Das Bayerland Halbmonatsschrift für Bayerns Land und Volk Empfohlen von allen bayerischen Staatsministerien und vom Landesfremdenverkehrsverband In Verbindung mit Staatssekretär Dc. Boepple, Major Gilardone, Direktor Kittemann, Ober bürgermeister Knorr, Geh. Regierungsrat Dr. Leidinger, Universitätsprofessvr Dr. Karl Alexander ».Müller, Staatsarchivral Dr. Solleder, DerkehrsdirektorWolfrum, München, Konservator Dr. Eber hard Lutze, Nürnberg, Sludienrat Dr. Eduard Rühl, Fürth, L. Fr. Rasche, Neustadt a. d. Weinstraße Herausgegeben von Ludwig Deubner Fünfzigster Jahrgang das es bedeutet, wenn eine Heimatzeitschrift, die zwischen den Blättern strenger Wissenschaftlichkeit oder angenehmer Unterhaltung ihren eigenen Weg gehl, 50 Jahre lang ununterbrochen erscheinen und immer den Leitgedanken und Grund sätzen ihres Begründers treu bleiben konnte, sich trotz aller Ungunst politisch und wirtschaftlich trüber Zeiten, die solches Massensterben von Zeitschriften sahen, behauptet hat und nun mit frohem Mut und gesunder Schaffenskraft in das sechste Jahrzehnt eintrilt, das wird man im Buchhandel am besten beurteilen können. Als Heinrich Leher das »Bayerland" vor 50 Jahren ins Leben rief, lat er es in der Überzeugung, daß es eine edle und allen redlichen Bemühens werte Aufgabe sei, durch volkstümliche Heimatpflege die Liebe zur Heimat zu ver tiefen und milzuhelfen, die Jugend zu vaterländischer Gesinnung zu erziehen. In diesem Sinne hat er selbst 20 Jahre lang die Zeitschrift geleitet, und alle Herausgeber und Schriftleiter, die nach ihm kamen, haben im gleichen Geiste gearbeitet. Was das »Bayerland" in diesen 50 Jahren für unsere engere Heimat geleistet hat, ist in amtlichen Bekanntmachungen und Empfehlungen, sowie in Tausenden lobender Besprechungen und Briefen aus unserem Leserkreis immer wieder an erkannt. Es bestärkt uns in der Überzeugung, daß wir mit unserer Zeitschrift, die sich im Lause der Jahrzehnte auch gewandelt hat und mit der Zeit gegangen ist, auf dem rechten Wege sind. Die Leser des „Bayerland" sind eine stattliche Gemeinde gleichgesinnter Männer aus allen Bevölkerungs kreisen, vom Ministerialdirektor und Universitätsprofeffor bis zum Postschaffner und Ackerknecht. Wie viele ernsten Aufgaben dienende Zeitschriften können das von sich sagen? Baverlanb-Verlaa, München