ganr besonderer II r t bieten wir Ihnen mit Konrad kjuschke Musiken Males und vichter als fseunde und Segner Dieses Luch dal nicht das Verhältnis der Musik rur Dichtkunst und Malerei rum öegenstand, sondern es beleuchtet die Leriehungen bedeuiender Mustker ru anderen Mustkern oder ru Dichtern und Malern (sowie sonstigen Meistern der bildenden Kunst) ihrer eigenen oder auch einer früderen Zeit, die künstlerischen wie die menschlichen und stellt dabei Persönlichkeiten gegen Persönlichkeiten, mögen sie nun gegeneinander im Kampf gestanden daben oder — medr oder weniger — in Eintracht, ja Freundschaft, verbunden gewelen sein. Die Dilder, die sich da ergeben, sind so fesselnd und so vielfach aufklärend über die Künstler selbst wie auch über idre Zeit, dass das Eindringen in diese Probleme, mag das Ergebnis nun beglückend sein oder nicht, immer interessant und belehrend bleiben wird. Del aller wissenschaftlichen öründllchkeit des Verfassers ist das buch in leicht fasslichem 51il geschrieben und frei von jedem 5chema und aller nüchternen Irockenhelt der Darstellung. Elngeflochten sind Driesstelien, mündliche stus- sprüche der behandelten Künstler, Urteile bedeutender Zeitgenossen usw. Eine fülle von Material, dessen Leschaffung schon eine lat war, ist in den 24 Kapiteln des Luches giänrend verarbeitet, darunter auch vieles noch nicht oder nur wenig gekannte. von bildenden Künstlern sind ausgenommen: Peter von Lorneilus, Moriss von 5chwind, Nnseim feuerbach, stdolf Menrei, strnold Löcklin und Max Klinger, von Dichtern neben den Klassikern öriliparrer, tenau. öottfried Keller, Hebbel. Eiliencron, Mesche, von Musikern ausser Lach. Händel, 6luck, piccini und johann friedrlch Leichardt die Haupt-Klassiker und Lomantiker. Wagner, Lrahms, Lrucknor, Lornelius elngeschiossen, daneben interessante Köpfe wie wllhoimine Zchröder-Devrient. johann 5trauss N. und Hans von Lülow und auch Meister, die heute nur noch wenig beachtet sind, aber nichr vergessen werden dürfen, wie Loberl Volkmann, joachim Lass und Ldolf jensen, endlich von den steueren humperdinck, Hugo Wolf und Max Leger. stuf Darstellung von Künstterberiehungen, die in der Literatur schon häufig behandelt worden sind, wie etwa öoethe und Leethoven; öoethe m>d 5chubert: Leethoven und 5chubert; hagdn, Morart und Leethoven; Wagner und tisrt; Wagner und Nietzsche; Wagner und Lülow; Lrahms und das Ehepaar 5chumann, ist verrichtet. Der Verfasser lehnt es also ad, lediglich von sich aus das ru wiederholen, was andere bereits eingehend brachten. Dadurch gewinnt die strbelt an wert. Einrig ln seiner strt — denn noch nie wurde vieles Ihema so geschlossen und in solcher fülle behandelt —, verdient das Luch weiteste Verbreitung. Vas Luch ist seich bebildert k; Kostet in bester Nusstattung als öanrleinenbsnd LM 12.— MIe Menschen, die ein inneres Verhältnis rur Kunst, die ffreude am edlen und Schönen haben, wird dieses Werk erfreuen wie selten eins. ffelingsche verlagsanstalt, LeiprigCI stuslieferung in feipilg: Earl fr. fleifcher; ln Wien: ferdinand Erst; in Ludapest: 8uchhandels--st.-6.; in stmsterdam: Meulenhoff L Lo.; ln Lasel: Münster-Verlag 852 Börsenblatt f. d. Deutschen Buchhandel. 106. Jahrgang. Nr. 261 Donnerstag, den 9. November 1939 6011