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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.10.1939
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1939-10-10
- Erscheinungsdatum
- 10.10.1939
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- Deutsch
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Und eines cayes öffnet sicii die cür Vi iefe iweier Litl^enOen Helausqegeben vc-n lV.iltiier ffelZlei « Leinen NM 6.50 UVenn linlünqft eine Zeirumz die Fraqe aliflvcwf, ob bellte keine Briefe inebr qescbrieben iverden, die lvirklicb den Namen Briefe verdienen, so wird hier eine, wenn vielleicht auch nicht allzu häufige Antwort dar- auf gegeben. Nicht nur die Sprache der Liebe, der ewige Zauber des Sichfindens junger Menschen, die Seligkeit, in der sie sich anein ander verlieren, Bängnis lind Glück, Tiefe und Reichtum ihrer Her zeil lassen dieses Buch zu einem so ergreifenden und zugleich beglücken den Erlebnis werden. Der besonders eigenartige Reiz dieser ungewöhn lichen Veröffentlichung beruht vor allem darin, in ihm die Entwick lung zweier Menschen, die in ihrer Liebe und in schweren Scbick'sals- fthlägen, nicht zuletzt aber in leidenschaftlichem Ringen um Lebens gefühl lind Lebensaufgaben unserer Zeit reifen und die schönste Ent faltung ihres Wesens erfahren, so unmittelbar verfolgen zu können, das; man geradezu einen Roman in Briefen vor sich zu haben glaubt, der weit über Persöillicbes-Allzlipersönliches hinausführt. In der Ge stalt der Sabine von S., die in ihren aus einer deutschen .Kunststadt und aus Paris geschriebenen Briefen von ihrem .Kampf zwischen künstlerischer Berufung lind dem Wunsch, nur Frau und Liebende zu sein, immer wieder so erschütternd Zeugnis ablegt, in der Gestalt ihres Geliebten, der mit so unerbittlicher Entschlossenheit lind Ehrlichkeit seine Aufgabe in der deutschen Gegenwart zu erfasseil lind zu erfüllen sticht, aber auch in der gütigen und ritterlichen, durch die Überlegen heit seiner menschlichen Wärme und Reife so ungemein wohltuenden Gestalt ihres Vaters kommt mehr zum Ausdruck als nur Empfin dungen und Erlebnisse dreier Unbekannter lind Ungenannter: cs ist der deutsche Mensch schlechthin, der sich in diesen Briefen bekennt, be kennt zu seinem Wesen, seiner Seelenfüllc, seiner Lebcnsbcjahung und vor allem zur deutschen Gegenwart, u. a. aber auch, und das macht dieses Blich gerade heute so besonders wertvoll, bekennt zu der Mög lichkeit gegenseitig verstehender, achtungsvoller Verständigung mit allen Menschen lUld.Kräften,auch des französischen Nachbarvolkes, die guten Willens sind. So ist dieses Blich der Liebe zugleich auch ein Bekenntnisbuch, alleil Liebenden, Suchenden und Hoffenden, allen, die den Willen zum Leben haben, gewidmet. NeuauflaZen /Ui^ust lVinniH, Oie ss.ind öottes Weg des Gewissens gegangen. Er ist so eine Persönlichkeit geworden, die manchem Halt gibt und in stiller Weise Gemeinde bildet wie nur wenige Schriftsteller." Frankfurter Zeitung Zoliannco tickler, Holt 9laube an den 8inn des Hebens y. bis i2. Tausend. Leinen RM z.- „Hier ist nicht Erdachtes, sondern Erlebtes; und welch ein Reichtum des Erlebten!" Oie kNitur - das Wunder 6ottes Unter Mitarbeit zahlreicher Naturforscher herausgcgcbcn von Prof. Dr. v. Eberhard Dennert. Leinen NM 5.60 „Alle naturwissenschaftlich-geistigen Kapazitäten befassen sich m ibren sinn vollen Abschnitten, die eine Fülle von Gedanken bringeil, mit der Natur lind ihrem vielgestaltigen Wesen." Laiin Oöi'ins Hcrausgegcben von Fanny Gräfin von Wilamowitz-Moellendorff Mit vielen Bildern. 430. Tausend. Kart. NM 2-, Leinen NM 2.80 „Ein Buch von ergreifender Reinheit lind Lauterkeit, ein Buch der Schwesternliebe, wie es kein zweites gibt." Nein Elternhaus. Dank und Vermächtnis Als Mitarbeiter zeichnen 28 verschiedene Dichter und Persönlichkeiten 8. Tausend. Mit 28 Bildern. Leinen RM 6.50 „Das Tiefste und Schönste, das Ewige, was in der Menscbenbrust lebt lind un vergänglich leuchtet, cs findet hier unter begnadeter Feder Ausdruck u. Gestalt." Mlliclm Sulch, Lickit vom unei soilopkten Lichte IV.-IZ. Tausend. Leinen RM 3.80 „Über den meisten der neuen Bücher für tägliche Andacht steht dies turmhoch." Oiedi'ich Spccllmann, Oas goldene Lor. 125. Tsd. Ln. RM 3.50 Oicdrich 8pecllmann, Oer fluci be. 72. Tausend. Leinen RM 3-80 „Die Darstellung der deutschen Innigkeit und Gemütstiefe machten Speck mann zu einem der gelescnsten deutschen Schriftsteller. Die Zielsetzung seiner Erzählungen findet Erfüllung m der Gegenwart." Neue Nücker Martin IVarnecl; Verlag. iZerlin W Z0 lZibr cs eine schönere, beglückendere Aufgabe in der vcrantwortunqs- vollen Tätigkeit eines Verlegers, als die Bewahrung »nd Erneuerung wahrhaft dcnrscher Dichtung und Schilderung des gelebten Gebens! Der Erfüllung eines solchen Auftrages, deren Verwirklichung der Verlag über vier Jahrzehnte erfolgreich angestrebt bat, dienen auch die Veröffentlichungen dieses Jahres. Die neuen Bücher wurzeln nicht ;ulcht in dem Bekenntnis einer menschlichen Haltung, die das täg liche Leben auch dem unbefangensten Leser schenkt. - Mit ganz be sonderer Freude kann der Verlag die Leserwelt mit zwei neuen deut schen Autoren bekannt machen, deren Bestellung zu allen lebendigen Kräften undStrömungenei» reicbesAbbild cinerEntwicklung geben. Der >unge Kärntner Dichter Ga ns Leb, dessen eigenartige Neue und schliebte Grösse und dessen künstlerisches Gewissen, das nie etwas leicht Gefügtes erlaubt und in seinen Gedichten „Die Anrufung" zur auf rechten Bewunderung zwingt, hat eine» Noma» „Herzschlag der Erde" geschrieben, in dem sich erfüllt, mit offenen Sinnen im Kleine» Gleichnis liiid Spiegelung im Grosseil zu sebcn. In ibm kündet sich eine große Begabung a». Des Dichters Berufung hat sichtbar ge macht, dass die Kraft seiner Dichtung in Stoff und Darstellungs- weise in der Verwirklichung eines gewordenen Auftrages besteht und er seines Werkes und seiner Geltung sicher sei» darf. Das von Walt bei Kessler berausgcgcbene Werk „lind eines Tages öffnet sich die Tür" weitet über die innere Wandlung unseres eigene» Volkes den Blick an Hand von Briefen zweier Liebenden. Ihr Ningc» und Suchen UNI die Gestaltung eigenen Lebensziels führt nicht nur in die Vielfalt zeitlichen Werdens, sondern zeigt vor allein auch in ernst licher Auseinandersetzung neben Menscblich-Allzuincnscblicheni die Gewalt und Fülle dessen, was vorwiegend auch aus dem Gebiet der Kultur und Kunst als Spiegelung deutschen Wesens weiter voran- gctragen zu werden verdient. Es liegt iiU Wesen des Gebotenen, über die Notwendigkeit des Tages hinaus den Blick auf das Grosse, Erhabene zu richten, das bestehen kann und der Erkenntnis des gelebten Lebens dient. Martin wai-neclt Verlas Oknsenigen firmen die sich für meine diesjährigen Neuerscheinungen be sonders stark verwenden wollen, steht dieser Prospekt kostenlos mit Firmeneindruck zur Verfügung Sucliliandlungen die einen eigenen Katalog herausgeben seien diese Neuerscheinungen zur Aufnahme besonders empfohlen LÄ Ver erfolg meiner neuerschienenen Bücher scheint auf Grund der eingehenden Bestellungen besonders groß zu werden Setzen Sie sich bitte deswegen mit mir unmittelbar direkt in Verbindung Die Erkenntnis der Lebensgesetze in seinen heimlichsten Regungen und der Blick auf das Große, Erhabene liegen im Wesen des Gebotenen. Die künstlerische Gestaltungs gabe und beherrschte Sprachkraft führen zum Miterleben reich bewegten Lebens. 743 Börsenblatt f. ü. Deutschen Buchhandel. 106. Jahrgang. Nr. 236 Dienstag, den 10. Oktober 1939 5S07
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