/«; X §oeäen e^rc/rren.' L L Veröffentlichungen des Archivs der Ktadt Stuttgart ff ZZ Heft 3 K ß Plan-Zragmente Ä aus der deutschen Dombauhütte von Prag -V ß V 6r von «Otto Mctzl X ß 452 Seiten Umfang mit 44 Abb.und 7 Lichtdrucktafeln, Format Oir>^4, Preis geb. 40.—, kart.8.50 ,0 k ff n Bruchstücken mittelalterlicher Bauriste, die in Umschlägen alter Steuerbücher des i6. Jahr- Hunderts im Archiv der Stadt der Ausländsdeutschen Stuttgart entdeckt wurden, erkennt der /V Ä V als Parlerforscher bekannte sudetendeutsche Kunsthistoriker Dtto Kletzt Planungsarbeiten der deut- schen Domballhütte in Prag aus der Zeit, da diese unter Leitung des aus Schwab. Gmünd stam- Ä ff mendcn Baumeisters Peter Parler steht. Nach interessanten grundsätzlichen Ausführungen r«> über Wesen und Handhabung spätmittelalterlichcr Baupläne weist Kletzl in eingehender, von rest- § /»/ loser Beherrschung des umsastenden Stoffgebiets zeugender Untersuchung nach, daß es sich bei den Stuttgarter Funden zum Teil um Planungen für den Prager Dom, und zwar gerade auch für K ff dessen nicht zur Ausführung gelangten Bauteile handelt (z. D. um ein gegen Ende des l§. Jahr hunderts geplantes Kapellengrab — vermutlich für einen der Landespatrone Lohmens, den hl. d Adalbert). die Vermittlung der in den verschiedenen Bauhütten Dberdeutschlauds tätigen Mitglieder der X Familie Parler über das ganze oberdeutsche Kulturgebiet von einer Bauhütte zur andern nehmen. rü Wir lernen die Fäden kennen, die von der durch schwäbische Meister zu hoher Blüte gebrachten Prager Dombauhütte wieder zurück nach dem schwäbischen Ausgangsgebiet leiten. In diesen Zusammenhang gehört auch ein Fragment, das sich als bisher unbekannte Bearbeitung für den ff Turmbau des Freiburger Münsters herausstellt. Oie Bedeutung der Augsburger und ry vor allem der Ulmer Dombauhütte für die Übermittlung des Planguts tritt besonders hervor. An Hand einer Ulmer Planbearbeitung (i/zÜ2) des großen Südtreppenturms vom Prager Dom weist Kletzl nach, daß die schwäbischen Bauhütten sich noch in der zweiten Hälfte des IH. Jahr- E ß // ff Hunderts mit dem alt überkommenen Plangut der Parler eingehend befaßten. So schlägt er die Brücke zu dem Stuttgarter Baumeister Aberlin Jerg als dem Träger einer Ä „Parler-Renaistanre"; über ihn dürften die Parlerschen Pläne in den Besitz der Stuttgarter Stifts- kirchenbaupflege gekommen sein, von der fle dann nach Einstellung der Dauarbeiten an der Kirche preisgegeben wurden. ff Sieben musterhafte Lichtdrucktafeln und eine Reihe von Tertabbildungen dienen zur Dervollständi- gung des Werkes, das auch drucktechnisch eine beachtenswerte Leistung darstellt. ß I^LIX ««^18 IX X § /»/ Früher erschienen in derselben Reihe folgende, von der Kritik beifällig aufgenommene Hefte: Heft 1. A. Ktenzel, Herzog Aarl Eugen und Kchülers Flucht. 1936. Brosch. 0.60 NM. /V k ff Heft 2. G. parct, Qic frühsrhrväbischcn Gräberfelder von Groff-Atuttgart und ihre Leit. V >V 4937. Geb. 4.25 RM., brasch. 3.50 RM. L V Sonderheft. K. Ktcnzcl, Neues aus Wilhelm Hauffs Lebenskreis. 4938. Karl. 4.80 RM. ff (Z) vv /V c>- ^ »7«