Zeitpunkt: Thema: Landschaft: Leiter bzw. Anschrist zur Anmeldung: Ende Juli Technik — Politik — Schrifttum eine sehr wichtige Zusammenstellung Mitteldeutschland (Anhalt) E. Wetz, Dessau, Schlageter- mit einer Fahrt in platz 4 Jndustriebezirke 30. Juli bis S. August Der deutsche Südosten Volkstum — Dichtung und Buchhandel im deutschen Slld- osten (mit Dichtern der Steiermark) In der Steiermark. (An reise mit Autobus: Pas- sau — Linz — Wachau — Wien — Graz, Rück reise mit Autobus Steiermark) Hans Köster, Königstein i. Taunus, Am Grünen Weg 3 Anfang August Die Werbung fürs Schrifttum (Eine umfassende, hauptsächlich auch für die Mitarbeiter der Vertriebsabteilungen des Verlags aufschlußreiche Behandlung) Am Bodensee vr. Fritz Bran, Karlsruhe i. B., Karl-Friedrich- Straße 14. 12. bis IS. August Grundformen der erzählenden Dichtung Referenten: vr. Joh. Beer, vr. G. Ningeling, Neg.-Rat Schlecht, Gerh. Schönfelder, Erhard Wittek, Alfred Zacharias Dichterlesungen: Erhard Wittek, G. Ningeling, Moritz Jahn, A. Zacharias Doberan a. d. Ostsee Erhard Wittek, Neustrelitz i. M., Augustastr. 20 28. bis 28. August Deutsche Seegeltung Geschichte und Entwicklung der deutschen Hanse, Flotte und Kolonien. Mit bücherkundlicher Arbeitsgemeinschaft. Dichter: Hans Fr. Blunck, M. Luserke Buchenhagen a. d. Kieler Förde vr. G. Hild, Kiel, Nie mannsweg 160 27. August bis 2. Sept. Niederdeutschland — Skandinavien Landschaftliche, geschichtliche, kulturelle Beziehungen in der Vergangenheit und Gegenwart Referenten: Stud.-Rat Mrugowski, Hamburg, Prof. Book, Schweden, Fr. Fromme, Berlin, A. Wid6n, Schweden, H. Fr. Blunck, Staudacher St. Peter a. d. Nordsee Adolf Ziemer, Hamburg- Ottensen, Lagerstr. 182 3. Sept. bis 10. Sept. (evtl, eine Woche früher) Buchhändler und Dichter Eine erste gemeinsame Arbeitswoche von Buchhändlern und Dichtern. Es werden neben den Buchhändlern etwa zehn Dichter teilnehmen. Behandelt wird das Gebiet der Epik, der Lyrik, der Dramatik je von einem berufenen Vertreter. Das neue deutsche Schrifttum — Referent: vr. H. Langenbucher auf einem Hof in der Lüneburger Heide zur Blütezeit K. H. Bischofs, Berlin-Char lottenburg 2, Harbenberg- straße 8 Anfang September Der gesamtschlesische Raum Der schlesische Beitrag zum deutschen Schrifttum. Referenten: K. Thulke, vr. Czajka Dichter: Stefan Sturm, G. Rothacker Grenzlandfahrt nach Obcrschlesien Grunwald i. d. Graf schaft Glatz A. Osberghaus, Breslau 1, Ring 51 18. bis 18. September Sehnsucht nach dem Reich im Spiegel des Schrifttums Burg Altena i. W. G. Nocholl, Essen, Im Huls- feld 12 Mitte September Wehrerziehung als Aufgabe des deutschen Buchhandels Berlin (voraussichtlich im Olympia-Stadion) Heinz v. Blomberg, Berlin- Nikolassee,AmKirchweg33 Mitte September Deutsche Literatur- und deutsche Buchhandelsgeschichte Eine Arbeitswoche über die Geschichte des deutschen Schrift tums (Dichtung und Wissenschaft) und des Buchhandels seit 1800 Referenten: vr. H. Langenbucher, Prof. Menz, Gerh. Schön felder, Wilhelm Baur, H. Franke. Festspielstätte Bockholz berg im Stedinger Land (Oldenburg) K. H. Bischofs, Berlin-Char- lottenburg 2, Hardcnberg- straße 6 1. bis 8. Oktober Der obersächsische Kulturkreis Das Thüringisch-Meißnisch-Lausitzischc Land und seine gesamtdeutsche Leistung. Lauenstein im Erzgeb. Buchhändler-Erholungs heim vr. W. Strauß, Leipzig C 1, Gerichtswegs,Reichsschule Im Herbst Drei Arbeitswochen für Bcrufsangehörtge, die vom Militär entlassen werden Leitung je: K. H. Bischofs, N. Stoffregen, K. Thulke Meldungen an Reichsschrift tumskammer, Berlin- Chart. 2, Hardenbergstr. 8 Die Einzelpläne der Arbeitswochen werden noch veröffentlicht. Auf den meisten Arbeitswochen spricht auch ein Vertreter des Reichsministeriums für Bolksausklärung und Propaganda und des Amtes Schrifttumspflege beim Beauftragten des Führers für die Überwachung der gesamten geistigen und weltanschaulichen Schulung und Erziehung der NSDAP. Zu dieser Tafel unserer Arbeitswochen ist noch folgen des zu bemerken: l. Die Anmeldungen zu den Arbeitswochen können und sol len jetzt schon vorgenommen werden. Sie sind an die Leiter, bzw. an die angegebenen Anmeldestellen zu richten. 2. Den Anmeldungen wolle man eine kurze Lebensbeschrei bung beifügen, damit die Leiter etwas im Bilde über die Teil nehmer sind. 3. Die Beifügung eines (zurückzusendenden) Lichtbildes empfiehlt sich ebenfalls. Nr. 80 DtcnStag, den 4. April 1080 371