August von Urbanski ist der letzte überlebende Mitarbei ter des letzten großen öster reichischen Feldherrn, Con rad von Hötzendorf. Sein Werk erhebt sich durch die Unmittelbarkeit desErlebten zu einem Memoirenwerk, das gerade aufdie politischen und militärischen Ereignisse der Gegenwart sein klären des Licht wirft. Die Stra tegie des Feldherrn im polnischen Raum, die in dem Werk eingehend be handelt wird, findet in der Strategie des Feldzuges 1939 hochinteressante Zu sammenhänge. Aber auch die außenpolitischen Ereig nisse, die der Verfasser als Referent des Generalstabcs und als Chef des Evidenz büros in den fünf dem Welt krieg vorangegangenen ent- schetdendenIahren unmittel bar an der Quelle miterlebte, sind heute mehr denn je aufschlußreich und beleuchten die Initiative und Diplomatie der Einkreiser damals und heute. Alfons von Czibulka schreibt im Volk. Beob. vom 8.1.39: „ . . . So kommt das für eine breite Öffentlichkeit bestimmte, ungemein fesselnde, oft geradezu erregende Buch gerade seht zur rechten Zeit. . . (Vorzugsbedingungen stehe <I) soeben erschien in eu-eiter, -inrckgtteiir'ner Lonraö von Hotzenöorf von meinem ^i/tordeiier fei^mar5ciio//eu/nnn/ August von Urbanski Auslieferung auch in Leipzig bei F. Volckmar 724 Börsenblatt s. b. Deutschen Buchbanüel. 106. Jahrgang. Nr. 280 Dienstag, den 8. Oktober 1S3S 5067