vL« 8vsirirrrvR8i'«k:i8 n«» 8««8v^»r »08vovii psseghars Roman „Nordleute" fand tn der gesamten deutschen Presse begeisterte Anerkennung. Inzwischen wird dieser 30 jährige Dichter, Maler und Mediziner auch als Nordland- und Arktisforscher auf eigene Faust immer mehr beachtet und gefördert. Sein neuer Roman „Die Islandreiter" ist die Frucht eines halbjährigen VerweilenS auf der Insel, während dessen pfleghar kreuz und quer durch Island ritt, auf alten Höfen wohnte und die Gletschergebiete durchforschte. Das verleiht seiner Dichtung von der Liebe des Herdenreiters Geir eine Echtheit und Frische, durch die sie sich wohltuend abhebt von dem nordischen Pathos einer gewissen Schreibtischliteratur. Hier erscheinen die Lauern, die Rnechte, die Hoftöchter und Mägde so, wie sie dort droben sind. Es fehlt nicht das verzagen vor den erbarmungs losen Naturgcwaltcn des Landes, nicht das schalkhafte Schmunzeln, vorväterliches Raunen und Rätseln, nicht der Mut zum Lösen aus Treue, wer dieses mänuliche, großzügig schildernde Luch gelesen hat, der ist für Stunden wirklich droben ge wesen und weiß etwas davon, wie die Menschen dort sind. Die Deutsche Allgemeine Zeitung schätzt mit uns diese kraftvolle, unverfälschte Dichtung und bringt mit besonderer Freude den Vorabdruck. Vas Buch erscheint am Oktober Geheftet RM 4.—, teinenband RM ».so T S3ia Nr. 238 Donnerstag, den 12. Oktober 1S3S