In der zweiten Hälfte November erscheint: Näuber und Soldaten oder der „böse" Gustav löo Seiten mit Federzeichnungen von Fritz Fischer Geheftet RM J.zo, Leinen RM H.So Die niedersächstsche Dichterin hat uns eine Erzählung für die Jugend geschenkt, die die Jugend selbst verschlingen wird, weil ste aus ihrem Herzen geschrieben ist, und die wir Erwachsenen viele Male und sehr langsam lesen werden, weil ste in unnachahmlicher Weise jene Jugend enthält, die unsere Ausgabe und unsere Hoffnung ist. Überraschend und mitreißend spannen sich die Geschehnisse zwischen Räuberspielen und Soldakensein und wachsen sich in beidem zu folgenreichem Ernst aus. Inmitten aller Dinge aber steht das heitere und liebenswerte Paar des begabten, mutigen Jungen und seines Großvaters, der, während der Vater im Feld ist, an dem Enkel so vorbildlich Vaterstelle vertritt und der, weil er an den Jungen glaubt und es versteht, ihn immer wieder in den Glauben an sich selber zurückzureißen, alle die Wun der herbeiführt, die in diesem Buche geschehen. Und nicht zu vergessen jene entzückende Mädchen- gestalk, einst die Räuberbrauk, dann die Wiedergekehrte, die schließlich dem verwundeten kleinen Helden den Lorbeer überreicht. Die wunderbare Geschichte vereint in sich alle Elemente des ewigen Jugendbuches und ist dazu durch meisterhafte Federzeichnungen von Fritz Fischer reizend und reich geschmückt worden. k ^ II I. I. I 8 1 VLKI.^6 I. L I ? 2 I 6 Nr. 202 Freitag, den 10. November 1039 «081