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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.12.1938
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1938-12-29
- Erscheinungsdatum
- 29.12.1938
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1938
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Eine fachkundliche Arbeitsgemeinschaft unter Leitung von Max Niberlechner, Berlin, steht unter dem Gesichtspunkt: »Der Antiquar im Dienste der Wissenschaft«. Der Dichter vr. Otto G m e l i n, der von den Naturwissenschaften herkommt und in seinen Romanen geschichtliche Stoffe gestaltet, wird an der Arbeitswoche teilnehmen und aus seinen Werken lesen. Die Kosten betragen einschließlich voller Verpflegung RM 24.—. Die Reichsbahn gewährt auf Antrag halbe Fahrpreisermäßigung. Wer mitmachen will, melde sich möglichst bald bei Hans Ferdinand Schulz, Fretburg i. Br., Albertstraße 16. Buchgeschenke ins Ausland Das Gesetz über die Devisenbewirtschaftung bringt in seiner Neufassung vom 12. Dezember 1938 im § 54 des Abschnittes IV Maß nahmen gegen die Kapitalflucht: »Nur mit Genehmigung dürfen Sachen unentgeltlich ins Aus land oder aus dem Inlands in die badischen Zollausschlußgebiete versandt oder überbracht werden«. Diese für den Buchhandel sehr einschneidende Bestimmung wird durch die neue Fassung der Richtlinien für die Devisenbewirtschaftung, welche gleichzeitig mit dem neuen Devisengesetz am 1. Januar 1939 in Kraft tritt, zunächst wie folgt begrenzt: »1. Eine Genehmigung nach § 54 des Devisengesetzes ist nicht er forderlich ») für die Versendung von Sachen im Handelswert bis zu 60 Reichsmark monatlich, sofern die im Ausland entstehen den Frachten, Zölle und ähnlichen Abgaben von dem Empfänger gezahlt werden; b) für die Uberbringung von Sachen im Reiseverkehr, soweit nicht Handelswaren ausgeführt werden; die unentgeltliche Uberbringung von Handelswaren bedarf keiner Genehmi gung, wenn die unter a genannten Voraussetzungen er füllt sind. 2. Die Ausnahmen des Abs. 1 gelten nicht für Juden, die den Beschränkungen des § 58 des Devisengesetzes unterworfen sind. 3. Soweit die unentgeltliche Ausfuhr von Waren mit Genehmi gung erfolgt, ist der Genehmigungsbescheid der Exportvaluta erklärung Vordruck I Abschnitt k beizufügen«. Weitere Anweisungen zu den neuen Richtlinien sind abzuwarten. Besuch von Berliner Leihbüchereien Kurz vor Weihnachten besuchten der Leiter des Deutschen Buch handels, Hauptamtsleiter W. Baur, der stellvertretende Leiter der Abteilung VIII im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, Regierungsrat Schlecht, und der Leiter der Fachschaft Leihbücherei, I. Mau, eine Reihe Berliner Leihbüchereien. Es galt, die Arbeit verschiedener Leihbüchereien während der Weihnachtszeit kennenzulernen. Insbesondere ergab sich durch per sönliche Aussprache Gelegenheit, Erfahrungen auszutauschen, Ände rungsvorschläge zu prüfen und neue Pläne für die einheitliche weitere kulturpolitische Ausrichtung der Leihbüchereien ins Auge zu fassen. Weihnachtsfeier der Reichsschrifttumskammer Am 20. Dezember fand in Berlin, Hardenbergstraße 17, eine kameradschaftliche Weihnachtsfeier der Zentrale der Reichsschrifttums kammer statt. An ihr nahmen neben dem gesamten Personal der Kammer, ihrem Geschäftsführer Jhde an der Spitze, der Reichskultur walter Moraller und der Vizepräsident der Kammer, W. Baur, teil. Der durch Krankheit am Kommen verhinderte Präsident der Neichsschrifttumskammer, Staatsrat Hanns Johst, sandte ein herz liches Telegramm. Das kameradschaftliche Beisammensein verlief heiter und harmonisch und auch der Weihnachtsmann ließ es nicht an vielen schönen Gaben fehlen. Am 17. Dezember fand in Leipzig im Buchhändlerhaus ein M^MMcktlicher Kameradschaftsabend der Abteilung III der Reichs- (Geschäftsstelle der Gruppe Buchhandel) statt, an Mitarbeiter mit ihren Angehörigen teilnahmen. Er einer gemeinsam gestalteten Feier »der Weg zum Groß- DM Reich« begonnen und klang dann, unterbrochen von weih- Überraschungen in froher, schöner Kameradschaft aus. Wie war das Weihnachtsgeschäft? Wie alljährlich bitten wir unsere Leser um die Beantwortung folgender Fragen: 1. Wie war der Umsatz im Jahre 1938 im Verhältnis zum Jahre 1937? 2. Wie war der Umsatz im Dezember 1938 im Verhältnis zum Dezember 1937? 3. Welchen prozentualen Anteil hat der Dezember-Umsatz 1938 am Umsatz des ganzen Jahres 1938? 4. War die Zahl der Käufer im Dezember 1938 höher als im Dezember 1937, und um wieviel? — Aus welchen Kreisen kommen die neuen Käufer? 6. Welcher Durchschnittsbetrag wurde für das einzelne Buch an gelegt? 6. Welche hauptsächlichsten Werbevorbereitungen für den Weih nachtsverkauf haben Sie getroffen und wie war ihr Erfolg? 7. Welche Bücher konnten Sie bevorzugt absetzen? Die Angaben werden zu einem im Börsenblatt ohne Nennung von Namen zu veröffentlichenden Bericht verwandt. Er wird um so wertvoller sein, je größer die Beteiligung an unserer Rundfrage ist. Wir bitten deshalb um recht zahlreiche Antworten. D. Schrift!. Betriebsbericht Wie aus dem kürzlich veröffentlichten Rechnungsabschluß nebst Gewinn- und Verlustrechnung für das Jahr 1937/38 derDeutschen Verlags-Anstalt Aktiengesellschaft in Stuttgart hervorgeht, hat das Unternehmen wieder mit Erfolg gearbeitet. Die näheren betriebswirtschaftlichen Ergebnisse des Rechnungsabschlusses sind aus den nachfolgenden bilanzmäßigen Vergleichen ersichtlich. I. Ertragsrechnung: 1937/38 1938/37 ch mehr in UVV RM in 1909 RM — weniger Betriebserträge 2388.8 2852.1 — 163.3 Sonstige Erträge 183.1 395.0 — 211.9 Sa. 2S71.S 3247.1 — 675.2 Aufwendungen 1878.9 2783.4 — 997.4 Betriebsgewinn 695.9 463.7 4- 232.2 Sa. 2571.9 S217.1 — 675.2 JahreSergebnls: Betriebsgewinn 695.9 463.7 4- 232,2 Abschreibungen 191.2 303.3 4- 199.9 Jahresreingewinn 201.7 160.4 41.3 Vortrag vom Vorjahre 58.1 35.7 4- 22.4 Gesamtgewinn 259.8 198.1 ch 63.7 Zu dem Posten »Sonstige Erträge« sei bemerkt, daß darin u. a, 76.5 Zinsen und 61.7 Erträge aus Beteiligungen enthalten sind. II. Vermögenslage: Anlagewerte 1017.0 1181.9 — 144.0 Beteiligungen 507.7 607.7 — 100.0 Betriebswerte 1588.8 4315.9 ch 267.7 Rechnungsabgr.-Posten 14.4 22.6 — 8.2 Sa. 8122.7 61072 4- 15.5 Eigene Mittel 1825.0 4625.0 Unterstützungskassen 159.1 154.9 4- 4.2 Langfristige Verpflichtungen 686.0 853.4 — 187.4 Laufende Verpflichtungen 294.8 193.8 ch 1012 Rechnungsabgr.-Posten 98.9 84.2 4- 13.8 Gewinnsumme 359.8 196.1 ch 63.7 Sa. 6122.7 81072 ch 15.5 III. Zahlungsiereitschaft jBctriebsliguiditätj: Flüssige Mittel und Außenstände 15L1.V 2199.9 — 576.0 Lausende Verpflichtungen 294F 193.8 4- 1912 Mehrdeckung letzterer mit 12392 1915.4 — 6762 Betriebsvorräte 900.0 889.0 4- 29.0 Betriebsmitteliiberfchnß 2139L 2795.4 — 656.2 In dem günstigen Stande der Vermögenslage sowohl als der Zahlungsbereitschaft find nennenswerte Veränderungen nicht ein- getreten. — Infolge Verminderung der Aufwendungen konnte ein er höhter Betriebsgewinn und auch Jahresreingewinn erzielt werden. Aus dem Jahresgewinn wurde eine Dividende von 4 v. H. an die Aktionäre des Unternehmens gezahlt. R. Verkehrsnachrichten Angleichung des Postdienstes im sudetendeutschen Gebiet Vom 16. Januar 1939 an werden die Gebühren für Pakete und Postgüter innerhalb des sudetendeutschen Gebiets sowie zwischen diesem Gebiet und dem übrigen Reichsgebiet (einschließlich Land Österreich) nach den innerdeutschen Vorschriften berechnet. Die Nr. 300/301/303 Donnerstag, den 39. Dezember 1938 1003
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