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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.02.1930
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1930-02-18
- Erscheinungsdatum
- 18.02.1930
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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41, 18. Februar 1930. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f.d.Dtschn.Buchbanbel. Zeitschrift für Deutschlands Buchdrucker und verwandte Gewerbe. 42. Jq., Nr. 11. Berlin. Aus dein Inhalt: Anträge der vertrag schließenden Organisationen ans Abänderung des Deutschen Buch drucker-Tarifs zu den Tarifbcratnngcn 1930. -- Nr. 12. Ans dein Inhalt: Der kominende Manteltarif 1930. — W. Hahn: Die Behandlung und Aufbewahrung der Farben. Zeitungs-Verlag. 31. Jg., Nr. 0. Berlin. Ans dein Inhalt: N. Leibl: Wenn die Bahnhofsbnchhandlnngen vorzeitig schließen müssen. Erfahrungen mit dem Ladenschluß am Weihnachts-Abend. — Pros, vr. d'Ester: Unsere junge Wissenschaft. Ter ZcitnngSverlegcr. 17. Jg., Nr. 1. Wien: Zentralvercin der österr. Zeitungsunternchmnngen. Ans dem Inhalt: Reform des Pressegesetzes. - Die Zollfreiheit auswärtiger Klischees. — O. Doublier: Geschichte des österreichischen Zeitnngswcscns. Forts. Zeitschriften- und Zeitungsaussätze. Dehmel, Richard. — Gustav Herrmann: Erinnerungen an Richard Dchmel. Zum 10. Todestag. In: Leipziger Neueste Nachrichten vom 7. Februar 1930. kurier 2eitunZ vom 9. Keliruar 1930. Der Autor schildert die Haupttupen der Verlagskollegen, gleich zeitig scheidend Vcrlagsbuchhändlcr und Verleger. Antiquariatskataloge. 10 Kuk^ Verstei^erunZ: 22. Februar 1930. 170 8. Versteigerung: 24. Kebruur—5. IUÜ12 1930. steiler, moci. Vidliopüilie. 644 Krn. 36 8. Kr. 3436—3740^40 8?^^' ' " ^ ' 8 üistorigues. 43? Krin^O^!^ Oraeslce 0^ latinslve Klassikers Kollrloie. Alaggs llros, lOonclttn IV. I, 34 L 35, Oonckuit 8treet: Eatalogue 533: Knglanck, ancl Kranes. 113 Krn. 256 8. m. ^bb. i. Kext u. 20 Kak. gr. 8" rung: 20. Kekruar 1930. Ueaux-arts — musiciue — tlleatre — livres illuströs en tous genres — litterature — varia. 780 Krn. 50 8. Kleine Mitteilungen Ausstellung »Deutschlands Not und Lebenswille« in Stuttgart. — Vom 8. März bis 6. April 1930 findet in Stuttgart im Aus- stellungsgcbäude Jnterimtheaterplatz eine groß angelegte Ausstel lung unter dem Namen »Deutschlands Not und Lebenswille« statt. Die Ausstellung gliedert sich in 3 Abteilungen: 1. Deutscher Lebens wille lZehn Jahre Ringen um Wiederaufbau und Freiheit in der Deutschen Republik), 2. Das Deutsche Volk und die Reparationen, 3. Gustav Stolper's Finanzplan und andere Vorschläge zur Neichs- finanzreform. Der Firma Julius Weise's Hofbuchhand- Inng, Stuttgart, Fiirstenstr. 4, ist die Einrichtung der litera rischen Abteilung übertragen worden, mit welcher ein Verkauf von Büchern und Zeitschriften verbunden ist. Verleger von einschlägiger Literatur werden gebeten, der Firma Weise eine Liste der in Be tracht kommenden Bücher und Zeitschriften einznscnden, nach welcher sie ihre Wahl treffen wird. (Vgl. auch das Inserat in der heutigen Nummer.) Im Wcstfälisch-Niedcrrhciiiischcu Institut für Zcituugsforschung in Dortmund hält am Mittwoch, dem 19. Februar 1930, abends 8 Uhr Herr vr. Martin Karbe, Generalbevollmächtigter der Firma Rudolf Masse, im Hörsaal des Instituts, Markt 16, einen Vortrag über das Thema: »M 0 derne Verlags - Organi- sati 0 n«. Der Eintritt ist frei. 174 Buchhandel und Zeitung. — Die zwei Zeitungsdrnckcreien Arnestus-Druckerei G. m. b. H. und L. Schirmer G. m. b. H. in der schlesischen Stadt Glatz haben kürzlich unter dem Namen Glatzer Bücherstube eine Buchhandlung nebst Papier- und Schreib warengeschäft eröffnet. Die enge Verbindung mit der Presse zeigte sich schon in den ungewöhnlich großen Eröffnungsanzeigen z. B. in der Zeitung »Der Gebirgsbote«, wo eine Beschreibung der aufs modernste eingerichteten Räumlichkeiten und ein Bild des Geschäfts hauses mit seinen 4 großen Schaufenstern gegeben war. Auch wurde hervorgehoben, daß über besonders empfehlenswerte Neuerscheinun gen in den Zeitungen der Arnestus-Druckerei regelmäßig berichtet werden wird, diese sich also mehr als bisher in den Dienst des Buches stellen werden. »Krebs«, Verein jüngerer Buchhändler zu Berlin. — Am 24. Ja nuar 1930 fand eiu Vortrag unseres Mitgliedes Karl Peters statt. Herr Peters hatte das Thema »Wie ich ein Buch les e« gewählt, das uns Kollegen, nachdem wir schon oft Vorträge über buchtcchnische Fragen gehört hatten, besonders interessierte, weil uns hier das Buch nicht als technisches Produkt, sondern als gei stiges Werk vorgeführt wurde. Herr Peters führte aus, daß er jedes Buch zuerst vom Standpunkt des Verlegers aus lese, dem cs zum Ver lage angeboten wird und der es daraufhin prüft, ob er mit der Veröffentlichung die deutsche Literatur um ein Werk bereichere, das auch nach Jahren noch als wertvoll angesehen werden kann. Als Beispiel hatte er seinen Ausführungen den Roman von Erich Eber mayer »Kampf um Odilienberg« (Verlag Paul Zsolnay) zugrunde gelegt. Er zeigte uns nun, wie er die durch den Roman gehende Handlung herausschält und die Charakteristik der handelnden Per sonen durch den Schriftsteller beobachtet oder nachprüft. Sein Durch arbeiten des Buches erfolge nach den Gesichtspunkten: »Was schildert der Verfasser, wie schildert er es und warum schildert er es«. Episoden, die seiner Ansicht nach nicht unbedingt für die Handlung selbst oder deren Fortführung notwendig erscheinen, be- zeichnete er als strategische Schachzüge des Verfassers, die dem Leser, der das Buch auf solche Weise liest und der sie erkennt, sicher Freude machen. Die Vorlesung einiger Stellen aus dem Roman trug zur Abrundung des leicht verständlich gehaltenen Vortrages bei. Die Diskussion zeigte, daß die Zuhörer durch den Vortrag vielerlei Anregungen empfangen hatten. Es ist zu hoffen, daß sich nunmehr im Mitgliedcrkrcisc weitere Kollegen bereitfinden, in ähnlicher Weise über Themen zu sprechen, die anderen Kollegen über ihre Tagesarbeit hinaus Anregungen geben, ihren Gedankenkreis zu erweitern. Der nächste Vortragsabend findet am Freitag, dem 21. Februar 1930, abends 8 Uhr, im Vereinsheim »Wilhelmshof«, Anhaltstraße 12, statt. Es spricht Herr Georg Uecker über das Thema: Zeit betrachtungen eines Buchhändlers. Hierzu laden wir die gesamte Gehilfenschaft des Berliner Buchhandels herzlichst ein. Verzeichnis italienischer Verleger und Sortimenter. Das soeben erschienene Doppelheft 4 5 des »Oiornale ckella vibreriu« vom 1. Februar, Mailand (103), Corso Venezia 16, enthält ein geographisch geordnetes Verzeichnis der italienischen Ver lage und Sortimente mit ihren Anschriften. Auch das italienische Kolonialgebiet ist berücksichtigt, und für das Ausland sind eine An zahl von Buchhandlungen genannt, die sich mit dem Vertrieb italieni scher Werke beschäftigen, darunter fünf Firmen in Berlin, sechs in Leipzig, fünf in Paris, drei in London nsw. Das nächste Ver zeichnis soll jedoch eine vervollständigte Liste dieser Firmen bringen, sodaß man den deutschen in Frage kommenden Firmen raten darf, sich zwecks Aufnahme mit der Redaktion des »Oiornale« in Ver bindung zu setzen. Recht nützlich sind für ausländische Verleger, die Ubersetzungs rechte nach Italien vergeben wollen, die Angaben der besonderen Interessengebiete der italienischen Verlage. vr. v. L. Aus Polen. — Das polnische Buchhäudler-Fachblatt, der »vrreZlack Ksitzgarski« veranstaltet zwei Umfragen über die Beziehungen zwi schen Autor und Verleger. An die Autoren werden fünf Fragen gerichtet, die ihre mit den Verlegern gemachten Erfahrungen betreffen. Auch über den Selbstverlag werden Äußerungen erbeten. Die Verleger werden u. a. aufgcsordcrt, mitzuteilcn, welche Erfah rungen sie mit den Verfassern wissenschaftlicher Werke, von Werken der schönen Literatur, Schulbüchern sowie Kinderbüchern und Ju- genschriften gemacht haben. Beide Umfragen wollen feststellen, ob es nötig sei, einen Verlags-Mustervertrag abznfassen und wie dieser ansznsehen hätte. Zunächst werden drei Antworten veröffentlicht, die zwei Universitätsprofessoren und ein Schriftsteller gegeben haben. Die Zahl der in Polen erschienenen Druckschriften betrug 1924: 6140: 1925: 5969; 1926: 6339: 1927: 7405 und 1928: 10 310. Die Zahl der von diesen Veröffentlichungen gedruckten Exemplare betrug
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