Demnächst erscheint von öem„Geistesgewaltigsten des flämischen Schrifttums' Zacob van Arteoelde <Oas nationale Drama der LIamen> „Dem Künder einer größeren niederdeutschen Aufgabe", Epriel Verschaeve, verlieh im Hinblick auf dieses Drama die Hansische Universität in Hamburg den Rembrandt-Preis t yZö. !N. van de Walle in „Flanderns Seemöwe": „In seinem Drama ,Jacob van Arteveide^ erlebt Derschaeve voller Wehmut den tragischen Zusammenbruch von dem groß artigen Gedanken dieses genialen flämischen Politikers, der schon im 14. Jahrhundert die Grundlage legte, um mittels der Hansestädte einen germanischen Einheitsstaat aufzu bauen, der sich von Calais bis nach Riga erstreckte". Jacob van Artevelde: (kurz vor seinem Tode): „ ... G hätt' ich Gent gefunden, wär mir Gent gefolgt, wie nah schon wären wir dem Ziel, das Euern Meistern ich einst vorgesteckt. Lin mächtig Land die Nordseeküst' ent lang hätte dem edlen Gent sich angeschlossen, ein Nutter- staat, der immer weiter Kmder gebären sollten gestern war's Brabant, Seeland und Holland, morgen wär es Geldern, Westfalen, Friesland, bald das ganze Deutschland, das bis Polen unsre Sprache spricht..." I^oIksksAei»-8oIisrI»eut2 (L>iibeelcer Luedt) Soeben erschien: Der Charakter Jesu als Wegbereiter Eine neue Lhristusschau für die deutsche Seele Von Arthur von Broecker früher Pfarrer an der Pauluskirche in Halle 84 Setten. Mit Bildnis des Verfassers. Preis RM 1.60 Diese bedeutende und temperamentvolle Schrift wird besonders alle Anhänger eines christlich-sozialen und freien protestantentums, darüber hinaus aber alle evangelischen Christen und religiös Suchenden brennend interessieren. Sie ist leicht verkäuflich und auch aus dem Schau fenster gut abzusetzen. T Die ersten öes/rree/runFen: ' . . v. Broeckers Schrift ist der Überzeugung, dass wir mit dem dynamischen Christentum Jesu Geist und Willen reiner und tiefer erfassen. . . Die Schrift bemüht sich in ausserordentlicher Weise, dies lm Hinblick auf die seelischen Bedürfnisse und Notwendig keiten des Einzelnen wie des Ganzen darzustellen. Sie wendet er schreibt." Deutsches Pfarrerblatt. Vterteljahrsschrift „Evangelisch-Sozial". Charakter Jesu das Licht der Geschichte ist, dass es mit der Christen heit ganz anders stünde, wenn sie wirklich von diesem Christus beherrscht wäre und dass, wenn wir mit Jesu Willen Ernst machen, Mulert. Christliche Welt. . . . Das Buch ist keineswegs in erster Linie für Theologen geschrieben: es wendet sich an jeden Deutschen, indem es zeigt, welche befreiende, belebende, heiligende und beseligende Kraft für den Einzelnen und für die Gemeinschaft von Jesus ausgehl, wenn sie sich dem unmittelbaren Eindruck selnesAvesens erschlossen, und wie sich das in einem einfachen und ungekünstelt natürlichem Leben auswirkt. Der Verfasser verfügt über eine ungewöhnlich ausgedehnte Kenntnis der Literatur und belebt seine Ausfüh rungen durch zahlreiche Zitate aus den verschiedensten Lagern,- dadurch erhalten sie, auch wo sie oft Gesagtes wiederholen, etwas eigentümlich Fesselndes. Prof. D. Steuernagel Ev. Kirchenblatt für Schlesien. Julius Fncke's Verlag Halle (Saale) UntversttätSrtng 7 3784