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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.03.1939
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1939-03-30
- Erscheinungsdatum
- 30.03.1939
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- Deutsch
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Vas Keich und die kranbtp X/.>^/// u»r/ 7-7 />'/-„sc/,<>/-/ // Oie k^iec/ee/re^sie/iun^ c/es Oeries mse^i (7/reisio/>/r KeciinFS Feniä/e /niuiiion von c/ee ZT-o^en Oeuisoir/sne/s in ^/iiie/eueo/iL in c/iesen /risioeisairen TsFen ^n einem cie/- e/veFencisien Lüeiree eie/- Äuncie. ^eii Osws/c/ ä/ienF/ees „k/nie/'FSNF cies ^benci/snc/es" irsi icnum ^'ems/s miec/ee ein öueir so seire /eicien^ seirs/i/ic/re ^nsiimmunL wie /re/ii^e ^ö/e/rnunF Fs/nnc/en. Feöen im iVseir/o/- §encien nus ciee Oii//e c/ee uns oo/'/ieFenc/en O-essesiimmen einige ^us^ÜFe miec/ee. Da» keick »I« O^llnuiiA^iiitLllit HliEEeleuropa»! Dieses Werl wird Ansatzpunkt zu mancher neue» Auseinandersetzung g-schichtsphilosophischer und kulturkritischer Art werden wie man sie zuletzt nach Erscheinen des „Untergang des Abend landes" erlebt hat. (Nationalzsitung, Essen) Ein großer Leitgedanke, genial in seiner Einfach heit und für jeden unbefangenen Leser unmittel bar einleuchtend, durchzieht das ganze Werk: „daß der Mensch nur Mensch ist, wenn er politisch ist." (Monatsschrift fiir das deutsche Geistesleben) Man muß schon an Oswald Spenglers „Unter gang des Abendlandes" denken, um einen Maßstab des Vergleiches zu finde». (Märkische Bolkszeitung, Berlin) DaS Werk gewinnt eine programmatische Bedeu- tung in der geistigen Auseinandersetzung unserer Zeit. (Hamburger Tageblatt) In seinen Analysen erweist Steding eine hellsehe rische Kraft, die durch alle Hüllen und Masken hindurch auf das letzte Menschliche dringt. Ich gestehe, daß ich das Werk von fast achthundert Seiten gewissermaßen atemlos und ohne ab- brcchen zu können bi« zum Schluß gelesen habe. (Professor Hans Bogner, Freiburg, no. z. igz,) Steding« Buch ist ein packendes Erlebnis. Denn sowohl die Telle, wo man zustimmt, als die, wo man widerspricht, rühren an so wesentliche und tiefliegende Schichten, daß man unwillkürlich da bet in leidenschaftliche Erregung gerät. (Professor Or. Harold Sleinacker, Innsbruck, 4.1. igzs) Niemals ist die Idee des Reiches von einem Hi storiker so tief und so weit als Urgrund aller politischen und kulturellen Ordnungen der eurl päischen Mitte entwickelt worden wie hier. U^I ausweichlich zwingt Stedings Werk jeden, dej es UM das Erkennen der Geschichtslage unserj Zeit zu tun ist, zur Stellungnahme. (Staatsarchivdirektor vr. Georg Schnall Hannover, zi. 1. igzl Seit langem hat mich kein Buch derartig erschüD tert und zu einer inneren Befreiung geführt. < scheint unserer Generation Vorbehalten zu seil das Alte mit dem Reuen zu verbinden, der SltI ren Generation das Verständnis für das New und der jungen Generation die Ehrfurcht va dem Alten beizubringen. Ich gratuliere Jhn^ zu der Herausgabe des Werkes, das im wahrj Sinne de« Wortes „Epoche machen wird". (Buchhändler Fritz Schmor! jr. i. Fl Schmorl L von Seefeld, Hannoves 8070 it der europäischen Kultur -7, —, ttt ^/?:!/. 7^. — uiill rlie XeuEralen! 7us Solksnck: Das Buch reizt zur Diskussion, weil es als Bespre chung so vieler Symptome nicht nur in den Nieder landen, sondern auch in der schweizerischen und skandinavischenKulturwelt von großer Bedeutung ist. Man tut gut daran, sich über seine Auseinandersetzung Rechenschaft zu geben, (tzet Daderland, Amsterdam) Man könnte Steding den Anti-Burckhardt nennen, wenn damit seine Erscheinung auch nur annähernd Umrissen würde. Sein Gesichtsfeld ist schlechter dings universal. Was Steding bietet, ist Kultur- philosophie großen Stils. Gleichzeitig aber auch der erste großangelegte Versuch, der liberalen Geschichts auffassung vom Boden der neuen Weltanschauung aus mit den strengen Mitteln der Wissenschaft auf den Leib zu rücken. (Nationale Hefte, Zürich) Man könnte die Frage aufwerfen, warum man den» gute Zeit auf die Lektüre eines absurden Machwerks verwende und überdies noch die Öffentlichkeit darauf aufmerksam mache? Aber es ist nicht gleichgültig, ob ein guter Teil der geistigen Leistung unseres Landes als Bolschewismus und Barbarei denunziert wird. (Neue Züricher Zeitung) In weitgespannten Ausführungen komme» wissen schaftliche Leistungen zur Darstellung, gesehen natür lich durch Stedings Brille der prinzipiellen Verdäch tigung alles dessen, was nicht im Banne seiner Reichsidee steht. Eine Auseinandersetzung mit diesem Buche könnte gleichwohl Sinn haben, denn es handelt sich hier keineswegs um isoliert dastehende Gedanken. (,Ker Bund", Bern) Diesem Kulturschreiber scheinen hohe Offiziere die Feder geführt zu haben. Die geistigen Angriffs- flächen entdeckt er immer gerade dort, wo sie schon lange vorher von Generalstäblern festgestellt wurden. Diese Nazi-„Wissenschast" liefert nur die Begleitmusik zu dem Trara der Nazi-Militärs und Imperialisten. („Die Freiheit", Schweiz. Kommun. Tageszeitung) ^ua Scürvecken: Vor einigen Jahren verkündete ein bekannter Kul turhistoriker vor Studenten in Upsala, daß das Land das glücklichste sei, das keine Geschichte habe, und bekam als Antwort Beifall. Hätte Steding diese Begebenheit gekannt, hätte sie sicher seine These illustriert, daß das Kranke, das Pathologische in der europäischen Kultur das Streben nach einem ge schichtslosen, untätigen, vegetative» Dasein sei. Es besteht hier nicht die Absicht, das Buch zu werte», etwas, was sich übrigens kaum mit den üblichen Wertmaßstäben machen läßt, es soll nur diTÄüf- merksamkeit auf ein unter alleu Umständen reprä- sentativeS Werk gerichtet «erden, um die neue Ge schichtsschreibung des Dritten Reiches zu beurteilen. (Dagens Nyheter, Stockholm) c/r'ese/7r l lUv/rc/// HI en 80. März 1689 8071
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