In langen fahren der Äröeit und der Keife ist s)oses Wincklers Mutteröuch zum Mythos der deutschen Mutter geworden Joses Winckler Eine Dichtung ^00 Seiten. In Jemen M 6.80. Erscheint Mitte Oktober In mächtigen Strophen und in der feierlichen Würde und beschwingenden Kraft der gebundenen Rede schreitet der Dichter das schicksalreiche Leben der Mutter aus. Jedes Kapitel wächst kompositionell aus dem anderen heraus. Zeugung und Geburt, Frühe der Kindheit, Heimat, Erdgewalten, Geiftgewalten,- alles, was das Leben bewegt an Schicksalen und Prüfungen, an Geheimnissen und unwägbaren Kräften, hier wird es Gestalt im großen Lobgesang der Mutter. In den „Goldenen Sonetten", in der Ballade vom „Sternenslug" und in den „Legenden" aber erstrahlt die Mutterliebe, die Kraft ihres Opfers und die Größe ihres Wesens in den lichtesten Farben. Ein halbes Leben, geprüft in Krieg, Verzweiflung, Heimkehr und tausendfältiger Erfahrung, mußte durchmessen werden, bis in dieser Mutterdichtung wahrhaftig der deutsche Mutter-Mythos heraufwuchs. Ein solches Werk schenkt ein Dichter nur ein mal. Unendlich gut, voll Sohnesscheu zur eigenen Mutter, wie kühn und gewaltig in der Schau des Iberpersönlichen, des unvergänglich All-Mütterlichen! Die Mutterseele ganz Deutschlands - hier singt und weint und jubiliert sie in ergreifender Vollendung - und jeder ist teilhastig des Wunders in der Legende seiner eigenen Mutter! Auslieferung für die Ostmark und denSüdostcn: Alexander Skuhra, Wien/ <A für die Schmelz! Schweiz. Vcreinssort., Olten,- für Ungarn: Buch Hand lungs-A.-G., Budap es« (A Deutsche Verlags-Anstalt Stuttgart Berlin 681 Börsenblatt s. d. Deutschen Buchhandel. 106. Jahrgang. Nr. 217 Montag, den 18. September 193h. 4783