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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.01.1939
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1939-01-17
- Erscheinungsdatum
- 17.01.1939
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Jubiläum Am 17. Januar vor fünfundsiebzig Jahren gründete Franz Streit aus Bamberg in Forchheim eine Buch- und Anti quariatshandlung, verbunden mit Leihbibliothek und Schreibwaren handlung. Später kamen eine Buchdruckerei mit Amtsblattverlag und ein Heimatverlag hinzu. Nach seinem Tode im Jahre 1894 wurde sein Sohn Andreas Streit Inhaber, und seit 1937 führt Reginald Streit, der Enkel des Gründers, die Firma F. A. Streit, die in der Bayerischen Ostmark und darüber hinaus einen guten Nus genießt. Prüfung von Klafsenlefestosfen und Lehrmitteln der höheren Schule In einem Erlaß vom 20. Dezember 1938 — K III a 3170/37 b (Deutsche Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung H. 1 vom 5. Januar 1939) weist der Neichsminister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung darauf hin, daß sich aus den Arbeitserfahrungen der Neichsprüfstelle für Klassenlesestoffe und Lehrmittel der höheren Schule einige technische Änderungen gegenüber den Anordnungen des Erlasses vom 17. August 1938 (s. Börsenblatt Nr. 213/1938) ergeben haben: 1. Von den Lehrmitteln ist dem Zentralinstitut grundsätzlich nur je ein Stück von jeder für den Verkauf bestimmten Ausfüh rung einzureichen. Bei Lehrmittelreihen (Serien) genügt cs, wenn von einem Stück der Reihe sämtliche Ausführungen, von allen übrigen Stücken der Reihe aber nur je eine »schul fertige« Ausführung eingereicht wird. 2. Bis zum 1. April 1939 werden zunächst nur die Klassenlese stoffe und Lehrmittel geprüft, die seit dem 1. Juli 1938 neu erschienen bzw. neu aufgelegt sind. Die Prüfung der früher erschienenen Klassenlesestoffe und Lehr mittel, die vorläufig unter der Verantwortung der Schulleiter im Unterricht ohne Vorprüfung weiterverwendet werden dürfen, er folgt nach und nach. Es ergeht darüber noch besondere Weisung. Im übrigen bleibt es bei der Anordnung vom 17. August 1938. Bibliothek des Bürsenvereins Die Bibliothek des Börsenvereins zeigt in ihrer ersten kleinen Schau des Jahres 1939 Abbildungen älterer Biblio theken. Die Auslage eröffnet ein Holzschnitt aus dem Beginn des 16. Jahrhunderts, eine Gelehrtenbibliothek darstellend. Dann folgen aus dem 17. Jahrhundert meisterhafte Abbildungen der Frankfurter, Wiener und Nürnberger Bibliotheken. Einen breiten Raum nimmt die Universitätsbibliothek Göttingen ein mit Abbildungen aus dem 18. Jahrhundert. Aus jener Zeit stammt auch eine sehr seltene Dar stellung der Augsburger Bibliothek. Die Dresdener Bibliothek ist mit einer Handzeichnung vertreten und Oxford mit einem kolorierten Stich. Den Schluß bildet eine Abbildung der Bibliothek des Börsen vereins aus ihrer Entstehungszeit in der alten Buchhändlerbörse zu Leipzig. Japans Bücher- und Zeitschriften-Einfuhr In den acht Monaten vom 1. Januar bis 31. August 1938 wurden nach einer Meldung der »Deutsch-Japanischen Nachrichten« in Japan trotz der verschärften Devisenvorschriften 3 912 000 ausländische Druckerzeugnisse verkauft, während es in der gleichen Zeit des Jahres 1937 nur 3 565 000 gewesen sind. Die Büchereinfubr, die sich auf insgesamt 1 460 000 Werke belief, hat allerdings um 200 000 abge nommen, aber die Einfuhr der Zeitschriften mit insgesamt 516 000 Stücken und die der Zeitungen mit 152 000 liegen um 150 000 und 32 000 höher. Darin, daß die billigeren Zeitschriften den Büchern vorgezogen werden, spiegelt sich die durch den Chinakonflikt er zwungene allgemeine Sparsamkeit der Japaner wider. — An der Spitze der Einfuhr steht immer noch die englische Literatur mit ins gesamt 1 050 000 Druckerzeugnissen; es folgen solche in chinesischer Sprache mit 438 000, in deutscher Sprache mit 366 000, in französischer Sprache mit 141 000 und in russischer Sprache mit 7000. Dabei ist aber bemerkenswert, daß sich die Zahl der Druckerzeugnisse in eng lischer Sprache um 210 000 vermindert hat, während die Einfuhr chinesischer Bücher und Zeitschriften um 197 000 und die deutscher Literatur um 33 000 Stück zugenommen hat. Kanada — Verzollung deutscher Bücher In Anlage I (Kanadische Zugeständnisse) des kanadisch-ameri kanischen Handelsabkommens ist folgende Unterposition ausgenommen worden: aus Tarifnr. 169 Bücher, Zeitschriften und Broschüren, sowie aus Tarifnr. 171 Teile davon, gebunden oder nicht gebunden, aus Tarifnr. 184 oder in Bogen (mit Ausnahme von unbeschrie benen Buchhaltungsbüchern, Schreibheften oder Büchern (Heften^ zum Beschreiben oder Zeichnen) in irgendeiner anderen als der englischen Sprache ...zollfrei Danach sind die unter diese Teilposition fallenden Bücher und Zeitschriften, die in Deutschland in anderer Sprache als englisch (also z. B. in deutscher Sprache) gedruckt sind, vom 1. Januar 1939 ab bei der Einfuhr nach Kanada gemäß der Deutschland zustehenden Meistbegünstigung zollfrei, sofern sie zu den an die Meistbegünsti gung geknüpften Bedingungen eingeführt werden. Das heißt, sie müssen unmittelbar aus Deutschland oder dem Hafen eines Landes, dessen Waren in Kanada die Zollbehandlung nach dem britischen Vorzugstarif oder dem Mitteltarif zusteht, nach einem kanadischen Bestimmungsort versendet sein. (Nachrichten für Außenhandel Nr. 7 vom 9. Januar 1939.) Für die buchhändlerische Fachbibliothek Alle für diese Rubrik bestimmten Einsendungen sind an die Schrift leitung des Börsenblattes, Leipzig C 1, Gerichtsweg 26, Postschließ fach 274/75 zu richten. Vorhergehende Liste s. 1939, Nr. 8 Bücher, Zeitschriften, Kataloge usw. Die Anzeige. H. 1. Aus dem Inhalt: E. Lorenz: Werbefeld Sudeten land. — G. A. Bischofs: Redaktioneller Teil als Vorspann der Anzeige. vartli. doliana Ambrosius. l7urt Kabitrseli. llermanu Zlvusser, Leopold Buchbinderhandwcrk, Das deutsche. Nr. 1. Aus dem Inhalt: F. Sar- tori: Das Buchbinderhandwerk in der Ostmark. — I. Natzke: Die Buchbinderei im Sudetengau. Druck und Werbekunst. Nr. 12: Der Mensch in der Farbenphoto graphie. Aus dem Inhalt: Gutenberg-Reichsausstellung 1940. — G. v. Kujawa: Ausweitung der Farbenphotographie. — N. Weiz- saecker: Kunstlichtfarbenfilm und seine Anwendung. Klimseks Vrurkersi-.^urviger. Nr. 1. ^us dem lubalt: Vorbildlieds dsutseks 6ucdlrunst. Kunstverlag 8ekerl. verlin: Ksbildertsr Kager-Katalog 6. I'eil: Ksu- srsedeinungsn und Kackträgs von Kunstblättern. 20 8. 4" Vertrieb, Der. Nr. 1/2. Aus dem' Inhalt: Vertriebsaufgaben im Großdeutschen Raum. Wochenblatt für Papicrsabrikation. Nr. 1. Biberach a. d. Riß. Aus dem Inhalt: Bücherwürmer. — H. Alibaux: Papyrus und Papier auf Sizilien im Mittelalter. Zeitschrift für Deutschlands Buchdrucker. Nr. 3. Aus dem Inhalt: K. Pohlenz: Leistungssteigerung im graphischen Gewerbe. — Neu zeitliche Klischeebearbeitungsmaschinen und Plattenunterlagen. Zeitschrift der Leihbücherei, Die. H. 1. Aus dem Inhalt: vr. Siemsen: Die tägliche Arbeit bei der ordentlichen Verbuchung der Kassen vorgänge. I. Zeitschriftcn-Verleger, Der. Nr. 2. Aus dem Inhalt: E. Volkmann: Die ostmärkische Zeitschriftenpresse im Großdeutschen Reich. — Die Einführung der Bestimmungen des Werberates der deutschen Wirt schaft im Lande Österreich. Zeitungs-Verlag. Nr. 1. Aus dem Inhalt: Fehlerquellen bei der Bild wiedergabe. — Verlegerwerbung unter der Lupe. — Zeitungs vertrieb in England. Antiquariatskataloge 13N2. Musiker. 145 Krn. 10 61. qusr-16"' 8targardt. .1. verlin >V 35. verlllingsrstr. 4: Katslog Kr. 417: —700. 20 8. ni. ^bb. Versteigerung: 27. danuar 1938. Hauptschriftleiter: vr. Hellmuth Langenbucher. Schömberg. — Stellvertreter des HauvtschriftleiterS: Franz Wagner, Leipzig. — Verantw. Anzeigenletter: Walter Heriurth. Leipzig. — Verlag: Verlag des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. — Anschrist der Schriftlettung und Expe dition: Leipzig 6 1. Gerichtsweg 28 Postschließsach 274/7K. - Druck: Ernst Hedrich Nachf., Leipzig 0 1. Hospitalstrabe 11.-1S. — D.A. 7700/XH. Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 gültig! SÄ Nr. 14 Dienstag, den 17. Januar 1939
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