ersten /a/r^6«taA /skim/es/rr' unseres' o^tmarsc am 1^. ^lärs Österreichs Weg ins licich Von Hans ^leinricli V^elcliert Lartonieit RM z.8o, deinen R.iVl 4.80 ^ Es ist das Verdienst des Buches von Welchert, in dem sich die Aktentreue des Histo rikers mit der Einprägsamkeit der journalistischen Formulierung verbindet/ daß es die deutsch-österreichische Frage im Zusammenhang mit dem Llntergang der öster reichisch-ungarischen Monarchie darstellt. So ist es nicht nur eine dramatische Re portage über die Vorgeschichte des Anschlusses geworden, sondern auch eine Einfüh rung in die zahlreichen Fragen, die der Neuordnung Mitteleuropas zu grunde liegen. Das Hauptstück des Buches bildet die e-cakte Darstellung des Versuches, mit den Mitteln der parlamentarischen Demokratie und mit der Hilfe feindlicher Mächte einem völkischen Splitter des Reiches eine Unabhängigkeit zu sichern, auf die seine Be völkerung niemals Wert gelegt hat. Oie Schilderung dieses halben Unternehmens erbringt den Beweis, daß die Ereignisse der Märztage des verflossenen Jahres nichts anderes waren als der Vollzug des durch Jahrzehnte unterdrückten Volkswillens. (Oer Das Buch verrät eine ungewöhnliche Kenntnis sowohl der großen geschichtlichen Zu sammenhänge wie der verwickelten innerpolitischen Verhältnisse des kleinen Nachkriegs österreichs. (Völlüscüer Leobacütsr) 8ie <ien §<mckerpror/iekt mir Lesteiiiske 196* Nr. 64 Sonnabend, den 4. März 1989 1SSS