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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.07.1939
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1939-07-08
- Erscheinungsdatum
- 08.07.1939
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- Deutsch
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Zeit vom 1. September bis 15. Oktober eingehende Korrektur fahnen von Fachbüchern noch geprüft und bei positiver Stel lungnahme noch in die Fachbuch-Auswahlliste des kommenden Jahres ausgenommen werden. Ich bitte deshalb den deutschen Fachbuch-Verlag, das Reichskuratorium von seinen Herbstplanungen rechtzeitig in Kenntnis zu setzen und diesem die Korrekturfahnen zur Begut achtung einzusenden. " KarlBaur Reichsschrifttumskammer, Gruppe Buchhandel Entlassung aus der Mitgliedschaft — Anschristgesuche Im Börsenblatt vom 7. Februar 1939 und 25. Februar 1939 wurden die Firmen des Reise- und Versandbuchhandels gebeten, der Gruppe Buchhandel die Anschrift des Buchvertreters Her mann Baude r, geb. am 17. Januar 1897 in Heubach, zuletzt wohnhaft Heubach, Kirchplatz 9, zu melden. Da eine Meldung nicht eingegangen ist, ist der Genannte mit Wirkung vom 31. März 1938 aus der Mitgliedschaft der Kammer entlassen worden. Er darf sich somit nicht mehr ohne weiteres als Buch vertreter betätigen. Der Buchvertreter Erich Klose, geb. am 15. Mai 1913 in Königshütte, zuletzt wohnhaft in Gleiwitz, Marienstraße 9 b. Anders, ist unbekannt verzogen. Es war bisher nicht möglich, seine derzeitige Anschrift und Beschäftigungsfirma festzustellen. Die Firmen des Reise- und Versandbuchhandels werden daher gebeten, der Reichsschrifttumskammer, Gruppe Buchhandel, Leipzig C 1, Hospitalstraße 11 I., Mitteilung zu machen, falls sie Herrn Klose beschäftigen oder seine Anschrift kennen. Der Buchvertreter Heinrich Jäger, geb. am 23. März 1883 zu Bottrop i. W., zuletzt wohnhaft in Köln a. Rh., Alten- grabengäßchen 1, besitzt den Ausweis LV 8393; der Buchver treter Günther Krüger, geb. am 13. Februar 1912 in Kicin, zuletzt wohnhaft in Leipzig C 1, Querstraße 12, besitzt den Ausweis Nr. 9111; der Buchvertreter Hermann Narr, geb. am 6. Januar 1909 zu Zürich, zuletzt wohnhaft in Mark dorf i. Baden, Meersburger Straße 2, besitzt den Ausweis Nr. 8532; der Buchvertreter Friedrich Putschandl, geb. am 4. Juli 1890 in Wien, zuletzt wohnhaft in Bamberg, Geiers wörthstraße 10, besitzt den Ausweis Nr. 302; der Buchvertreter Fritz Wnuck, geb. am 15. Juli 1912 in Berlin, zuletzt wohn haft in Berlin-Lichterselde, Geölienstraße 8, besitzt den Ausweis Nr. 9736. — Es war bisher nicht möglich, die derzeitige Anschrift und Beschäftigungsfirma der Genannten sestzustellen. Die Fir men des Reise- und Versandbuchhandels werden daher gebeten, der Reichsschristtumskammer, Gruppe Buchhandel, Leipzig C 1, Hospitalstraße 111., Mitteilung zu machen, falls sie sie beschäf tigen oder ihre Anschrift kennen. Verband der Buchhändler-Organisationen des Königreiches Zugoslavien zu Belgrad In der am 25. Juni d. I. in Skoplje abgehaltenen Voll versammlung des Verbandes ist der Vorstand wie folgt neu gewählt worden: Vorsteher: Leopold Pribollii (Ljubljana), 1. Stellvertreter: Franz Bach (Beograd), 2. Stellvertreter: Kreschimir Graß (Zagreb), Sekretär: Blanko Sujie (Beograd), Kassierer: Milenkovic Djurdje (Beograd). Gleichzeitig wurde in den Großen Rat des Börsenvereins für das Geschäftsjahr 1939/40 der vorerwähnte Vorsteher des Ver bandes Herr Leopold Pribosiö in Firma Kleinmayr L Bam berg in Laibach und als sein Ersatzmann Herr Nikola Ziv il o v i s in Firma M. I. Stefanovic L Co. in Belgrad delegiert. Bekanntmachung des Präsidenten der Neichs- kammer der bildenden Künste Betr. Anordnung über die Verwertung von urheberrechtlichen Werknutzungs- und Verlagsrechten Auf Grund des § 3 Abs. 2 der Anordnung des Präsidenten der Reichskulturkammer über die Verwertung von urheberrecht lichen Werknutzungs- und Verlagsrechten bestimme ich, daß sämt liche Kammermitglieder bis zum 15. Juli 1939 anzeigen, welche urheberrechtlichen Werknutzungs- und Verlagsrechts sie an Aus länder, insbesondere an ausländische Verwertungsgesellschaften, erteilt haben. Beispielsweise kommen hierfür in Frage Verviel fältigungsrechte, die für von Kammermitgliedern geschaffene Werke der Malerei oder der Plastik (einschließlich des Kunst handwerkes) oder für Entwürfe an ausländische Verlagsunter nehmen erteilt worden sind, oder Verlagsrechts, die ein Kunst verlag an urheberrechtlich geschützten Werken an ausländische Firmen oder Gesellschaften weitergegeben hat. Ich ersuche ferner, innerhalb der genannten Frist die ge samten Verträge zur Einsicht vorzulegen. Berlin, den 19. Juni 1939 I. A.: Hoffmann Gibt es originalgetreue Reproduktionen? Vermutlich wird diese Fragestellung manchen stutzig machen, denn das Wort »originalgetreu- ist gang und gäbe. Immer wie der werden originalgetreue Reproduktionen angepriesen. Trotz dem erscheint es angemessen, die obige Frage einmal etwas ein gehender zu beleuchten; denn ihre Beantwortung ist keineswegs eindeutig. Fragen wir zunächst: »Was ist ein Original?- Diese Frage ist im Zeitalter der Naturfarbenphotographie deshalb von Be deutung, weil originalgetreu keineswegs gleichbedeutend mit den tatsächlichen Farben der Natur zu sein braucht. Erfolgt die Re produktion nach einem Künstler-Original, so ist eben dieses Ori ginal der Maßstab. Es kann aber in dem Werk eines Künstlers manche erhebliche Abweichung in den Farben enthalten sein. Es kommt ja vor, daß man ein Ölgemälde als unnatürlich empfindet, ebenso gibt es nicht nur in der Linienführung, sondern auch in der Farbengebung Stilisierungen und gewollte Abweichungen. Bleiben wir also zunächst beim Künstler-Original. Ist es möglich, ein Ölgemälde in allen Teilen absolut originalgetreu wiederzugeben? Bei der Beantwortung wollen wir unterscheiden zwischen normalen Mehrfarbendrucken, wie man sie z. B. in Büchern findet, und einzelnen großen Prachtdrucktafeln, wie sie z. B. im Kunsthandel als teure Nachbildungen von Gemälden vertrieben werden. Für den normalen Druck werden im Kupfertiefdruck drei, im Buchdruck vier und im Offsetdruck sechs verschiedene Farben, d. h. also ebenso viele verschiedene Druckgänge verwendet. Es können darunter ausgezeichnete Wiedergaben sein; aber bei einem Vergleich mit dem Original wird man immer kleine Abweichun gen feststellen. In der Praxis wird die Originalähnlichkeit bei guten Wiedergaben in der Regel ausreichen, vor allem hat ja auch der Beschauer derartiger Drucke gar nicht die Möglichkeit, Druck und Original zu vergleichen. Trotzdem findet man zu weilen Drucke, die man auch ohne Vergleich mit dem Original ablehnt. Welche Drucktechnik ermöglicht nun dis am meisten original getreuen Wiedergaben? Der Tiefdruck mit seinen nur drei Far ben muß hierbei ausscheiden, und zwar nicht nur deswegen, weil er im allgemeinen nur drei Farben verwendet (man könnte ja in besonderen Fällen auch vier oder fünf verwenden), sondern weil technische Schwierigkeiten bei der Abstimmung der einzelnen Farbtöne im Wege stehen. Der Offsetdruck ist mit seinen sechs Farben wesentlich gün stiger daran; aber die Modulation seiner Tonwerte ist bei weitem nicht so exakt wie beim Buchdruck, der nur vier Farben verwen det. Der Klischee-Ätzer des Buchdruckes hat die beste Möglichkeit, die einzelnen Farbtöne des Bildes herauszuarbeiten, zu ver- 54S Nr. 18S Sonnabend, den 8. Juli 1S8S
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