„Das Buch berührt wie ein Traum, als hätte man alten Wein getrunken und ver sänke nun in Gedanken und Gesichte. Steht hier ein Leben vor dem Leser, ein Leben, reich, wild und ersüllt von allem, das dieses Leben in seinem schweren und trunkenen Schoß trägt - oder iß das Ganze ein Traum, der einmal in das Leben münden muß? Ade Entscheidung, jede Gewißheit liegt jenseits. - Die Handlung dieses Buches auch nur zu skizzieren isi unmöglich. Ein Meister seiner Art präludiert auf der Orgel des Lebens eines INenschen, der wandern muß, um zu erleben und der erleben muß, um wieder zu wandern. Die Landstraße rieselt durch sein Herz. Ohne sie vermag er nicht zu leben und nicht zu schassen, die Landstraße ist seine Lebensmelodie. Darin liegt das Geheimnis der Spannung, die dieses Buch beherrscht und beschwingt. Vieles ist kernig, unverblümt und aufrichtig beim Namen genannt, denn die llnehrlichkeit kommt immer vom Teusel, und wer die Dinge nicht beim Namen nennt, kennt und versteht sie auch nicht. Alles in allem, Hans Gustl Kernmayr hat uns viel zu sagen. Er nimmt kein Blatt vor den 9Nund und dringt in allem auf den Kern der Dinge. Und das ist es, was man eigentlich von jedem, der Bücher schreibt, verlangen kann und verlangen muß." ^osef Slollreiter, Stettin. -z.x.M „Die schwermütige und heitere, derbe und zarte, von aller Wandersehnsuchk über glänzte Geschichte vom jungen Florian, der mit seinem alten Ndeister noch einmal auszieht aus die Walz. Der Alte bleibt zurück; der Junge aber wird ewiger Wan derer, Einsamer, Suchender, der erkennen muß, daß der Schassende alles zu lieben bestimmt ist - und daß ihm alles und nichts allein gehört. Ein Buch voll zartester Nöelodien und männlich saftiger Sprache, voll bildhafter Szenen, die an die sinnliche Farbenkraft Brueghels erinnern - ein packendes Zeugnis der unversteglich quellenden Fabulierkunst Hans Gustl Kernmayrs." Srlch Landgrebe, Wien. 11.XI.z9 Derlag Otto >"onke / Leipzig