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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.07.1939
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1939-07-01
- Erscheinungsdatum
- 01.07.1939
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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trägt bas Preisausschreiben der ältesten nationalsozialistischen Kampfzeitung dazu bei. Hier einen Wandel herbeiznführen. Der Preis von RM 20 000.— sür die beste Arbeit und der im ganzen zur Verfügung stehende Betrag von RM SO OVO.— unterstrei chen die Bedeutsamkeit der gestellten Aufgabe und berechtigen auch zu der Hossnung, das; dieser Appell weithin Widerhall findet. Das Präsidium des Preisgerichts Übernahmen die Reichsleiter Max Amann und Alfred Nosenberg, denen aus Vorschlag des Arbeitsausschusses die letzte Entscheidung über den Wert der Ein sendungen zusteht. Den Arbeitsausschuß bilden Hauptschristleiter W, Weiß, der Präsident der Reichsschrifttumskammer Staatsrat Hanns Johst, Verlagsdtrektor Wilhelm Baur, Vizepräsident der Rcichsschrifttumskammer, und Reichsamtsleiter Hagemeyer, Leiter des Amtes Schristtumspslege. Die Einsendung des Manuskriptes muß bis spätestens 81, März 1949 an Rechtsanwalt und Notar vr. Walter Flügge, Berlin W 3l>, Bamberger Straße 49, ersolgen. Das Manuskript ist mit einem Kennwort zu versehen. Die EinsendungEoll eingeschrieben sein und deutlich den Vermerk »Preisausschreiben« tragen. In einem geschlos senen Umschlag mit demselben Kennwort soll Name des Autors und Titel des eingesandten Romanes vermerkt sein. Diese Briesumschläge verbleiben beim Notar und werden erst nach Entscheidung des Preis gerichtes geöffnet. Zettcldrucke des Jahresverzeichnisses der deutschen Hochschul schristen 1938 Das von der Deutschen Bücherei bearbeitete Jahresverzeichnis der deutschen Hochschulschriften 1938 befindet sich zur Zeit im Druck, Das Verztstchnis, in dem zum ersten Male auch die Hochschulschristen der Ostmark enthalten sind, zählt insgesamt 9397 Titel gegenüber 9881 Titeln des Jahres 1887, Mit der Herstellung der Zetteldruckc dieser Hochschulschriftentttel wird Anfang Juli begonnen. Die Biblio theken und wissenschaftlichen Anstalten, die Zetteldrucke des Jahres verzeichnisses wünschen, werden gebeten, ihre Bestellungen, sosern dieselben nicht bereits erfolgt sind, bis spätestens 8, Juli an die Deutsche Bücherei gelangen zu lassen. Von den Zetteldrucken des Hochschulschristenverzeichnisses werden nur ganze Sätze abgegeben. Wer die Dissertattonszetteldrucke in Auswahl zu beziehen wünscht, muß diese an Hand der Hefte der Reihe B der Deutschen National bibliographie bestellen, die lausend ebenfalls sämtliche Dissertationen und sonstigen Hochschulschriften verzeichnet. Unzulässige Fremdiocrbung im Schaufenster Der Werberat der deutschen Wirtschaft hat in einem Schreiben an die Wirtschastsgruppe Einzelhandel dagegen Stellung genommen, daß in den Schaufenstern mancher Einzclhandelsgeschäste noch immer unzulässige Werbung durch Zettelaushang sür andere betrieben wird. Es handelt sich dabei um Angebote sür Vermietungen, sür den An- und Verlaus von Gegenständen usw. Der Aushang solcher An zeigen, sür die auch Gebühren erhoben werden, widerspricht den geltenden Bestimmungen und ist untersagt. Es handelt sich hier nicht um eine Werbung sür das Geschäft selbst, sondern um Fremdanzei gen, die in den Anzeigenteil der Presse oder an öffentliche Anschlag stellen gehören. Bücherdiebstahl Im Domstift zu Naumburg wurde am 23, Juni 1839 die Nach bildung einer Lutherbtbel von 1534, herausgegeben von der Univer sität Leipzig, gestohlen, Wert etwa SV,— NM, Bei Anbieten wird ge beten, den Anbieter festzustellen und die nächste Polizeistelle zu be nachrichtigen. Verkehrsnachrichten Auslieserungsgelegenhcitcn sür Bricfscndungen und Pakete aus Leipzig Die Reichspostdirektion Leipzig hat Übersichten über die Auf lieferungsgelegenheiten für Briefsendungen und Pakete aus Leipzig nach dem Sommersahrplan 1839 der Reichsbahn ausgestellt, die gegen Erstattung der Selbstkosten — 3 Psg, sür das Stück — vom Postamt Leipzig C 1, Poststraße 2, sowie von der Auskunstsstelle, Grimmai- scher Steinweg 1, bezogen werden können. Personalnachrichten Am 1. Juli tritt der Mitarbeiter der Geschäftsstelle des Bör senvereins Herr Ludwig Schönrock kurz vor Vollendung einer fllnfundzwanzigjährigen Dienstzeit aus Gesundheitsrücksichten in den Ruhestand. — Den Lesern des Börsenblattes ist Ludwig Schönrock als Verfasser der Statistik der deutschen Bücherproduktion bekannt, eine Arbeit, die weit über den Buchhandel hinaus Beachtung und Anerkennung gefunden hat. Der Statistik der Bücherproduktion galt seine Lebensarbeit. Bereits vor seinem Eintritt in den Börsen verein beschäftigte er sich damit und das Börsenblatt konnte schon damals Aufsätze von ihm veröffentlichen. Aus einer nebenberuf lichen Arbeit wurde mit ihrer ständigen Ausdehnung und Verfeine rung im Lauf der Jahre eine hauptberufliche, sodaß die deutsche Bücherstatistik seit 1921 unter seinem Namen regelmäßig erscheinen konnte. In zahlreichen Veröffentlichungen in Zeitschriften, Jahr büchern und Sammelwerken sind seine einschlägigen-Arbeiten er schienen, die damit in ihrer Weise für das Buch und den Buchhandel geworben haben. — Ludwig Schönrock wurde am 17. Januar 1881 als Sohn eines Pastors in Stralsund geboren und hat sich vielfältig im Buchhandel, im Sortiment, im Verlag und zuletzt als Biblio graph bei I. C. Hinrichs umgesehen und betätigt, bevor er 1914 in die Bibliographische Abteilung des Börsenvereins eintrat und hier nach Kriegsende die Redaktion der Verfasser-Abteilung des Deut schen Bücherverzeichnisses übernahm. Den Weltkrieg machte er von 1915 bis Ende an der Westfront, in Rumänien und in der Ukraine mit. Wir wünschen unserem scheidenden Arbeitskameraden Besserung seiner Gesundheit und einen angenehmen Ruhestand. Am 1. Juli begeht der Buchhändler Herr Paul Schulz das Jubiläum der vierzigjährigen ununterbrochenen Tätigkeit im Hause Carl Fr. Fleischer in Leipzig. Der Jubilar hat in dieser langen Zeit treue Berufsarbeit geleistet und in der ihm möglichen Weise dem deutschen Buche gedient. Seit Jahrzehnten hat er den verant wortlichen Posten des Vorstehers der Abteilung »Abgehende Güter« inne, den er zur vollsten Zufriedenheit aller Beteiligten verwaltet. Alle Berufsangehörigen, die ihn kennen, werden in dem Wunsche einig sein, daß es dem Jubilar vergönnt sein möge, noch viele Jahre so schaffensfreudig zu bleiben, wie er es an seinem heutigen Ehren tage ist. * Am 1. Juli gehört Herr Hans Ranft fünfundzwanzig Jahre der Bibliographischen Abteilung des Börsenvereins an. Er hatte nach Beendigung seiner buchhändlerischen Lehre seine bibliographische Tätigkeit in der Katalogabteilung der I. C. Hinrichs'schen Buch handlung begonnen, war kurze Zeit Mitarbeiter der Katalogabtei lung der Firma F. Volckmar, um dann mit Beginn der bibliogra phischen Arbeiten des Börsenvereins diesem seine Dienste zur Ver fügung zu stellen. Im Weltkrieg geriet er in der Sommeschlacht mit den wenigen überlebenden des Res.-Jnf.?Regts. 245 in Gefangen schaft. — Herr Ranft gilt infolge seiner reichen Erfahrungen auf buchhändlerischem und bibliographischem Gebiete als bewährter und beliebter Mitarbeiter, der bei der Ausbildung des Nachwuchses wert volle Dienste leistet. Er ist auch sonst bibliographisch tätig und hat unter anderem ein Textregister zu Predigten, Predigtentwürfen und Kasualreden mit vieler Mühe und vielem Fleiß bearbeitet. Am 1. Juli sind es fünfundzwanzig Jahre, daß Herr Fried rich Kleiber dem jetzigen Verlag der Zeitschrift »Schiffbau«, Deutsche Verlagswerke Strauß, Vetter L Co. inBerlin angehört, nachdem er bereits vorher mehr als acht Jahre an dieser Zeitschrift in leitender Stellung gewirkt hatte. Herr Kleiber, der sich in Buch handels- und Fachkreisen des besten Rufes erfreut, gehört dem Vor stand des Vereins Erholungsheim für Deutsche Buchhändler an. Herr Michael Häußler kann am 1. Juli den Tag seiner fllnfundzwanzigjährigen Zugehörigkeit — nur durch die Kriegsjahre unterbrochen — zu der Firma Urban L Schwarzenberg (Oscar Roth acker) in Berlin begehen. Zu seinem Jubiläum wird ihm der Ehrenbrief des Börsenvereins überreicht. Der Verwaltungsdirektor des Deutschen Buchgewerbevereins in Leipzig, Herr Bruno Grünzig, kann am 1. Juli auf eine fünf undzwanzigjährige Tätigkeit im Deutschen Buchgewerbeverein zurück blicken. Pflichttreue in der Arbeit und umfassende Kenntnisse des Buchgewerbes zeichnen den Jubilar in hervorragender Weise aus. Seiner Tatkraft ist es gelungen, die »Bugra-Messe«, die 1921 zum ersten Male im Deutschen Buchgewerbchaus stattfand und die weit über Deutschlands Grenzen hinaus als die Musterschau für das Buch gewerbe anerkannt ist, zur heutigen Bedeutung zu entwickeln. Auch die Technischen Sammlungen des Deutschen Buchgewerbevereins hat er dank seiner fachlichen Kenntnisse ständig vermehrt. Hauptfchriflletter: vr. Hellmuth Lanaenbucher, Schömberg. — Stellvertreter des HauptschriftleiterS: Franz Wagner, Leipzig. — Verantw. Anzeigenletter: Walter Herfurth, Leipzig. — Verlag: Verlag des Börsenveretns der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. — Anschrift der Schriftleitung und Expe dition: Leipzig 0 1. Gerichtsweg 2«, Postschließfach 274/75. - Druck: Ernst Hedrtch Nachf., Leipzig 0 1, Hospttalstrabe 11a—1». — DA. V. 89 : 7750. Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 gültig I 53S Nr. 150 Sonnabend, den 1. Juli 1939
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