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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.04.1939
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1939-04-18
- Erscheinungsdatum
- 18.04.1939
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Bekanntmachung der Reichsschrifttumskammer Nachstehend verzeichnet Ausweise der Reichsschristtumskammer sind verlorengegangen und werden hierdurch für ungültig erklärt: ^ 8161 Mathilde von Bomhard, Fürstenfeldbruck b. München, tV 12697 Olga Brugger, München, Jagdstraße 8, ^ 62-1 Kunigunde Tremel-Eggert, München-Harlaching, Pröfsel- straße 6, ^ 2549 Friedrich Eisenlohr, Berltn-Halensee, Hektorstraße 17, ^ 11881 Karl Gebhardt, Worms/Rhein, Martinsgasse 9, ^ 2315 Josefine Loewer, Berlin-Friedenau, Hedwigstraße 10, ^ 12366 Botho Leberke, Berlin-Schöneberg, Grunewaldstraße 70, bei Hinze, ^ 582 Ina Seidel, Starnberg am See, Ottostraße 16, ^ 9425 Martin Schmidt, Berlin-Halensee, Georg-Wilhelm-Str. 14, ^ 12475 l)r. Otto Steinki, Berlin, SW 61, Belle-Alliance-Str. 15. Vor Mißbrauch dieser Ausweise wird gewarnt. Aus Grund des § 29 der Ersten Durchführungsverordnung des Neichskulturkammergesetzes vom 1. November 1933 (RGBl. I, S. 797) werden die Polizeibehörden gebeten, die für ungültig er klärten Ausweise bei unberechtigter Benutzung einzuziehen und an die Reichsschristtumskammer Abt. Schriftsteller, Berlin-Charlotten burg 2, Hardenbergstraße 6 unter Beifügung eines Berichtes zu übersenden. Im Aufträge: Schumann. Erinnerungen aus der Kampfzeit Das April-Heft des »Buchhändlers im neuen Reich « Mit besonderer Freude wird das April-Heft des »Buchhändlers im neuen Reich« vom gesamten Buchhandel gelesen werden. Seine Beiträge sind ein sinnvoller Dank an den Führer zu dessen fünfzig sten Geburtstag. Es sprechen darin Buchhändler und Verleger, die alte Kämpfer der Bewegung sind. Unsere Zeit hat in den letzten Jahren so viel Neues und uns Überwältigendes gebracht, daß es notwendig ist, von Zeit zu Zeit den Blick zurückzuwenöen in jene Tage, in denen die Bewegung ihren Anfang nahm, in jene Jahre, in denen der politische Kampf im Vordergrund stand. Der Leiter des Deutschen Buchhandels Wilhelm Baur leitet die Zeitschrift ein durch seine »Erinnerungen aus der Kampfzeit«. Es ist ein glücklicher Zufall, daß gerade in diesen Tagen das Buch des Führers die Grenze der Fllnfmillionenauflage über schreitet. Baur berichtet von den Tagen, in denen damals in Mün chen ein kleines Häuflein Getreuer auf das Manuskript des Werkes wartete, auf die ersten Satzproben und auf die ersten fertigen Exem plare. Er weiß zu erzählen von den vielen langen nächtlichen Arbeits stunden, um die vielen tausend Vorbestellungen auszuführen und doch die staatlichen Organe nicht auf diese rege Tätigkeit aufmerksam zu machen. Daß gerade das nicht immer leicht war, zeigt ein zweiter Bericht über den Vertrieb einer beschlagnahmten Broschüre. Der Landesleiter Martin Wülfing, den gerade die Berliner als alten Nationalsozialisten kennen, berichtet über die dreizehnjährige Arbeit für die NSDAP, unter der Leitung von vr. Goebbels. Er zeigt in seinem kurzen Beitrag den Weg eines deutschen Buchhändlers durch die Kampfjahre in Berlin, während Karl Baur »Begegnungen mit dem Führer« schildert. Es gilt für ihn das gleiche wie für viele Tausende: »sie begegneten ihm als einzelne unter tausenden, und sie spürten doch, daß dieser Adolf Hitler mit ihnen sprach, ihre Sorgen, ihr Leid kannte und daß diese Augen, auf tausenden ruhend, jedem ein zelnen Augenpaar begegneten, Gefolgschaft fordernd für den Marsch in Deutschlands Zukunft«. Theodor Fritsch gibt seinem Beitrag das Motto »Es ist eine Freude zu leben« und schließt ihn mit der Hoffnung, dereinst sagen zu können, es war eine Freude zu leben. Wer den Namen des Ver lages und seine Tätigkeit kennt, der weiß, welcher Weg dem damals jungen lernenden Buchhändler und Verleger vorgeschriebe» war. Ein Stuttgarter Buchhändler erzählt von der dreizehnjährigen Arbeit im Dienste der NSDAP. Wenn wir seinen Beitrag lesen, dann wird uns so recht klar, wie schwer dieser Einsatz für die Bewegung war und welche Kraft er vom einzelnen forderte. Gleiches gilt für die Erleb nisse -Hermann Koetzolds und für die Erfahrungen im Kampf gegen das Judentum von Alfred Pontzcn; Konrad Witzmann schreibt über nationalsozialistische Bücher der frühen Kampfzeit und Karl Böhle beantwortet die Frage »Warum ich eine deutsche Buch handlung gründete«. Das Bekenntnis zur Ausgabe des national sozialistischen Buchhändlers von Josef Berg schließt das April-Heft der Zeitschrift ab. Der deutsche Buchhandel wird sich freudig zu den Grundsätzen der darin entwickelten Haltung bekennen, so wie sie lebendig in den Beiträgen der Zeitschrift geschildert ist, geschildert von Männern, die dem Führer von den Anfängen her Treue hielten und die heute an verantwortlicher Stelle im Gesamtbuchhandel wirken. Das Heft schließt mit dem Satz: »Es gibt keinen besseren Dank, den wir dem Führer zu seinem fünfzigsten Geburtstag darbringen können, als das Gelöbnis, unsere tägliche Berufsarbeit jederzeit so zu erledigen, daß wir damit vor dem Führer bestehen können und gleichzeitig be kennen dürfen, durch unsere Arbeit einen Beitrag zu dem großen Aus bauwerk zu leisten, das für alle Zeiten mit dem Namen Adolf Hitlers verbunden sein wird.« —ng. Veranstaltungen der Gruppe Buchhandel Gau Baden — zur besonderen Beachtung für Karlsruhe! Am Dienstag, dem 25. April, 20.15 Uhr findet für den Buch handel eine Führung durch die vom Amt Schrifttumspflege ver anstaltete Ausstellung »Europas Schicksalskampf im Oste n« im Landesgewcrbeamt, Karl-Friedrich-Straße 17 statt. (Er mäßigter Eintrittspreis 25 Rpf.). Es spricht Gauschrifttumsbeauftrag ter Pg. A. Belz. Für den Jungbuchhandel ist diese Veranstaltung P f l i ch t a b e n d. Darüber hinaus wird auch die Teilnahme aller Sortimenter und Verleger von Karlsruhe und weiterer Umgebung erwartet. Die Ausstellung ist hervorragend geeignet, das große Ge schehen unserer Zeit zu erklären. Neben geschichtlichen Karten, Wand bildern, Dokumenten und Plastiken wird vor allem das ganze Schrifttum der europäischen Fragen gezeigt. Dadurch ist die Ausstellung, die erstmals auf dem Reichsparleitag in Nürn berg gezeigt wurde, ein Musterbeispiel deutscher Schrifttumswerbung. Der Buchhandel der südwestdeutschen Gauhauptstadt Karlsruhe ver säume daher nicht, vollzählig zu erscheinen! Buchhändlertressen des Gaues Thüringen in Weimar Die Gruppe Buchhandel des Gaues Thüringen veranstaltet am 23. April 1939 um 14.30 Uhr im kleinen Saal der -Weimarhalle« anläßlich der Gaukulturwoche ein Buchhändlertreffen. Es sprechen: Der Landesleiter der Reichsschristtumskammer, Pg. Fritz Fink über »Thüringer Schriftsteller und thüringisches Schrifttum der Ge genwart«, vr. Josef Witsch, Leiter der Lanbesstelle für volkstümliches Biichereiwesen in Thüringen über »Wesen und Zweck der Beratungs stellen für Volksbüchereien« (Zentrallieferung), F. K. E. Paul Schumann liest aus seinem bisher unveröffent lichten Ekkehart-Roman. Ich fordere hierdurch alle Buchhändler des Gaues Thüringen zum Besuch dieser Veranstaltung auf und bitte die Herren Betriebs sichrer, ihre Mitarbeiter und Angestellten auf diese Veranstaltung hinzuweisen. Im Anschluß an die Tagung werden sich die verschiedenen Grup pen im Haus »Elephant« zu einer ungezwungenen Aussprache zu sammenfinden. Bei Verhinderung am Frllhjahrstreffen des Gaues Thüringen bitte ich um Mitteilung. Eintrittskarten werben nicht ausgegeben. W. Knabe, Landesobmann. Essen — Fachschaft Angestellte Am Dienstag, dem 25. April, 20 Uhr findet in den Räumen der Buchhandlung Günther L Schwan, Essen, II. Hagen 62 ein berufs- kundlicher Schulungsabend statt. Landesfachberater Pg. G. Nocholl spricht zum Thema: »Abrechnung und Buchführung des Buchhändlers«. Von nun an finden diese Abende alle vierzehn Tage statt. An meldungen sind umgehend an mich (Essen-Kupferdreh, Hauptstraße 80) zu richten. Für Lehrlinge ist der Besuch Pflicht. Betriebsführer und Angestellte sind freundlichst dazu eingeladen. Paul Kaiser, Ortsfachbcrater. Freiburg — Fachschaft Angestellte Am Freitag, dem 21. April, 20.30 Uhr, spricht in der Städtischen Volksbücherei im Nahmen unserer wissenschaftskundlichen Arbeits gemeinschaft Herr Rudi Keller, Assistent am Alemannischen Institut, Freiburg, über die »Volkskunde«. — Ich bitte alle Berufskamcraden um ihr Erscheinen. Ulrich Lemcke, Ortsfachberater. Nr. 89 DtcnStag, den 18. April 1939 307
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