Das neue V^erlc <^es 50L8LN LK5S»k5 Ibl bO I.. DieI- 50/Vi/v^s 51 /VI it 4 larb. IcÜ5>;tIe^,8cl>em 8cl>ut?um;cbIaZ von Ourtal /Vxel I Als Vor wenigen Jahren die ersten Prosawerke des Dichters erschienen, die zarte Erzählung „Landok stieht vor dem Glück", der Kindheiksroman „Christian Olegaard, Anfang eines Lebens", und schließlich der Roman „Die treulosen Güter", stellten viele der größten Blätter des deutschen Sprachraumes fest, daß in diesem österreichischen Dichter auch ein bedeutender Erzähler erstanden sei. Die anmutige Schönheit, die Klarheit seiner Sprache, die Greifbarkeit seiner Gestalten, sein echter Humor, der wie jeder echte Humor mit dem tiefsten Ernste verbunden ist, erfüllten die Freunde der hohen Erzählungskunst mit Hoffnungen auf ein breiteres, episches Werk des Dichters. Diesen Hoffnungen kommt der neue große Roman mit seiner breiten Fabel, seinem reichen Gestaltenchor ent- /V u s l i e l e r u n Z llurcb: OsrI b r. b I e i s c b e r, lleipsig, lür o r o ö - 6 e r I i n: Nr. 28» MontagZ szereiclineten 5rrä!iler8 - l.-s. o bllllllT allsten 55 5/8/V1I5I5 lgmann . 4o8 8eiten . lleinen ll/Vl 5.8o, kartoniert ll/Vl 4.5o gegen. Sein Schauplatz, — und dies gibt dem Werke einen eigenen Zauber — ist Wien, das Wien zwischen 1897 und 1914, das heitere Wien des vergehen den Jugendstils: In diesem Wien die kuriose Familie Wolke mit der rund lichen Mutter Therese, den wunderlichen Söhnen, dem genialischen Bohemien August Winkelstift, Herrn Genzel, dem ernüchternden Hauslehrer, der jüng- ferlichen Klavierlehrerin und endlich dem feinen Knaben Ludwig, der hier heran wächst und in einer Welt der Unzulänglichkeit das Dauernde und Große er greift. Mitten unter halben Idealisten wächst er selber beim Ausbruch des Krieges zur Fähigkeit der Hingabe und des Opfers empor. Seine Liebe zu dem Mädchen Lisaweta gehört zu den schönsten Episoden des Werkes. -XVl5I^-l-Ll?TIO :rner bl e u m a n n-6 e n s e I, berltn- lür llie Ostmarlc: Oslcar blölels, ^Vien !ls, De,-mi-r ISS»