Am 20. Februar liefern wir aus: 6usi/<v sci-ie^x Strafender Unratt I^omsn - deinen !^m. 4.80 Dieses Buch ist auf eine besondere Weise spannend und erschütternd im Inhalt, kühn und frei in der Haltung, leidenschaftlich im Auffangen alles Lebendigen, stolz in der Resle-cion über das Le ben, dessen Höchstes nicht der materielle Genuß ist und dichterisch in der Verschmelzung nackter Tatsachen mit dem sinnsuchenden Ethos eines Menschen, der keiner Wirklichkeit ausweicht. Tausend §uße hat die Sehnsucht eines Neunzehnjährigen. Marseille zieht ihn an wie ein Magnet. Im rasenden Wirbel dieser schlimmen Stadt lebt er in loser Zufallskameradschaft mit drei anderen, die wie er begierig sind nach der Süße des ungebunden Lebens. Llnd sie schmecken alles, was bitter ist. Seine eigentlichen Kameraden sind Hunger und Hitze, Krank heit und Llnrast, Lieblosigkeit und Kampf. Er arbeitet als Trimmer, Kellner, Hafenkuli und sammelt Pflanzen für ein deutsches Museum. Oie schöne Cecile verrät ihn, wenige Stunden nachdem sie sich ihm für immer angeschworen hat. Da ist gerade im Hafenviertel die Eholera ausgebrochen, er sieht den raffenden Tod, die Brutalität der Behörden, die grauenhafte Verwahr losung der Clendsquartiere,und er flüchtet nach Paris. Hier ist er den gleichen Schrecknissen ausge liefert, klaglos reiht er sich in das ungezählte Heer der Ausgestvßenen ein. Oie Nächte verbringt er im „Betonsarg" des Nachtasgls, aus den Straßen oder im Tunnel der Untergrundbahn. Bis er fühlt, daß er genug eingeheimst hat an brennender Erfahrung und erlittenem Wissen, und er reif geworden <I ist zur Heimkehr. Nun wird er die Städte fliehen, hungrig nach der Natur und ihren Sprüchen. 8k»0bIN0I.I2 Vkkl.^6 / nnbmovck Nr. 4» D!enSIa,, den SI, Februar ISS» 1VVS