/n Xur-26 er-Loüernt ciaL neue §roFe episcke Zokepli 6eors »Verkoster Oer öanmvald Roman, geh. 4.—, Leinen ;.8o Ein Epos von großem Ausmaß ist diese Geschichte vom Geschlecht der Genner, die fünfhundert Jahre, durch zehn Generationen hindurch, in Ehren und Treuen auf Vorin hausten und nun noch einmal in Vater und Sohn vor dem Schicksal sich be währen müssen. Wurzelstarke Männer und Frauen, die ihre Kraft der Selbst behauptung unvermindert Weitergaben. Getrieben von dem Zwiespalt dieser Zeit führt uns der Tiroler Dichter in die Tiefen menschlichen Schuldgefühls aus ver letzter Ordnung. Welche unheimliche Kraft und Witterung lebt in dem alten Genner, dem sedeS Mittel recht wird, um das überkommene Erbe seiner Alt vorderen, den Bannwald, der sie alle schützt, zu erhalten. Welch abgründiger Zwiespalt in dem Sohne, der am Weibe schuldig wird und das Recht auf den Hof für sich und seinen Erben verwirkt, welcher Stolz und welche verhaltene Leidenschaft der ehrlos gemachten Mutter, die sich das Recht ihres Kindes auf den Vater erkämpft. Und hinter all diesen tragischen Zusammenhängen, welche Klar heit und Redlichkeit vor dem Schicksal, in das sie alle verstrickt sind, bis der Sohn sich zum Opfer bekennt und die Schuld mit seinem Leben sühnt. Es sind Men schen, die den Mut haben, auch das Letzte aus reinem Willen zu tun. Das macht sie groß und gibt ihnen den Frieden der inneren Ordnung wieder. Eine Frömmig keit ohne Worte: der Glaube an eine höhere Gerechtigkeit bestimmt die Darstel, lung, die hier im dichterischen Bilde die einzelnen Geschehnisse ins Überzeitliche erhebt und als eine tiefe Weisheit des Lebens weiterwirkt. <I Lugen Vlederleks Verlag Zena