voi.Ki8cnrL Oberst von 5ckeII tM °°l Zielklare und beschleunigte Motorisierung Göring ernennt Oberst von Gchell zum Generalbevollmächtigten für das Kraftfahrwesen Berlin. 20. November. Ministerpräsident Gcneralfcldmarschall (Höring hat als Beauftragter für den Bier, jahresplan den Oberst von Schell durch Erlag vom 15. November zum Generald«. oollmächtigten für das Kraftsahrwesen ernannt. Der Aufgabenbereich des Generalbeoollmäch- tigten für bas Krastfahrwcien erstreckt sich aus die Förderung und Zusammen, fassung aller notwendigen Maß nahmen für die Erzeugung, die Verbesserung der Organisation, auf äußerste Typenbeschran- kung und weitestgehende Normung, sowie auf einheitliche Ausrichtung und Zielsetzung aller am deutschen Krastfahrwescn beteiligten Dienst- Oberst von Schell stellen und Organisationen von Staat. Partei und Wirtschaft. Mit dieser Ernennung ist der zielklare und beschleunigte Ausbau des ge samten deutschen Kraftfahrwesens gewährleistet, der für die neuzeitliche Ausge staltung des Verkehrswesens von entscheidender Bedeutung ist. Durch die Schaffung einer eiw heirlichen Leitung im Vierjahresplan soll vor allem die dringend notwendige Rationali sierung der Produktion erreicht und damit die Leistungsfähigkeit der Kraftfachv- zeugindustric den wachsenden Anforderungen entsprechend gesteigert werden. Die Zusammen fassung aller Zuständigkeiten auf dem Gebiets des Kraftfahrwesens liegt auch im Interesse der Reichsverteidigung. Oberst von Schell, der seit einigen Jahren an maßgebender Stelle des Oberkommandos des Heeres die Fragen der Heeresmotorisierung bearbeitet, behält diese Stellung auch in Zukunst bei und hat auf An ordnung des Oberbefehlshabers des Heeres, Generaloberst von Drauchitsch. noch er weiterte Befugnisse erhalten. General fr ldnrar- schall Göring har als Oberbefehlshaber der Luftwaffe Oberst von Schell auch bestimmts Aufträge für die Motorisierung der Luftwaffe erteilt. O b e r st von S ch e l l ist im Jahn 1863 in Magdeburg geboren, stammt aus einer alten westfälischen Offiziersfamilie und trat Anfang 1614 als Fahnenjunker in das Infanterieregiment 57 in Wesel ein. Am .'4. November 1914 wurde er zum Offizier be fördert. nahm bis Kriegsende am Feldzug teil, war Kompanie-, später Bataillonsführer und in der letzten Zeit Vrigadeadjutant und im Stabe einer Infanteriedivision. Nach dem Kriege fand er wechselnd Verwendung in der Truppe und im Generalslab. Drei Jahre wirkte er als Taktillehrer in der neu errichteten Kriegs akademie. Seit 1936 ist er Chef des Stabes der Inspektion der Panzertruvpen und Heeres motorisierung. Anläßlich seiner Ernennung zum Generalbe vollmächtigten für das Kraftfahrwesen hat ihn der Führer zum Oberst befördert. Nkkäpp LkLkv pänirkvkäacn 142 Seilen. Broschiert RM 2.S0, Ganzleinen RM 3.20 „Das Packende an diesem Buche ist, daß ein Fachmann zum erstenmal im Zusammen hang rein taktische Überlegungen zur Panzerabwehr darbietet. Da« Buch ist ganz auf die Praxi» gerichtet und bietet fruchtbar« Anregung." Wehrmacht-Fachschule, Berlin S7^I.l.It«<! 1086 Börsenblatt f. b. Deutschen Buchhandel. Ivö. Jahrgang. Nr. 286 Freitag, den 9. Dezember 1938 7S8S