Hellmuth Langenbucher im Völkischen Beobachter 2l. 7. iszy er neue Roman von Hermann Hoster ist sicher von einer großen Anzahl von Menschen mit Spannung erwartet worden. Hoster hat mit seinem vor fünf Jahren erschienenen Roman „Viele sind berufen" einen starken Erfolg gehabt, und man hat davon in Erinnerung, daß Hermann Hoster sämtliche Register des spannenden Unterhaltungsromans zu ziehen weiß. Diesen Eindruck bestätigt auch Hosters neues Werk, das vielfältige Empfindungen im Leser zurückläßt. Hoster schildert, unterstützt von der sachlichen Erkenntnis der Dinge, die er als Arzt hat, und von dem Erlebnis, das er als Patient gehabt hat, den Betrieb in einem schweizerischen Lungenkurort mit allen Finessen, die man sich nur denken kann. Eine Fülle von Gestalten wird auf die Szene geführt, es wird gelebt und gestorben, wie das in dieser Heftig keit nur in solchem Rahmen möglich ist; Gesunde und Kranke bekämpfen sich gegenseitig und untereinander, alles in allem: wir müssen uns ein Eingehen in die Einzelheiten versagen — eine erregende Szenenfolge, die den Leser in atemlose Spannung versetzt. Wer, unabhängig « vom Stofflichen, gute Unterhaltung sucht, der wird von Hosters Buch nicht enttäuscht werden, und es gibt ja bekanntlich Menschen genug, dle Romanen, die in der Welt des Arztes spielen, ein besonderes Interesse entgegenbringen, zumal, wenn sie so glänzend geschrieben sind wie dieses Buch. kne, «in«§ n in ES^aubünkten Lin Loman unter irrten Loman eines Xnrortes 76. ^n/iaA6. 49S Leiten. Leinen 6.50 15. ^n/laZs. 462 Leiten. Leinen 6.50 L I 8 l' L L I ? 2 I 6 584* Nr. 172 Donnerstag, den 27. Juli 1939 4081