^///F rUs>^ eric^e/«/ Gerard Malschap Das Kind Roman. In Leinen Z.8o In Gerard Walschap hak Flanderns junge Dichtergeneration ihren repräsentativen Vertreter gefunden. Wohl bei keinem anderen erstehen die flämische Landschaft und ihre Menschen in so ursprünglicher Echt heit; hier begegnet man nicht nur den gewohnten Bildern einer über strömenden Vitalität, Walschap überrascht immer wieder durch seine Sinndeutung des Lebens. Unter den gütigen Augen des lieben Gottes von Flandern gehen die Menschen durch dieses Buch: wie bei Kindern ist das Böse nie so schlimm, als daß es nicht noch ein freundliches Ende finden könnte, und das Gute nie so überirdisch, daß sich nicht doch irgend wo Allzumenschliches entdeckte. Es ist von besonderem Reiz, wie der Dichter in der Gestalt des unsteten Adoptivkindes Henriken die un berührte Welk seines Dorfes zusammensührt mit der modernen Zivili sation der großen Stadt. Elementare Lebensprobleme blitzen hier im Lichte eines sprühenden Humors auf, der dann in seiner väter lichen Geduld auch das Verworrenste wieder in rechte Bahnen lenkt. Walschap erzählt lebhaft, ganz aus dem Augenblick heraus. Das gibt seinem Buch jene einzigartige Unmittelbarkeit von Mensch und Ge schehen, die ihn uns so liebenswert macht. T Lugen Diederichs Verlag Zena