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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.03.1939
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- 1939-03-14
- Erscheinungsdatum
- 14.03.1939
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- Deutsch
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Menz, Gerhard: Der deutsche Buchhandel. Gotha: Flambergverlag 1925. 189 S. Geb. RM 4.—. (Jetzt: Justus Perthes. Gotha.) Schulze, Friedrich: Der deutsche Buchhandel und die geistigen Strö mungen der letzten hundert Jahre. Leipzig: Verlag des Börsen vereins 1825. 284 S. mit viele» Abbildungen. Hpgt. RM 9.—. Bischoss, Karl Heinrich: Buch. Bücher, Politik. Das Buch als Tat. Der Verleger als Politiker im Licht und Schatten des 19. Jahrhunderts. Leipzig: Lühe L Co. 19S8. 98 S. (In Deutschlands Namen Nr. 10.) RM 1.89. 4. Beispiel und Borbild Unserem jungen Nachwuchs möchten wir diese Gruppe be sonders ans Herz legen. Wir sind gerade im Buchhandel in der glücklichen Lage, in manch trefflichem Buche das Leben und Schaffen großer Persönlichkeiten des Berufes zum Vorbild geben zu können. Der Sammelband von Menz umfaßt mit seinen vierundzwanzig Lebensbildern von Perthes bis Walter de Gruyter wiederum ein Jahrhundert deutsche Buchhandels geschichte im Leben seiner führenden Männer. Das Buch fesselt durch die geschickte Auswahl und frische Darstellung bis zuletzt. — Die Selbstbiographie von Eugen Diederichs gehört zu den schönsten Zeugnissen unseres Berufsstandes: Ein Leben, in dem Mensch und Beruf eins waren. Noch umfassender führen in dieses Leben und Werk die von Lulu von Strauß und Torney herausgegcbenen Briefe und Aufzeichnungen ein. — Prachtvoll frisch und anspornend ist die Darstellung des Lebens von Julius Friedrich Lehmann in einer Auswahl seiner Briefe. — Wie schlicht steht daneben der einfache Lebensbericht des genialen Karl Robert Langcwiesche oder, wie ein Klang aus einer ganz anderen Welt, jener Briefwechsel Rilkes mit seinem Verleger, ein schönes Zeugnis für ein seltenes Verhältnis zwi schen Dichter und Buchhändler. — Höchstes Beispiel aber und Vorbild wird immer das Leben des Nürnberger Buchhändlers Palm sein, über den Martin Riegel erschöpfend und zu verlässig berichtet. Menz, Gerhard: Deutsche Buchhändler. 24 Lebensbilder führender Männer des Buchhandels. Mil 24 Abb. Stuttgart: Emil Kink. 1925. 819 S. Lwd. RM 7.8». Diederichs, Eugen: Aus meinem Leben. 2. Ausl. Mit Bildn. Leipzig: F. Meiner 1938. 193 S. Lw. RM 3.5»; kalt. RM 2.5». Eugen Diederichs: Leben und Werk. Ausgew. Briefe und Aufzeich nungen. Herausgcgeben von Lulu von Strauß und Torney. Mit 8 Abbildungen. Jena: Diederichs 1938. 482 S. Lw. NM 8.5». Verleger I. F. Lehmann: Ein Leben im Kampsc für Dcnischland. Lebenslaus und Briese. Herausgegcben von Melanie Leh mann. Mit 12 Abbildungen. München: I. F. Lehmann 1935. 288 S. Lw. RM 5.—. Langcwiesche, Karl Robert: Aus 25 Jahren. Buchhändlerische Er innerungen 1891—1918. 8. Ausl. Königstein: K. R. Langewieschc 193». 122 S. Lw. NM 1.8». Rilke, Rainer Maria: Briese an seinen Verleger 1908—1928. Herausgegcben von Ruth Sieber-Rilke und Carl Sie ber. Leipzig: Insel-Verlag 1934. 479 S. Lw. RM 7.—. Riegel, Martin: Der Buchhändler Johann Philipp Palm. Ein Lebens bild. Mit einem vollständigen Abdruck der Schrift »Deutschland in seiner tiefen Erniedrigung-. Hamburg: Brosche! 1938. 214 S. mit zahlreichen Abbildungen. Lw. RM 8.5». 5. Deutsche Kulturpolitik Grundlegend für alle Fragen der deutschen Kulturpolitik sind und bleiben die großen kulturpolitischen Reden des Führers auf den Parteitagen 1933 bis 1938. Jeder Buchhändler soll sie nicht nur lesen, sondern auch durcharbeiten zur Festigung seiner Haltung und zur Ausrichtung seiner Ar beit. Hier sei noch einmal hingewiesen auf die von H. Langen- bucher herausgegebene »Welt des Buches- (vgl. Abschnitt 1 dieser Liste). Dort schildert Langenbuchcr die kulturpolitische Aufgabe und Forderung in dem Kapitel »Buch, Schriftsteller und Volk», und dort wird auch von verschiedenen Mitarbeitern das Wichtigste über das Verhältnis von Staat und Buch, über die Schrifttumspropaganda des Staates, über die Schrifttums stellen und die Bibliotheken und Büchereien gesagt. Empfohlen sei auch die Schrift von Westecker, die einen kritischen Über blick über die im Kulturschasfen einst und heute wirksamen Kräfte gibt. Selbstverständlich muß man auch Bescheid wissen über die Pflichten und Aufgaben, die durch die Eingliederung in die Reichsschrifttumskammer entstehen. Leider sind alle Ver öffentlichungen über die Organisation der Reichskulturkammer mehr oder minder durch die Entwicklung überholt worden. Ge nannt sei in diesem Zusammenhang lediglich die vom »Deut schen Fichtebund- herausgegebene Schrift über das »Deutsche Kulturrecht«, die in den Angaben über das Organisato rische zwar auch überholt ist, aber in den beiden Aufsätzen über »Kultur und Staat im Recht des neuen Reichs- und über »Das geltende Reichskulturrecht- auch heute noch Grundlegendes mit- tcilt. Allerlei Wissenswertes zu diesen Fragen wird schließlich auch das RS K.-Taschenbuch 1939 bringen. Hitler, Adols: Die kulturpolitischen Reden uns de» Reichsparieitogcn 1933—1938. (Enthalten in: Nürnberg 1933. Berlin: Freiheits- Verlag 1933. — Der Parteitag der Freiheit. — Der Parteitag der Ehre. — Ter Parteitag der Arbeit. — Der Reichsparieiiag Groß- beutschlands. Die letzten vier Bände beim Zentralverlag der NSDAP. Kranz Eher Nach?., München.) Die Wett des Buches. Herausgegeben von H. Langenbuchcr. Teil I: Die geistige Welt des Buches, S. 11—46. — Teil IV: Die staatliche Welt des Buches. S. 179—24». Westeckcr, Wilhelm: Kultur im Dienst der Nation. Hamburg: Han seatische Berlagsanstalt 1938. 147 S. Kart. RM 2.8». Deutsches Kuliurrecht. Herausgegcben vom Deutschen Kichtebund, Hamburg: Kalkenverlag 1938. 92 S. Lw. NM 3.5». RSK.-Taschcnbuch 1939. Hcrausgegeben von L. WarIN » th. Berlin: Elsner 1939. Etwa 36» S. Lw. RM 3.—. 6. Geschichte der deutschen Dichtung Es ist selbstverständlich, daß auch die »Literaturgeschichten« zu unseren Fachbüchern gehören. Freilich ist nicht jedes dieser Bücher für den Buchhändler ohne weiteres geeignet. Für unse ren Zweck kommen in erster Linie Werke in Betracht, durch die der junge Buchhändler sich rasch unterrichten kann, oder die ihm im geschlossenen Bild der Entwicklung das tiefere Verständ nis für die Politischen und geistigen Zusammenhänge erschließen. Da sei zuerst Koch genannt, der den Gesamtraum der deutschen Dichtung behandelt. Hier ist der Stofs zusammengedrängt zu einem Bild der geistesgeschichtlichen Zusammenhänge. Es ist eine Überschau, die sich aus sparsame Auswahl von Namen und Titeln beschränkt, um die entscheidende erbtümlichc Linie ger manischer Art um so deutlicher herauszuarbeiten. Auch Lin den sieht die Dichtung als völkische Gesamterscheinung. Auch er gruppiert und wertet neu. Er ist aber in den Einzelheiten ausführlicher als Koch. — Wer die wichtigsten Zeugnisse deut scher Dichtung im geschichtlichen Zusammenhang kennen lernen will, sei verwiesen auf Langenbuchcrs »Deutsche Dichtung in Vergangenheit und Gegenwart«, eine Einführung mit aus gewählten Textproben, ein Buch, das zwischen Literaturge schichte und Anthologie steht. — Nur mit der Dichtung des 19. Jahrhunderts und unserer Tage befaßt sich Beer. Das Buch empfiehlt sich vor allem durch seine praktische Anlage. In Langenbuchers »Vollhafter Dichtung- ist das Schaffen von mehr als zweihundert Dichtern unserer Tage zu einem ein drucksvollen Gesamtbild der in der deutschen Dichtung der Gegenwart wirkenden geistigen Volkskräfte geformt. Besonders sei auch das Buch von Kindcrmann empfohlen. Dieses Buch ist ein Denkmal der Volksdeutschen Dichtung in aller Welt, von der wir meist so wenig wissen. Bor allem sind es dichterische Zeugnisse aus den Kamps- und Gefahrenzonen dieses Deutsch tums, völkische Bekenntnisse in lyrischer, in epischer und drama tischer Form. Die Einleitungen zu den einzelnen Abschnitten geben ein knappes Bild der Dichter und ihrer Werke; den Haupt teil des Buches nehmen die Proben aus diesen Werken ein. — Alle diese Bücher wollen selbstverständlich nicht nur nachgeschla gen, sondern auch gelesen sein. Nur für das Nachschlagen be stimmt ist das Büchlein von Lennartz, das neben einer guten Literaturgeschichte gute Dienste leisten kann. Koch, Franz: Geschichte der deutschen Dichtung. Hamburg: Han seatische Verlagsanstalt 1937. 382 S. Lw. RM 8.5». *Linden, Walther: Geschichte der deutschen Literatur von den An fängen bis zur Gegenwart. Leipzig: Reclam 1937. 49» S. mit zahlr. Abbildungen. Lw. RM 7.8»; sür Buchhändler RM 3.8» no. Nr. SS Dienstag, den r». Mär, ISSS S07
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