Oer Marineschriststeller Aermann Geißing hat auf die wiederholte Aufforderung aus allen Marinekreisen, vom Flaggoffizier bis zum schlichten Seemann, eine Auswahl seiner Aufsätze und Vorträge herausgegeben. soeben °r,-m°n- Hermann Helkins /^n der lZack Marine-Cpisoden und -6arne aus dreieinhalb Zakrkunderten In Leinen RM L.5D Durch dreieinhalb Jahrhunderte begleiten wir unsere Kriegsmarine an der Hand von fesselnd erzählten Episoden auf ihrem Werdegang. „Ehurprinz" und „Mohrian", die Fregatten des Großen Kurfürsten, gehen an der afrikanischen Goldküste vor Anker, Schiffe Friedrichs des Großen tauchen auf, reich beladen mit Waren aller Art, um das preußische Wappen an der chinesischen Küste zu zeigen, - auf der Kommandobrücke schreitet, den Dreispitz auf der gepuderten Zopffrisur, der wachhabende Offizier auf und nieder. Longe, der „Seemajor", der unglückliche Admiral Brommg, Vrinzadmiral Adalbert mühen sich unter Einsatz ihrer ganzen männlichen Kraft unter unvorstellbaren Schwierigkeiten um den Aufbau unserer Marine. Wilhelmshaven, von seinen ersten Bewohnern „Schlicktown" genannt, ersteht auf dem schlick- und triebsandreichen Boden. Oie „Lorelei-Marine" führt ihr kurzes Dasein auf dem Rhein. Immer mächtiger rauscht unsere Flotte durch die Meere, der Kolvnialgeüanke erwacht, und eines Tages sehen wir klopfenden Herzens das wir mit den Werftveteranen vor Tor l der Werst in Wilhelmshaven, - wie aus einem Traum erwacht, reibt man sich die Augen und meint, um die ganze Welt gefahren zu sein und nun den stolzen, neuen Aufbau der Marine unter des Führers starker Hand zu erleben. In dem Buche hört man das Herz des Seemanns pochen. Es ist mit herzlicher Frische erzählt! Darum wird jeder Deutsche, ob jung, ob alt, das Buch mit Stolz und Spannung lesen. Legt man es aus der Hand, so gehört unser ganzes Herz der Marine und man wünscht, selber einer von den „blauen Hungen" zu sein! cniri. «>^87oirff8 veiri.^6 / 8ee8invi iro87ocK Men Sie siünblg aus Lager * 7?;, den neuestrn Roman d. jungen Schriftstellers Rudolf Utsch, Schulze Henrich. In Ganzleinen, ISO Seiten, nur RM 3.80 / Äufgen. ln die IahreSschau V. deutschen Schrifttums 1938 »Vom niederländischen Geist Till Eulenspkegels und Pieter Breughels nach dem Lande der Gruben und Hütten und der bodenechten Bauern Westfalens spannt sich schicksalhaft die Einheit des Lebens. Dieser Schulze Henrich ist wie ein Faustschlag auf den Eichentisch,' er steht breitbeinig in seiner sturmgepackten Heimat, mitten im verwüsteten Land des Dreißigjährigen Krieges. Wer die Bücher der stammgleichen Frau Berens-Totenohl kennt und schätzt in ihrer urgründigen Menschen- und Land- schastszelchnung, wird ln dem neuen Namen Rudolf Utsch eine ganz vortreffliche Doppelgängerschaft willkommen heißen. Wie sich der Bauer Henrich durchbeißt durch alle Wirrsal und alles Elend/ wie er, ein echter Führerwille, seine Dorfgemetnschaft zum Mttkämpfen zwingt, das ist schönstes, bestes Vätererbe. Das große »Durch!" hat eben immer ln diesen Charakteren tief vergraben gewurzelt/ Not war immer nur da, um durchgekämpst zu werden. Das Buch ist also, wenn man will, ganz und gar aktuell." (InformatlonSbrief 367 vom 1/. 4. 1938) Jede Bibliothek ist Käufer! Ein« einzige Firma setzt« über 100 Exemplar« ab! Bmhbrmkml und BttlagSanstall Mellmaml L So., Feudingen/Veils. - Leipzig L 1105 Börsenblatt f. b. Deutschen Buchhandel. 108. Jahrgang. Nr. 380 Dienstag, den 13. Dezember 1038 7721