nvxo niiiri.li > Von Dagobert v. Mikusch Etwa Z2o Seiten mit 8 Bildtafeln und einer Karte von Spanien und Marokko Geheftet RM 4.80, Leinen RM 6.50 Erscheinungstermin: November Erst in jüngster Zeit beginnen sich die Schleier zu heben, hinter denen sich der Befreiungskampf des spanischen Volkes abspielte. Erst jetzt läßt sich aus dem vielfältigen Mosaik der Meldungen, Berichte Md Sldmrmgm Sill des denkwürdigen Dramas zusammenfügen. Die Welt hat leidenschaftlich Anteil genommen an diesem Ringen. Solange der Kampf währte, konnten immer nur Teilstücke daraus der Öffentlichkeit bekannt werden. Die bisherigen Darstellungen mußten mittendrin abbrechen und endeten notA6<1ru»K6ir mit einem Aroüen IrsAereielien. Und das mit gutem Grund. Nicht zum erstenmal sind europäische Machtkämpfe auf spanischem Boden ausgefochten worden. Aber hier handelte es sich nm mein* als nnr NueiitiruAen. Man könnte sagen, es war ein Kampfzwischen den bereits morschen Ideen des neunzehnten und den neuen andersgearteten Idealen des zwanzigsten Jahrhunderts. - Diese Hintergründe aufzuzeigen, bemüht sich das vorliegende Werk. Es will dartun, wie es kam, daß das spanische Volk mit dem neunzehnten Jahrhundert und seinen Ideen niemals zurechtkam, wie es durch sie in einen unheilbaren inneren Zwie spalt geworfen wurde, wie es infolgedessen ununterbrochenen inneren Kämpfen anheimfiel und zuletzt sich einer nuliern kknui eliisclktm Verr^veislun» ergab. - Als die Not am höchsten war, trat der Mann auf den Plan, der als erster den Spaniern den Glauben an sich selbst zurückgab. Überblickt man den manchmal von scheinbaren Zufällen bestimmten Lebensweg Francos, so möchte man meinen, das Schicksal habe ihn für die Aufgabe, zu der er berufen sein sollte, bestimmt und dafür aufgespart. Wie er denn auch bei seinen Soldaten in Marokko als unverwundbar galt, obgleich er . . ^ zu finden war. - Gerade jene Jahre in Marokko wurden für Franco die Zeit der Vorbereitung für das Werk, das ihm bevorstand, sie entfalteten in ihm das Spaniertum in seiner alten Größe, zu der auch sein Land heraufzuführcn sein heißer Wille wurde. Bis an dieses Ziel aber war es ein langer Kampf und schwerer Sieg. Auch der ruhmreiche Anteil der demselben I^eAionüre an diesem Enderfolg kann hier geschichtlich festgelegt werden. Durch Leid, Not und Heldentum dieses oft verzweifelten Ringens hat das spanische Volk eine Wiedergeburt erfahren: es ist wieder zu dem geworden, was es einst gewesen ist. Unter der Leitung des Caudtüo geht Spanten nun daran, sich eine neue bessere Ordnung zu schaffen. ? ^ II I. I. I 8 1 VLKI.^6 I. L I ? 2 I 6 SSV8 Nr. 257 Sonnabend, den 4. November 1939