Zum Leiter der Fachschaft wurde nach dem Ausscheiden der Herren vr. Geutebrück und Drcrnsmann der Leiter der Zentralstellen vermittlung für Unterhaltungskapellen, Wilh. Diem, ernannt. 1. Die neue Anschrift der Fachschast lautet: Neichsmusikkammer, Fachschast Vermittler, Berlin SW 68, Markgrafenstraße 88, Tel. 17 7528/29. 5. Die Fachschaft umfaßt folgende Mitglieder: a) Gewerbsmäßige Konzertvermittler (Konzertdirektionen, Konzertagenturen), b) ge werbsmässige Künstlersekretäre, e) gewerbsmässige Konzertunter nehmer und -besorger, ck) Angestellte von Konzertdirektionen, Konzertunternehmern und -besorgern, die als Stellvertreter oder im Auftrag des Konzessionsinhabers Konzerte vermitteln, unter nehmen und besorgen, e) Angestellte von Kapellenleitern (Unter- haltungskapcllen), die als Sekretäre, Manager bzw. Geschäfts führer tätig sind. Deutsche Zeitschriften-Ausstellungen in Belgrad und Athen Den beiden Zeitschriften-Ausstellungen, die der Reichsverband der deutschen Zeitschristen-Verleger im Frühjahr in Sofia uud Bukarest veranstaltete, sind jetzt Ausstellungen in Belgrad und Athen gefolgt. Die Ausstellung in Belgrad wurde am 18. No vember im Deutschen Verkehrsbüro vom Deutschen Gesandten von Heeren in Anwesenheit führender Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens der jugoslawischen Hauptstadt mit einer Ansprache des Stellvertretenden Leiters des Neichsverbandes der deutschen Zeitschristen-Verleger, Oberführer Alfred Hoffmann, eröffnet. Allein in den ersten fünf Tagen wurde die Ausstellung von rund 5000 Besuchern besichtigt, ein Beweis für die lebendige Anteil nahme, die dieser repräsentativen Schau des Zeitschriftenschaffens im Dritten Reich in Jugoslawien entgegengebracht wird. Einen weiteren Beweis für die Bedeutung, die an massgebender Stelle dem deutschen Pressewesen entgegengedracht wird, erbrachte der Verband der Jugo slawischen Fachpresse, der auf Einladung des Reichsverbandes der deutschen Zeitschristen-Verleger im Februar 1939 eine Kommission nach Deutschland zum Studium der deutschen Presseorganisation ent senden wird. Ein ähnlicher Erfolg war der deutschen Zeitschriftenfchau be schießen, die in Verbindung mit einer Buchausstellung unter dem Pro tektorat des Deutschen Gesandten, Prinz zu Erbach-Schönbevg, am 20. November von Oberführer Alfred Hossmann in Athen eröffnet wurde. Hier hatte sich die Deutsch-Griechische Gesellschaft unter dem Vorsitz von Professor vr. Gerulanos für das Zustandekommen dieser Ausstellung interessiert, die in den Räumen der Griechischen Lite rarischen Gesellschaft Parnassos stattfand und an deren Eröffnung der griechische Kultusminister teilnahm. In Sofia wurden die Vertreter des Reichsverbundes der deut schen Zeitschristen-Verleger, Oberführer Alfred Hoffmann und Haupt schriftleiter Otto Schabbel, vom Bulgarischen Kultusminister emp fangen, der mit besonderer Genugtuung davon Kenntnis nahm, dass für eine im Januar in Sofia zu eröffnende Internationale Zeit- schriften-Bibliothek als wesentlicher Stamm eine grosse Auswahl deutscher Zeitschriften als Stiftung laufend überwiesen werden wird. Einweisung von Oberstudiendirektor Dr. Uhlig in das Amt des Leiters der Deutschen Buch. Händler-Lehranstalt In einer Feier am 2. Dezember im Deutschen Buchhändlerhause, zu der sich ausser der Lehrer- und Schülerschaft die Vertreter staat- .licher und städtischer Behörden sowie zahlreiche Angehörige des Leip ziger Buchhandels cingefundcn hatten, wurde Oberstudiendirektor vr. Uhlig in das seit dem Weggange Direktor Hoyers von ihm kommissarisch geführte Amt des Leiters der Deutschen Buchhändler- Lehranstalt eingcwiesen. Im Namen des Vorstehers des Börsenver eins, des Trägers der Deutschen Buchhändler-Lehranstalt, verpflich tete Schatzmeister Anton Hiersemann den neuen Leiter, die ihm anvertrauten Schüler zu tüchtigen Menschen und Buchhändlern zu machen und anszubildcn. Vorher hatte Herr Hiersemann ein kurzes Bild von der Entwicklung und dem Wesen der Deutschen Buchhändler-Lehranstalt gezeichnet, die als eine der ersten Berufs und Fachschulen in Deutschland vom Verein der Buchhändler zu Leipzig im Jahre 1852 gegründet worden ist. Einundsiebzig Jahre lang wurde sie von den Leipziger Buchhändlern aus eigenen Mitteln unterhalten. Als in den Nachkriegsjahren die Ziele der Schule eine bedeutende Erweiterung erfuhren und sie jungen Buchhändlern aus ganz Deutschland und auch aus dem Auslande die Möglichkeit bot, ihre Kenntnisse in Leipzig zu erweitern, kam sie nach einer kurzen Übergangszeit in die Obhut des Börsenvereins. Der neue Leiter der Deutschen Buchhändler-Lehranstalt ist der siebente an dieser Stelle. Aus dem Werdegang von Oberstndiendirektor Dr. Friedrich Uhlig teilte Herr Hiersemann mit, dass er 1895 in Hilmersdorf in Sachsen geboren ist und nach dem Besuch der Volksschule von 1909 bis 1914 das Lehrer-Seminar in Rochlitz besucht hat. Von seiner ersten Tätigkeit als Volksschullehrer wurde er 1915 zu ben Fahnen gerufen. Er wurde im Weltkriege mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet und schied 1918 als Leutnant der Reserve aus dem Heeresdienst aus. Einer nochmaligen Tätigkeit als Volksschullehrer folgte ein weiteres Studium zur Erlangung des Handelslehrer-Diploms und das Stu dium der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Leipzig. Seit 1927 unterrichtet Dr. Uhlig an der Deutschen Buch händler-Lehranstalt, an der er 1930 als Studienrat angestellt wurde. Seit 1935 war er Stellvertreter des Leiters der Schule mit der Amtsbezeichnung Studiendirektor. Die Ernennung zum Ober studiendirektor und Bestellung als Leiter der Deutschen Buchhändler- Lehranstalt erfolgte am 1. November 1938. Seine beiden im Verlag des Börsenvercins erschienenen Bücher »Der Sortiments-Lehrling« und »Der Verlags-Lehrling« haben seinen Namen im gesamten Buch handel bekannt gemacht. Als Vertreter des Ministeriums wies Gewerbeschulrat Rudolf G e r st e n b e r g e r I)r. Uhlig in sein Amt ein. Es fordere von ihm, der Wirtschaft den Nachwuchs zu geben, den sie braucht, um ihre Weltgeltung zu behaupten. Das heutige Tempo der Wirtschaft müsse sich auch auf die Schule übertragen. Schulrat Philipp Segnitz als Vertreter des Schul- und Bildungsamtes der Stadt Leipzig er innerte in seinen BegrüssnngSwvrten an die Pflicht des Buchhänd lers im Kampf gegen das Judentum und an die Ausgabe, nur das Schrifttum dem Volke zu bringen, das cs stärkt. Nach Obcrstudicn- direktor Dr. Wagner, der die Glückwünsche des Amtes für Er zieher überbrachte sowie den Dank an Oberstudiendirektor llr. Uhlig für seine bisherige Mitarbeit, sprachen für die Lehrerschaft der Schule Studienrat Karl Friese und für die Schüler Herr Gerhard 958 Nr. 283 DtcnStag, den 6. Dezember 1938
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