») kleinere Form Muster I: Geschäftstagebuch Be leg Nr. Tag Geschäfts vorfälle Umsatz- steuerpfl. Einnahmen Kasse Ein- Aus- P ^ Postscheck B---Bank P od. Ein- nähme 6 Aus- Betriebs unkosten Pri vat Waren Ein- Ver- Ver- Last- schr. Gut- schr. 13 d) größere Form Be leg Nr. Tag Geschäfts vorfälle Umsatz- steuerpfl. Ein,lahmen Kasse Ein- Aus gabe P -- Postscheck B — Bank P Ein nahme od Aus gabe Betriebs- Last- schr- Gut- schr. Privat Ent nah men Ein lagen Waren Ein käufe Ver- Last- schr. Gut- schr- Last- schr- Gut- schr- Ver- Last- schr. Gut- schr- 10 13 14 19 Anmerkungen: In der Spalte »Umsatzstcuerpflichtige Einnahmen« sind die Um sätze einzutragen. In die linke Hälfte der Spalte kommen die Be träge, die mit 2"/o steuerpflichtig sind. Die rechte Hälfte ist für die steuerbegünstigten Umsatzbcträge vorgesehen. Die Steuerbegünstigung mit 0,5°/, tritt ein, wenn die Großhandels- oder die dem Großhandel gleichzuachtcnden Umsätze mindestens 25°/o des Gesamtumsatzes be tragen. Wird dieses Verhältnis nicht erreicht, so entfällt die Steuer begünstigung für die Großhandelsumsätze und der Gesamtumsatz ist mit 2°/o zu versteuern. In der Spalte »Betriebskosten« werden die reinen Kosten des Betriebs erfaßt, z. B. Aufwendungen für Personal, Miete, Heizung, Beleuchtung, Werbung, Vertrieb, Gewerbe- und Umsatzsteuer, Pflicht beiträge, Zinsen, Porto, Telephon, Büromaterial usw. Die persön lichen Steuern des Inhabers gehören auf das Privatkonto. In die Spalte »Waren« ist unter »Einkäufe« der Warenein- standsprcis, also der bezahlte Rechnungsbetrag einzutragen. Der Wareneinstandsprcis setzt sich zusammen aus dem reinen Einkaufspreis plus Warennebenkosten (Porti, Frachten usw.) minus Abzügen. Unter »Verkäufe« ist der für den Warenverkauf erzielte Erlös zu buchen, also Verkaufspreis minus Nachlässe, sofern solche gewährt werden. Die im Mnster d sreigelassenen Spalten stehen für weitere Konten zur Verfügung. Die Spalte »Verschiedene« nimmt die Geschäftsvorfälle auf, die aus den vorhandenen Konten im Geschäftstagebuch nicht untergebracht werden können und die im Laufe des Jahres nur selten Vorkommen, z. B. Aufwendungen für Einrichtungen und Reparaturen, verein nahmte Zinsen usw. in den Spalten des Avises aufzurechnen. Die Endbeträge der Spalten sind dann in das Wareneingangsbuch zu übertragen, e) Der Rechnungsbetrag insgesamt (Spalte 4). ä) Der reine Einkaufspreis, gegliedert nach 1. Sortiment bedingt (Spalte 5 a), 2. Sortiment fest (Spalte 5 b), 3. Sortiment bar (Spalte 5 e), 4. Nebenzweig Papier- und Schreibwaren (Spalte 5 ck), 5. Nebenzweige etwaiger weiterer Art (Spalte 5 e). e) Abzüge wie Differenzen, Skonti usw. (Spalte 6). k) Warennebenkosten wie Porti, Frachten, Verpackung (Spalte 7). In Frage kommen hier nur die Nebenkosten, die durch den Warenbezug entstehen. §) Ein Hinweis, wo der für die Buchung erforderliche Be leg abgelegt ist (Spalte 8). b) Ein Vermerk, ob oder wann der bezogene Warenposten bezahlt worden ist (Spalte 9). i) (Spalte 10) Warenrücksendungen (Remittenden). Muster 2: Wareneingangsbuch Nb- Tag Nr. ^ u. An schrist des Liefe- Rech- Reiner Einkaufspreis- Beleg legt Rech- betrag insges. Sortiment Abzüge be zahlt bed? fest! bar am 1 ^ 2 3 4 s> ! ->>,! s- 5-i > 5- 6 7 8 s 10 Erläuterungen zu 3: Mit Hilfe der Kassenberichtsblocks sind täglich die Einnah men aus Warenverkäufen (Tageslosung) zu ermitteln. Muster 3: Kassenberichtsblock Nr. Kassenbericht vom 19 Kasscnbestand bei Geschäftöschluß Ausgaben im Laufe des Tages: 1. Zahlungen für Wareneinkäufe: 2. Geschäftsausgaben: 3. Privatentnahmen: Zusammen abzüglich Kassenendbestand des Vortages — Kasseneingang 5. abzüglich: sonstige Einnahmen — Bareinnahmen (Tageslosung) Kundenzahl: l (sofern feststellbar) I I (Unterschrift) 990 Nr. 298/297 Donnerstag, ben 22. Dezember 1938