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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.12.1939
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1939-12-07
- Erscheinungsdatum
- 07.12.1939
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1939
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Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel Rr. 285 <R. 127) Leipzig, Donnerstag den 7. Dezember 1S3S IKK. Jahrgang Luch Händler, eine Aufgabe! Oer Lentralverlag der NSOÄD. kündigt heute eine Aufklärungsschrift an, die im Aufträge der Reichspropagandaleitung der NSOÄD- erscheint. Diese Schrift bringt eine ge naue Darstellung der im feindlichen Ausland über uns verbreiteten Verleumdungen. Lur Kriegsbereitschaft des deutschen Volkes gehört die Kenntnis dieser Lügen. Dem deutschen Buchhandel ist mit dem Erscheinen dieser Broschüre die Verpflichtung erwachsen, sich mit aller Tatkraft der Werbung für diese Aufklärungsschrift zu widmen. 3n kurzer Leit darf es keinen Volksgenoffen im 3n- und Ausland mehr geben, der nicht auf Grund seiner, durch die Lektüre dieser Broschüre gewonnenen Erkenntnis gegen alle Lersetzungsabsichten gefeit ist. 3ch erwarte vom deutschen Buchhandel einen Einsatz, wie ihn die Aufgabe gebietet. Heil Hitler! M. Mülfing Stellvertretender Leiter des Deutschen Lucichanüels Sende Bücher an die Front! Unsere Soldaten haben gute Bücher nötig I Sendet Bücher an die Front! Reichsminister vr. Goebbels. Die Werbung des Reichsminifteriums für Volksaufklärung und Propaganda: »Sende Bücher an die Front!» hat m vollem Umfange eingesetzt. Der Buchhandel ist durch einen Aufruf des Leiters der Abteilung Schrifttum des Ministe riums zur Mitarbeit im Börsenblatt vom 25. November aufge fordert worden. In der gleichen Ausgabe des Börsenblattes sind Richtlinien für die örtliche Werbearbeit des Buchhandels erschie nen, ferner sind die dem Buchhandel vom Börsenverein zur Ver fügung gestellten Werbemittel aufgezählt und die Buch-Feldpost liste näher beschrieben worden. Auch die Ministerien und sonsti gen amtlichen Stellen, von denen bis Mitte November eine Zu sage ihrer Mitarbeit vorlag, sind genannt und ihre Erlasse und Rundschreiben zitiert worden. Auf Grund der zahllosen Hinweise in der Presse und im Rundfunk hat die Nachfrage nach der -Buch-Feldpostliste» in den Buchhandlungen stark eingesetzt. Viele Firmen werden sie bei Erscheinen dieser Zeilen bereits erhalten haben, für die übrigen Besteller ist die Sendung unterwegs. Die Lieferung erfolgt in der Reihenfolge des Eingangs der Bestellungen. Für die Fir men, die die Lifte sowie die übrigen Werbemittel: Plakate — Klebemarken — Lesezeichen — Exlibris nicht in genügender Anzahl oder noch nicht bestellt haben sollten, liegt nochmals ein Zettel im Bsstellzsttelbogen (Verlag des Börsenvereins f/ft bei. Für letztere wiederholen wir nachstehend einiges aus den oben genannten Börsenblattveröffentlichungen: Das Plakat trägt neben dem Leitgedanken den Hinweis: »Deine Buchhandlung hilft Dir bei Auswahl und Versand von Fcldpostsendungen.« Es wird also jeder Volksgenosse darauf hin- gewiesen, daß er sich von seinem Buchhändler bei der Zusammen stellung von Feldpostsendungen beraten lassen soll. Das Werbe- und Beratungsamt für das deutsche Schrifttum, das mit der organisatorischen Vorbereitung und Durchführung der Werbung Nr. 285 Donnerstag, Len 7. Dezember 1834 beauftragt ist, hat es übernommen, die Reichsbahndirektionen mit dem Plakat zu beliefern. Dem Buchhandel verbleibt es, sämtlichen Po st an st alten, Dienststellen, Schulen u s w. kostenlos das Plakat zur Verfügung zu stellen. Neben dem Plakat, von dem auch Diapositive zur Verfügung stehen, werden sich als nützliche Werbehelser die eben falls vom Verlag des Börsenvereins zu beziehenden Klebe- marken, Exlibris und Lesezeichen erweisen. Gerade jetzt im Zeichen des erhöhten Ladenverkehrs und Versandes be steht vielfache Verwendungsmöglichkeit für sie. Das vom Werbe- und Beratungsamt für das deutsche Schrifttum im Einvernehmen mit dem- Amt Schrifttumspflege herausgegebene Auswahlverzeichnis für Buch- Feldpostsendungen wird ein wertvoller Ratgeber für jeden einzelnen Buchkäufer fein. Es erscheint in einer sehr hohen Auslage in der Erwartung, daß der Buchhandel diese günstige Werbegelegenheit ausnützt und ein so billiges und erfolgver sprechendes Wcrbemitel überall einsetzt. Es wird sowohl als Buch-Feldpnstliste mit einer künstlerischen Titelzeichnung gelie fert oder aber mit der neutralen Aufschrift: »Das gute deutsche Buch der Gegenwart». Aus den etwa sechshundert Titeln, die die Liste umfaßt, wird jeder die Werke finden, die er für die Buch- Feldpostsendungen an seine Freunde im Felde als die gemäßen und persönlich verpflichtenden Geschenke sucht. Durch besondere Kennzeichnung sind diejenigen Bücher kenntlich gemacht, die bis zur 250 g-Grenze portofrei ins Feld verschickt werden können. Im Rahmen der offiziellen Maßnahmen sind die Betriebs sichrer ausgerufen worden, ihren Betriebsangehörigen an der Front Bücher als Feldpostsendungen zu schicken. Es wird sich daher empfehlen, im besonderen den Betrieben die Verzeichnisse zur Verfügung zu stellen. Um auch das Schaufenster in den Dienst dieser großzügigen Werbeaktion zu stellen, ist ein Schaufensterwettbewerb in Vorbereitung, dessen Bedingungen in einer der nächsten Nummern des Börsenblattes veröffentlicht werden. Wa. 74»
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