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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.06.1939
- Strukturtyp
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- 1939-06-03
- Erscheinungsdatum
- 03.06.1939
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- Deutsch
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6V 6588 Käte Hofmann. Dresden, Leipziger Str. 155, 0 3828 Victor Georg Hohmann, Breslau 21, Opitzstr. 64, I 7338 Bertholb Jhringer, Konstanz, Stefanplatz 3, KV 5420 Max John, Breslau 13, Goethestr. 34, 8714 Wilhelm Kammstieß, Saarbrücken 2, Unt. Hohlgasse 12, 0 2359 Otto Kelbel, Berlin W 9, Köthener Str. 24, V^. 7407 Rudolf Könnecke, Stilttgart, Kolbstr. 8, 9428 Otto Koobs, Köln, Büchel 24 II, KV 6881 Georg Kumpf, Mainz, Kaiser-Wilhelm-Ring 58IV, KV 9911 August Langer, Hagen, W., Schlageterstr. 30, V^ 7823 Maria Fr. Maier, Ludwigsburg, Alt-Württemberger Allee, Vä 8442 Erwin Mohr, St. Ingbert, Adolfstr. 11, Vä 8287 Gustav Müllenschlädcr, Nürnberg 6, Ob. Baustr. 221, V^ 7316 Hans Mußfeld, Berlin SW 61, Yorkstr. 77, V^ 8833 Hans Otto, Traisa b. Darmstadt, Ludwigstr. V^V 8195 Erich Nathmann, Teltow b. Berlin, Wiesenstr. 31, V^ 7761 Herbert Neckefuß, Berlin, Landsberger Str. 14, V^. 8260 Gustav Richter, Hornburg, Krs. Wernigerode, Braun schweiger Str. 410, Vä 6038 Karl Rohrs, Leipzig C 1. Otto-Schill-Str. 2 IV, KV 6517 Fritz Sitterle, Chemnitz, Würzburger Str. 3511, V^ 9448 Alfons Slotta, Martinau O/S., Eichendorffstr. 8, V^ 7713 Johannes Schäl, Dresden-A., Seidnitzerplatz 4, V^ 7374 Josef Schmitt, Würzburg, Domstr. 33, V^ 7798 Friedrich Schuhmacher, Bitz, Krs. Balingen, Zeppelinstr. 5, V^ 8097 Walter Schulz, Bordesholm b. Oldenburg, Mühlenstr. 0 1026 Vincenz Schynol, Unterwalden über Heydebreck, O.S., O 3454 Benno Wobst, Dresden-A., Zwickauer Str. 8, b. Pöbel. Vor Mißbrauch dieser Ausweise wird gewarnt. Auf Grund des § 29 der Ersten Verordnung zur Durchfüh rung des Reichskulturkammergesetzes vom 1. November 1933 (RGBl. I S. 797) werden die Polizeibehörden gebeten, die für ungültig erklärten Ausweise bei unberechtigter Benutzung einzu ziehen und an die Reichsschrifttumskammer, Gruppe Buchhan del, Leipzig C 1, Hospitalstraße 11, unter Beifügung eines Be richtes zu übersenden, Im Aufträge: Thulke. Unterstützungs-Verein Deutscher Buchhändler «nd Buchhandlungs-Gehülfen Die Sammlungen anläßlich der Kantate-Veran staltungen in Leipzig in Äckerleins Keller, im Kafseebaum und beim Kantate-Essen ergaben: RM 3 043,77. Dem Börsenverein sowie jedem einzelnen Spender unseren allerherzlichsten Dank! Berlin, im Mai 1939. Der stellvertretende Vorsitzende: Reinhold Bor stell. Buch und Pflug Die Fachbuchschau auf der Reichsnährstandsausstellung in Leipzig Von Otto Bratengeyer, Berlin Die Reichsnährstandsausstellung 1939 — 4. bis II. Juni in Leipzig — wird sich abermals als die große Schulungsstätte für den deutschen Bauern, Landwirt und Landarbeiter vorstellen. Sie ist die umfassende Lehrschau, die aus allen Teilgebieten ein genaues Bild vom Schaffen und von den Zielen der deutschen Landwirtschaft zu geben hat. Zum ersten Male aber findet im Kreise dieser Lehrschau auch das Buch seine Stätte; die Ausstellung in Leipzig als der Stadt des Buches fordert von selbst eine besondere landwirt schaftliche Buchschau. Das schöngeistige und das politische Buch werden im Brennpunkt auch der geschichtlichen Zusammenhänge in ihrem Verhältnis zum Bauernstand gezeigt. Das Muster einer Dorfbücherei ist ausgestellt. Aber auch das landwirtschaftliche Fachbuch fordert sein Recht. Ihm gelten die nachstehenden Aus führungen. Auch jede Sonderschau innerhalb einer Gesamtausstellung kann von grundverschiedenen Anschauungen ausgchen. Diesmal hat das landwirtschaftliche Fachbuch zu seinem Nachbar den Ausstellungsteil »Berusswege und Bcrufsziele im Reichsnähr stand- gewählt und damit ist Inhalt und Gliederung der Sonder schau bestimmt. Mit Fug soll einmal dem städtischen Besucher in Erinnerung gerufen werden, daß Landarbeit heute ein ge lernter Beruf ist, in dem der einzelne nach der Lehrzeit und ihrer Abschlußprüfung zum Gehilfen und schließlich zum Meister cmporsteigt. Bauer, Landwirt, Landarbeiter, Melker, Schäfer, Schweinewärter, Geflügelzüchter, Pelztierzüchter, Imker und landwirtschaftlicher Brenner heißen diese landwirtschaftlichen Sonderberufe, für die nach der allgemeinen Landarbeitslehre noch eine eigene Lehrzeit abzuleisten ist. Es lag nahe, diesen Ausstellungsteil über die Berufswege und die Berufsziele auch einmal mit einer entsprechenden Fachbuchschau zu verbinden. Diese Brücke wird aus der Leipziger Ausstellung geschlagen. Während sich also sonst die Fachbuchwerbung etwa auf die Mo nate Februar, März und April beschränkt, führt der Reichs nährstand diese kulturpolitische Propaganda auf seiner großen Leipziger Schau freiwillig weiter und sucht damit die Aufmerksamkeit der H u n d e r t ta use n d e von Ausstellungsbesuchern besonders eindringlich auch auf die hohen Kulturwerte des landwirt schaftlichen Fachbuches zu lenken. Kein anderes Volk der Erde verfügt über ein besseres Fach buchwesen als das deutsche. Auch das landwirtschaftliche Fachbuch ist nirgends nachhaltiger gepflegt. Dabei hat sich aber das land wirtschaftliche Fachbuch seit 1933 von Grund auf gewandelt. Einst wandte es sich nur an die dünne Oberschicht von Besitz und Bildung. Heute klopft es an allen Häusern des Platten Landes an. Zu diesem Wechsel der Wesensart hat der Verleger nicht nur schöpferisch, sondern auch opfernd redlich beigetragen. Die Wende vom Jahre 1933 und der Einzug des heutigen Reichsbauern führers R. Walther Darrö im Reichsministerium für Ernäh rung und Landwirtschaft Ende Juni 1933 mußte ein Massen sterben von landwirtschaftlichen Fachbüchern zur Folge haben, die noch von liberalistischem und kapitalistischem Geist durch tränkt waren. Ungeachtet der sehr beträchtlichen Ausfälle sind die Verlage sofort an den Neuaufbau herangegangen. Sind in einer landwirtschaftlichen Fachbuchliste bis hundert verschiedene Verlage vertreten und geht die AuswahlvonFachbüchern,die jetzt inLeiPzig gezeigt werden, auf nicht weniger als fünfundsechzig verschiedene Verlage zurück, dann kann der Reichsnährstand nur mit Dank seststellen, daß ihm der Verlagsbuchhandel zu einem treuen Bun desgenossen geworden ist. Die Leipziger Sonderschau für das landwirtschaftliche Fachbuch ist zugleich der Beweis, von welchen Erfolgen die Zusam menarbeit zwischen dem Verlagsbuchhandel und dem Reichsnährstand gekrönt wurde. In der Überzeugung, daß in jedem einzelnen Berufsstande nichts schlimmer ist als geistige Brache, verweist der Reichs nährstand in seiner Fachpresse das ganze Jahr hindurch auf die drängenden Notwendigkeiten der Erzeugungsschlacht, stellt dabei aber mit Vorbedacht das Fachbuch als den neben der Fachpresse wertvollsten Ratgeber hin. Ohne das Fachbuch nicht die un erläßliche Wissenserweiterung der Erwachsenen, ohne das Fach buch aber auch keine hinreichende Ausbildung der die Fach- und Berufsschulen besuchenden Jugend! Niemand braucht den im 455
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