ORRR^RO VOHLR Die 08tA0ten unä Hieoäerieli 118 Leiten. 1 lalel. Lroscti. RN 7.50 RRRRRRI LI^OR ^uAust Oermsmi Iit>»i1t«t 309 Leiten. Lro8c1i. RN 15.— ORRNOI ^RRNRR Oer OiiterAsriA Roms 217 Leiten. Lroscii. RN 13.50 LIR^OV Vom Oerrsotierläesl in ller 8pLtaotllLe 224 Leiten. 2 Inseln. Lrosek. RN 15.— Oie /rüderen Räncie: RRI^LI' RRIV2: Nariu3 Victorinus nnä äie RntvvielclunF äer Lro5cii. RN 12.— N^RRI^ LRO^RRR: Rrääegtinntion, Lünäs nnä Rreiiieit RRI6R OII^RRRR: Oie ^ntliropolvAie ^nßustins. Lroscii. RN 18.— RRR-^RO RR86RRR: Oie Hieologie 6er Rö1nni8eiien Brüder RN 2R— Lroseir. RN 24.— ORRO IROOR^L^LO: Oibertsg. Rirclie nnä ^eltorännnx RRRRR NOII^OORO: Oie OenegigvorlesunZ Outliers nnä OlIl^IRR NORO^RIVRO: LeliriktvergtÄnäniZ nnä Leiirikt- I11vrieu3. Lro3eü. RN 35.— OOHORIOO BR^OO: Vorn Rinünü de3 6iiri8t6ntnins anF OOILIIOR ORONOIHORN RONILRORR LIRRRR^- BORIHR. 8ro3c1i. RN 36.— ^IRRI ^IHN^.1^^: O33 I3i8bneti de3 ^puleine. Broscti. RN 15.— LO^K^V LORO^R: Oer Oral. Bro3c1i. RN 18.—. Reinen RN 21.— M. li « II L H H»I ,1« k V««I^^« vveir>!i-ieir siEkeirv Oer alte Stefan George ist nicht Einzelperson. Er lebt in einer gemeinsamen Bedingtheit non,Stoff und Stamms Oie Größe und die Notwendigkeit seines Daseins wird daraus deutlich. Er gab sich das Bedingende nicht selbst, sondern er hat es erfahren, es hat ihn überkommen. Zum ersten LNale sehen wir ihn ohne Selbstherrlichkeit, ün den Gedichten seines Alters spricht das Deutliche und das Geheime. Näher kann man es nicht bezeichnen, was diese Stimme, was iform und Aussage dieser Gedichte enthalten. Vor den verklärenden Sichten des Alters hat George sich bewahrt, denn er mußte tun, was ihm auf gegeben war. Durch ihn sprach die Stimme des Schicksals ein hartes Leben lang. Als das Leben seines Alters begann und er sich anschickte, in einen neuen Bereich des Daseins einzugehen, wohin kein menschliches Wesen ihm folgt, war es offenbar, daß er alles geben mußte. Niemals bis zu seinem Ende hat er sich entzogen. .Dieses Leben endigte nicht als ein verklärtes. Er ging Mit dem Antlitz eines NIenschen, der alles gab bis aufseinen Tod. Durch ihn sprach das Schicksal raunend und dröhnend. Wir sahen nie, wie er mit dem Engel rang, denn er war nie mitten unter uns. Aber seine Stimme war so laut.. und seine Gestalt so unabänderlich.' Wir werden die Stimme des alten George, der da war, während wir zu leben ansingen, unser ganzes Leben lang hören. And immer werden wir sein Antlitz sehen, das so ganz anders war, als es irgendeinem seiner gleichaltrigen Zeitgenossen jemals erschien. - George war es nie in seinem Leben um Versöhnung zu tun. Auch das in vieler Beziehung tröstliche Gesicht des alten Georges ist kein versöhntes. - Wir vernehmen eine Vertrautheit von fern her, aus unzugänglichem Bereich, und gewahren die überpersönliche Bedeutung eines eigensten persönlichen Schicksals. Darin erkennen wir das für den Dichter unabwendbare Geschick der Ver knüpfung seiner eigenen Natur mit dem völkischen Ar grund. Das hatte er offenbarend und bewahrend, deutlich und zugleich geheim auszusagen. HufBütten, gutgedrucktundschön gebunden ZZM 3.40 >-i/x^i^5 kd/i/virxei^i <A k>^ld>ir />ek>/I Kl-Ikl» A S6S0 Nr. 145 Montag, den 26. Juni 1939