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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.02.1939
- Strukturtyp
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- 1939-02-25
- Erscheinungsdatum
- 25.02.1939
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- Deutsch
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sprechende Anhaltspunkte. In Prozenten des Eigenkapitals be tragen die Außenstände: Warenvorräte: I II I II 1936/37: 19,6 34,4 21,7 25,2 42,9 34,3 1937/38: 23,8 37,5 Hiernach haben die vorstehenden Betriebswerte bei beiden Betriebsgruppen eine Steigerung erfahren. 6. Betriebserträge: Die Wirtschaftlichkeit der beiden Betriebsgruppen, die im einzelnen aus den beigefügten Tabellen (s. S. 158/59) ersichtlich ist, läßt sich aus folgenden Gegenüberstellungen beurteilen. In Prozenten des Eigenkapitals ergeben die Erfolgsrechnungen einen I II I ^ II 1936/37: 60,9 181,3 6^ Gewinn 2,8 Gewinn 4,3 Verlust 1,8 Verlust 1937/38: 76,2 106,0 7,3 Gewinn 4,2 Gewinn 4,8 Vertust — Vertust Hiernach ist das Jahreserträgnis (Nettogewinn) bei beiden Betriebsgrnppen gestiegen. Die Brntto-Erträgnisse aus sonstigen Einnahmequellen (Grundstücks-, Kursgewinne usw.) stellen sich bei der Betriebsgruppe I auf 23,8 (8,5 i. V.) Prozent und bei Be triebsgruppe II auf 5,3 (6,5 i. V.) Prozent des Eigenkapitals. Die Betriebsaufwendungen gliedern sich in die nachfolgen den Bilanzposten, von denen betragen I II I II I II 1936/37: 10,7 7,4 10,7 3,4 3,6 3,6 1937/38: 18,7 10.6 12,5 6,7 2,5 4,9 l II 1936/37: 82,1 89,8 1937/38: 68,7 78,2 Bei beiden Betriebsgruppen sind die Abschreibungen, Steuern und Beiträge und sozialen Abgaben, mit Ausnahme der sozialen Abgaben bei Betriebsgruppe I, gegenüber dem Vorjahre gestiegen; dagegen zeigen die allgemeinen Betriebsaufwendun gen im Verhältnis zu den Betriebserträgen einen niedrigeren Stand als im Vorjahre. Soweit die einschlägigen Betriebsberichte sich über Tätigkeit und Erfolge der betreffenden Betriebe geäußert haben, ist bei der Mehrzahl der letzteren, namentlich im Jnlandsgeschäft, eine Ilmsatzsteigerung festzustellen, während das Auslandsgeschäft vorwiegend durch weltwirtschaftliche Schwierigkeiten beeinflußt wurde. Infolgedessen konnte die Leistungsfähigkeit der Betriebe ,n der Regel voll ausgenutzt werden. Hieran hatte die Her stellung und Verbreitung zeitgemäßer Berlagswerke einen wesentlichen Anteil, sodaß nicht nur das Berlagsgeschäft eine günstige Entwicklung aufzuweisen hatte, auch der Beschäftigungs grad bei den in Frage kommenden Betrieben des graphischen Gewerbes konnte namentlich durch Neuproduktionen und neue Auflagen im Buchverjage gesteigert werden. Gegenüber dieser Entwicklung, die durch die betriebswirtschaftlichen Ergebnisse der tabellarischen Übersichten näher veranschaulicht wird, weisen andere Betriebsberichte darauf hin, daß der Gesundungsprozeß in der graphischen Branche nur langsame Fortschritte macht, daß aber weiterhin mit einer Belebung der wirtschaftlichen Ver hältnisse innerhalb der Branche gerechnet werden könne, zumal die beim Schluß des Geschäftsjahres vorliegenden Aufträge eine längere Beschäftigungsdauer sichern, sodaß für das laufende Ge schäftsjahr ein befriedigendes Ergebnis zu erwarten sei. In den Betriebsberichten der in Betracht kommenden Aktiengesellschaften nehmen die Angaben über die soziale Be treuung der Gesolgschaftsmitglieder einen breiten Raum ein. Es wird dabei allgemein deren Einsatzbereitschaft und verständ nisvolle Mitarbeit hervorgehoben und darauf hingewiesen, daß hierin eine Gewähr für den betriebswirtschaftlichen Erfolg und die Leistungssteigerung der einzelnen Betriebe sowohl wie der Branche erblickt werden könne. Die Anerkennung für diese zu verlässige Mitarbeit der Gefolgschaft findet teils in sozialen Einrichtungen, teils in erhöhten Zuwendungen und freiwilligen Leistungen der Betriebe in deren Bilanzabschlüssen ihren zahlen mäßigen Ausdruck. R. « Anmerkungen: Zu Betriebsgruppe I: st Einschließlich 15,0 Nachlaß aus Schilling-Aufwertung. — st Aus Kapitalherabsetzung. — '1 100,0 dienen zur teilweisen Deckung des Vortrages vom Vorjahre. — st 100,0 Forderungsnachlaß. — st am. Dollar umgerechnet zum Kurse von 2,48. Zu Betriebsgruppe II: st Umfaßt die Zeit vom 1. April bis 31. Dezember 1937. — st Wechsel-Obligo und Bürgschaft. — st Einschließlich 8,2 Rückbuchung der Abschreibung von 1938. — st Abschreibungen und Rückstellungen. — st Einschließlich 1022,8 außerordentliche Zuwendungen. — st Wechsel-Obligo. — st Und Zu weisungen zum Gefolgschafts-Unterstützungsfonds. — st Einfchl. 6,8 Zuweisung an Wertberichtigungen zu Posten des Umlaufsvermögcns. — st Die Erfolgsrechnung umfaßt die Zeit vom 1. Juli bis 81: De zember 1937. Neichsschrifttumskammer, Gruppe Buchhandel Ausschlüsse — Abgclehntc Ausnahme — Anschristengcsuche Der Buchhändler Friedrich Mäule, Ellwangen (Jagst), der als Geschäftsführer des Schwaben-Berlages A.-G., Stuttgart, Zweigniederlassung Ellwangen, tätig gewesen ist, wurde aus in seiner Person liegenden Gründen gemäß H 10 der Ersten Verordnung zur Durchführung des Reichskulturkammer gesetzes vom 1. November 1933 aus der Reichsschrifttumskammer ausgeschlossen. Der Ausschluß ist bereits wirksam. Der Herr Präsident der Reichsschrifttumskammer hat durch Entscheidung vom 14. Mai 1937 den Buchvertreter Erich Henke, geb. 4. Oktober 1896, wohnhaft Berlin-Spandau, Moritzstmße 3—4, aus der Kammer ausgeschlossen und ihm jeg liche. Tätigkeit als Buchvertreter untersagt. Die Entscheidung wurde unter dem 6. August 1938 bestätigt. Der Herr Präsident der Reichsschrifttumskammer hat unter dem 11. Oktober 1938 die Aufnahme des Herrn Josef Huber, geb. am 27. Oktober 1880 in Regensburg, wohnhaft Regensburg, St. Albansgasse 8, abgelehnt. Damit ist dem Ge nannten jegliche Tätigkeit als Buchvertreter sowie auch als Leihbuchhändler untersagt. Es wird darauf hingewiesen, daß Herr Ludwig Kaiser, geb. 24. Oktober 1907 zu Schisfweiler, zuletzt wohnhaft in Alten burg (Thür.), Wettiner Straße 9 b. Hn. Martin Kaiser, der Kammer nicht als Mitglied angehört. Herr Kaiser hat somit auch keine Berechtigung, als Buchvertreter zu arbeiten. Hierauf werden die Firmen des Reise- und Versandbuchhandels aus drücklich hingewiesen. Die Buchvertreterin Maria Elise Ackermann, geb. 13. Juli 1908 in Bockenheim, wohnhaft zuletzt Ulm (Donau), Heinestraße 11, besitzt den Ausweis Nr. 9174. Es war bisher nicht möglich, ihre derzeitige Anschrift und Beschäftigungsfirma festzustellen. Die Firmen des Reise- und Versandbuchhandels werden daher gebeten, der Reichsschrifttumskammer — Gruppe Buchhandel — Leipzig C 1, Gerichtsweg 26, Mitteilung zu machen, falls sie Frau Ackermann beschäftigen oder ihre An schrift kennen. Der Buchvertreter Hermann Baude r, geb. 17. Ja nuar 1897 zu Hcubach o. A., zuletzt wohnhaft Heubach, Kirch- platz 8, besitzt den Ausweis Nr. 5218; der Buchvertreter Ger hard Horschke, geb. am 28. Februar 1904 in Lauske, zu letzt wohnhaft in Berlin W 35, Kurfürstenstraße 43, besitzt den Ausweis Nr. 9079; der Buchvertreter Mathias Stolz, geb. 160
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