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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.01.1939
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1939-01-19
- Erscheinungsdatum
- 19.01.1939
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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- Digitalisat
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1939
- Monat1939-01
- Tag1939-01-19
- Monat1939-01
- Jahr1939
- Titel
- Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.01.1939
- Autor
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- [6] - 56
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Erhard Mittel, Neustrelitz: »Das Abenteuerbuch«. Gerda Zufall, Kassel: »Werbung und Werbemöglichkeiten für das Bilder- und Jugendbuch im Sortiment«. Büchereidirektor vr. Walter Rumpf, Bochum: Bücherkundliche Ar beitsgemeinschaft. Landesfachberater L. Littmann, Düsseldorf: Verlagskundliche Ar-, beitsgemeinschaft. Die Arbeitswoche wird durchgesührt in der Gauschule des NSLB. »Jungborn« bei Nllrtingen/Wllrttemberg. Absichtlich ist diesmal keine Jugendherberge (22 Uhr Bettruhe!) genommen worden, weil auch der gesellschaftliche, kameradschaftliche Geist diesmal mehr zu seinem Recht kommen soll. Für die Sportler noch dieses: Die in einem großen Park gelegene Schule besitzt auch einen Schießstanö. Die Teilnehmergebühr beträgt NM 24.— einschließlich Ver pflegung und Unterkunft. Fahrpreisermäßigung von 50°/o erhalten alle Teilnehmer. Sofortige Anmeldung mit beigefllgtem kurzem Lebenslauf zu dieser wichtigen und grundlegenden Ar beitswoche an den Leiter: L. Littmann, Düsseldorf, Königsallce96 erbeten. Minerva, Jahrbuch der gelehrten Welt Vor kurzem erschien planmäßig in Ergänzung des seit Frühjahr 1938 vorliegenden Bandes I: Europa der Abteilung Universitäten und Hochschulen der Minerva (s. a. Nr. 187/1938) der II. Band, der die entsprechenden Angaben von den außereuropäischen Hochschulen zusammenfaßt (Minerva, Jahrbuch der gelehrten Welt. Hrsg. vr. G. Lüdtke. 33. Jg. 1938. Abt.: Universitäten und Fachhochschulen. Bd. II: Die außereuropäischen Hochschulen. Berlin: Walter de Gruyter L Co. 1030 S. Lw. RM 42.—). Die durch die Fülle des Materials notwendig gewordene und jetzt erstmalig durch geführte Trennung der Abteilung Universitäten und Fachhochschulen in zivet Bände bot die Möglichkeit einer wesentlichen Erweiterung und gründlicheren Ausschöpfung des Stoffes. So konnten z. B. diesmal namentlich bei den amerikanischen Universitäten und Hochschulen nicht nur die ao. Professoren (^Zsoeiatkä ?roks88or8), sondern auch die Dozenten (^.88i8tant ?roks88or8) mit ihren Lehrfächern genannt werden. Gerade die Notizen aus den Vereinigten Staaten, bet denen umfangreiche Änderungen berücksichtigt werden mußten, konnten dank der regen Mitarbeit der verzeichnten Anstalten bis in die jüngste Zeit ergänzt werden. Weniger erfreulich war dagegen die Mitarbeit der südamerikauischen Universitäten, und auch die Nachrichten aus China mußten vcrständlichcrweise unvollkommen bleiben. — Die bewährten Register (Personenregister, Ortsübersicht, Tabelle zum leichteren Auffinden von Lehranstalten, Übersicht nach Fachgebieten und Ländern) entsprechen denen des ersten Bandes. Mit der vorliegenden Neuausgabe ist die Abteilung Universi täten und Fachhochschulen der Minerva auf den neuesten Stand ge bracht worden und erfüllt damit wieder aufs neue wie seit Jahr zehnten ihre Aufgabe, den interessierten Kreisen, darunter auch dem Buchhandel, als erschöpfendes und verläßliches Nachschlagewerk zu dienen. Kl. Verkürztes Medizinstudium Angesichts der schwierigen Nachwuchssorgen durch den gesteigerten Bedarf in den verschiedenen akademischen Berufen wird der Reichs- erzichungsminister im Rahmen der Neuordnung verschiedener akademi scher Studiengebiete in Verbindung mit dem Reichsinnenminister die Neuordnung de's medizinischen Studiums verfügen. Der Erlaß tritt zum Sommersemester 1939, also am 1. April 1939, in Kraft und bringt insgesamt eine Verkürzung der Ausbildungszeit für Mediziner von nahezu zwei Jahren. 1. Die praktische Ausbildungszeit, die bisher nach dem Studium abgeleistet werden mußte, wird in das Studium verlegt. 2. Die bisherigen elf Semester sind in Verbindung mit dem Reichs innenministerium auf zehn Semester verkürzt. 3. Das Staatsexamen, das bei den Medizinern bisher ein ganzes Semester beanspruchte, wird zeitlich günstiger gelegt und verkürzt. Die neue Studienordnung bringt für die Medizinstudenten eine Reihe neuer Pflichtvorlesungen, die vor allem auf Anregung des Neichsärzteführers und des Neichsdozentenführers ausgenommen wurden; im vorklinischen Teil u. a. Nasscukunde, Bevölkerungspolitik, Heilkräuterexkursionen und eine sechswöchige pflichtmäßige Teilnahme am Land- oder Fabrikdienst, wie ihn die Reichsstudentenführung schon freiwillig durchführt: im klinischen Teil: Strahlenkunde, natur gemäße Heilmethoden, Nassenhygienc, Berufskrankheiten, Kinder fürsorge, Unfallheilkunde, Betriebsbegehungen usw. In einer Erläuterung zu dem Erlaß spricht der Reichserziehungs minister die Hoffnung aus, daß die studentische Jugend diese Studien- zeitverkürzung zum Anlaß nehmen wird, sie durch Mehrleistung und durch konzentriertes Arbeiten während des Studiums auszugleichen. Angestelltenversicherung und Beiträge zur Arbeitslosenversicherung Die Jahresverdienstgrenze der Angestelltenversicherung ist auch für die Einziehung der Beiträge zur Arbeitslosenversicherung von Bedeutung, da hier die gleiche Grenze besteht. Verschiedentlich wird bei schwankendem Einkommen die obere Grenze der Augestellten- versicherungspflicht nur nach den monatlichen Bezügen bestimmt. In Monaten, in denen das Entgelt 600 NM überstieg, wurde Versiche- rungsfreihcit angenommen, während in anderen Monaten mit ge ringerem Einkommen Beiträge gezahlt wurden. Nach der Recht sprechung des Neichsversicherungsamtes ist die Feststellung, ob die Verdienstgrenze in der Angestelltenversicherung überschritten wird, in jedem Zeitpunkt der Fälligkeit einer neuen Beitragszahlung, also monatlich zu treffen. Gegebenenfalls ist durch Schätzung zu ermit teln, ob die obere Jahresverdienstgrenze von 7200 NM in den kom menden zwölf Monaten erreicht oder überschritten wird. Diese Rechts lage ist vielfach weder den Zahlungspflichtigen noch den Kranken kassen bekannt. Es ergibt sich hiernach die-Notwendigkeit, bei An gestellten, deren Einkommen um die Grenze von 600 NM schwankt, stets die Gehaltsnachweisungen für längere Zeiträume zu prüfen. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiescn, daß die Weih nachtsgratifikationen nicht als Entgelt im Sinne der Angestellten versicherung gelten. Sie sind vielfach bei der Errechnung der Jahres arbeitsverdienstgrenze einbezogön worden. Auf Grund eines Berichtes der Neichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung über diese Vorgänge hat der Reichsarbeitsminister veranlaßt, daß die Ilberwachungsbeamten der Neichsversicherungsanstalt für Ange stellte von allen Fällen, in denen nach ihrer Feststellung Beiträge zur Angestelltenversicherung zu Unrecht nicht geleistet worden sind, den Krankenkassen und Ersatzkassen wegen der Beiträge zur Arbeits losenversicherung Mitteilung machen. Überführung der Literarischen Vermertungsgesellschaft, Wien Durch eine Verordnung des Stillhaltekommissars beim Neichs- kommissar für die Wiedervereinigung Österreichs mit dem Deut schen Reich ist die Staatl. genehmigte literarische Verwertungsgesell- schaft, Wien, in den Deutschen Verein zur Verwertung von Urheber rechten an Werken des Schrifttums, Berlin W 35, Lützowstraße 84 b übergeführt worden. Wie »Der Schriftsteller« dazu mitteilt, sind da mit die Mitglieder dieser Gesellschaft bei Inkrafttreten des llber- führungsbeschlusses unter voller Wahrung ihrer bisherigen Inter essen Nutzungsberechtigte des Deutschen Vereins geworden. Die Wahrnehmung ihrer Rechte, Abrechnung und Auszahlung der Hono rare usw. geschieht vom 1. Januar 1939 an durch den Deutschen Verein. Anna-Simons-Ausstellung in München In der Neuen Sammlung im Nationalmuseum in München wird zur Zeit in einer Ausstellung das Werk der deutschen Schreib meisterin Frau Professor Anna Simons der Öffentlichkeit zu gängig gemacht. Urkunden, Ahnentafeln, statistische Wandkarten, Wid mungssprüche, Verse und Initialen in Kunst-Schreibschrift zeigen die hohe Schriftkunst von Anna Simons. Personalnachrichten Im fast vollendeten dreiundachtzigsten Lebensjahr verschied am 5. Januar der Buchhäudler Hans Hackarath, der Gründer der gleichnamigen Firma in Dresden. Seine Lehrzeit verbrachte er in Ad. Urbans Buchhandlung, Dresden: die Wanderjahre führten ihn nach Kassel, Kiel, Zwickau und Dresden, wo er sich 1887 selb ständig machte. Schwankende Gesundheit veranlaßte ihn 1901, sein rasch aufgeblühtes Sortiment zu verkaufen und in Oschatz einen neuen Wirkungskreis zu suchen. Kurz vor dem Kriege kehrte er nach Dresden zurück, sprang dann ein, als es galt, die Firma Beutelspacher über die Kriegsjahre hinwegzubringen. Später war er noch einige Jahre in C. A. Koch's Verlag, Dresden, tätig, bis ihn zunehmende Alters beschwerden veranlaßten, sich ganz zur Ruhe zu setzen. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in einem Altersheim, aber auch da be wahrte er sein lebhaftes Interesse an allen Vorgängen im Buch handel. Walter Herfurth, Leipzig. — Berlag: Verlag des Bör^enveretnS der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Anschrift der Schrtftleitung und Expe> dttton: Leipzig 6 1, Gerichtsweg 26 Postschließfach 274/76. — Druck: Ernst Hedrich Nachf.. Leipzig 6 1, Hospttalstratze 11»—18. — D.A. 7760/XII. Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 gültig! 56
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