I7n der Mnslrrms wohnen die Adler »o«zkt . v^nriiLinrn tl». s»> 1.—4- Pausencl vergriffen, Z.—8. Psusenä üu Drulit . . . Der Erzähler hak diesen Roman zu einer Dichtung von echter nordischer Realistik erhöht. Es geht anders zu als in deutschen Romanen: bei uns wtrd sür gewöhnlich der Bildungsstlter gebraucht, viel Problematik eingekan. Die Mrdländer machen nicht so viel Umstände: ihre Psychologie hält sich an Reali täten und hat noch ein gutes Stück lucherischen Seelenwissens bis in die Ter minologie hinein bewahrt. Die Kapitel, in denen Laestadius seine Kindheit nach- erlebk, gehören znm Zartesten und Reinsten, was aus der nordischen Dichtung zu uns gekommen ist. OerLcirart LNIV 8V^KLIL Das trunkene Schiff ^ean-2lrthur Wmbaud oevrsc» von »LN8 s. . i-Lirien m». s^> Ein Musterschüler, der die Freude und Hoffnung seiner strengen Mutter ist, bricht plötzlich mit 16 Jahren aus der Bahn. Er wird ein Vagabund, ein Strolch und schreibt Gedichte, die handschriftlich verbreitet, gelegentlich gedruckt werden und Bewunderung erregen. Drei Jahre lang stießt dieser Strom, dann hört er auf, nicht aus Erschöpfung, sondern aus Überdruß. Rimbaud ist damals noch nicht 20 Jahre alt. Seine Freundschaft mit Verlaine, diese Freundschaft des Lasters, bar seder Hemmungen, eine schaudervolle „Verwirrung aller Sinne", endet in einer Katastrophe. Dann bricht Rimbaud auf zu seinem Zuge in die Welt . . . Ein phantastisches Leben, eine phantastische Schilderung! (lelsNge Arbeit tt^N8 VON ttvOO 7Si>L Nr. 286 Freitag, -en 9. Dezember 1938