Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.12.1940
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- 1940-12-24
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- 24.12.1940
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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kin reitungsselchittMches I^ÄNNS Zckoppsi' 6eleitwort des lZauleiters Dr. lzugo IurLj MMk «Wpf Qssckickls 6er Dresse wskrsklö 6sr ftsmpf- jskre 1933-1936 6er in Üslsrrsicli Verlag kiuelolt KI. kiotirsr/Srünn/Wisn/I-siprlg Das Buch füllt eine große Lücke im nationalsozialistischen Schrifttum aus. Es gibt zum erstenmal in großzügiger Weise Einsicht in das Wesen der illegalen Pressearbeit der gesamten Ostmark und gleichzeitig ein totales Bild der hinter ihr stehenden geschichtlichen Beweggründe und Verhältnisse. Nur einMann, der selbst jahrelang mitten im härtesten Kampf dieser Zeit stand, konnte aus der Fülle des gegebenen Materials dieses kühne Werk gestalten, das für das historische Schrifttum über die Ostmark von blei bendem Werte sein wird. Nur ein Mann, der in vollem Maße jene Eigen schaften besaß, welche die illegale Pressearbeit erst ermöglichten, nämlich höchste Überzeugungskraft gepaart mit höchster Einsatzbereitschaft, konnte das unbeugsame Wirken der illegalen Presse veranschaulichen. Wer in Zukunft sich mit diesem Abschnitt der Geschichte unseres Volkes befassen will, wird in diesem Buche eine umfassende Darstellung der ge schichtlichen Begebenheiten vorfinden. Es bietet ihm Gelegenheit, von der Gegenwart ausgehend die Entwick lung bis an die Wurzel zu verfolgen und an einem der größten geschicht lichen Urteilsspruche, den ein ganzes Volk fällte, teilzunehmen. Er wird Zeuge eines Kampfes, den ein Volk auf Leben und Tod führte. Nur mit dem höchsten Einsätze, mit dem Einsätze des Blutes konnte jene Arbeit ge leistet werden, die den Kampf zwischen Ja und Nein der Geschichte zur Entscheidung bringen sollte. So ist dieses Buch für alle Kämpfer der Ostmark ein Denkmal der Erinne rung und ein Rückblick in jene Zeit, in der auf die Verbreitung der Wahr heit der Tod stand. Heute inmitten des Sieges unserer Weltanschauung dürfen wir dies nicht vergessen. Dürfen wir nicht vergessen, daß viele dieser Zeilen, die dieses Buch wiedergibt, mit Blut geschrieben wurden und aus diesem Grunde allein schon kann dieses Werk den Anspruch erheben zum Ehrenbuche der nationalsozialistischen Presse erhoben zu werden. flus dem Inhalt: INänner der Presse. So war die Zeii. Und so die Paragraphen. Pie Unlandpresse. Zeitschriften. Korrespondenzen. Pie Puslandpresse. Pie illegale Presse. Schulungs- und Pressering der Sfl. Pie illegale Presse und die lZZ. Pie PSPP und die illegale Presse, flus der pressearbeit der US-Zrauenschast. Pie ..Lageberichte des pundeskanzlerarntes" und die Penkschrift „fln die Weltöffentlichkeit", sluszüge aus der illegalen Presse. 404 Feiten T'elrt nnci Z2 Xnnst^ne/cta/ein, Oanrieinen 6.SO 632« Nr. sm/goi Di-xStal uellenwerk ersten Nanges, zugleich aber auch einVenkmalvon schlichter lZrößefür alle dielTlänner, die diese Zeit kämpfend, wagend, niemals verzweifelnd und immer chren klauben an den endlichen Sieg in chren heißen Kerzen tragend, durchlebt haben» Leobae/rtsr, fDr. i/ans Her Samstag, Wien: „Es liegt wohl dieseZeit den Jahren nach noch nicht weil zurück, sie ist aber durch die Ereignisse von geschichtlicher Einmaligkeit stark überschattet. Ver blaßt sind aber die Begebenheiten aus jenen Tagen noch nicht, weil sie ebenfalls zu den Voraussetzungen gehören, die das heutige große Geschehen werden ließen. Kanus Schoppens Buch ist ein Geschichts buch, das den Leser in Spannung hlill, weil es seine Erlebnisse sind, weil er unmittel- oder mittel bar mit den Begebenheiten in Berührung stand." äk. Sch wiener Mittag: „Der Mann, der uns jene Zeiten wieder in Erin nerung bringt — und mit Recht in Erinnerung bring! —, ist Hanns Schopper, jetzt Preffeamts- leitcr im Gau Nicderdonau, einer unter den vielen Kämpfern, die jahrelang dem Führer und der Be wegung zuliebe ein gefährliches Leben geführt ha ben — ständig ,mit mindestens zehn Jahren Kerker in der Tasche'! Sein Buch dielet zum erstenmal in groszzügiger Weise Einsicht in dasWesen der illegalen Pressearbeit der gesamten Ostmark, gleichzeitig aber auch ein totales Bild der hinter ihr stehenden geschichtlichen Beweggründe und Ver hältnisse." sk/an- 6erlleni'r-cli) Vas kleine vaiksblatt, Wien: „... Ausgehend von den Verordnungen, die die nationalsozialistische oder auch nur reichsfreundliche Presse in Österreich unterdrückten, legt Schopper an Kand eines überreichen dokumentarischen Materials den Kamps dar, der geführt werden Muhle, um die Bevölkerung Österreichs aus dem Wege über die illegale Presse auszuklären, sie zu stärken und ihr trotz aller Verfolgungen den Glauben an den Sieg zu erhalten." voiksprelfe, Wien: „... Den größten Raum in Schoppers Werk nimmt selbstverständlich die Darstellung der Arbeit und der wechselvollen Schicksale der ,Illegalen Presse' ein. Wir sehen, wie diese tapferen Illegalen sozusagen keine ruhige Stunde hatten, mit welch primitiven Mitteln sie sich behelfen mußten, in welchen Schlupfwinkeln sie arbeiteten, wie sie den Spürnasen immer wieder ein Schnippchen schlugen und wie immer wieder andere zum gefahrvollen Einsatz bereitstanden, wenn die einen vom Ver hängnis der Haft erreicht worden waren. Dieser Teil des Buches ist wahrhaslig gleichzeitig die Geschichte eines wesentlichen Teiles des illega len Kampfes und wie eng und unzertrennlich dieser mit der illegalcnPresse verbunden war, das bezeugt die Vielfalt der guten Namen alter und ältester Kämpfer vom Landesleiter bis zum einfachen SA- Mann, die hier ausscheinen." Neues wiener ragblott: „... Schopper schildert ausführlich die Gründung und das Wirken der berühmten .Jllkorr', jener geheimen Korrespondenz, die lange Zeit hindurch über hundert ausländische Journalisten mir Nach richten über die Tätigkeit der Nationalsozialisten und Skandalaffärcn aus dem Lager der Regierung versorgte. Er erzählt interessante Einzelheiten über die Zusammenarbeit der illegalen Landesleitung der NSDAP mit der Essener ,Nationalzeitung', die nach dem 11. Juli 19z« in Österreich zugelassen worden war, über die Haltung der sudclendeutschen Presse und der deutschen Zeitungen in Südame rika. Sein Buch ist nicht nur eine wertvolle Dar stellung der illegalen Pressearbeit, sondern dar über hinaus eine einzigartige Dokumenten sammlung zur Geschichte des Kampses der Be wegung in Österreich. Besonders ausschluhreich find die beigegedenen Bilder, die hier zum erstenmal vcrössentlicht wurden." Sl. pöitenrr Zeitung: „... Schoppers Buch wird trotz aller Aktu alität die Zeit überdauern. Es wird als Quellen werk und als Niederschlag persönlichster Erinne rungen immer wieder herangezogen werden und sei nen Wert noch behalten, wenn aus der literarischen Zcilproduktion so manches der Vergessenheit an- heimgesallen ist. Zu loben ist in der allgemeinen ge diegenen Ausstattung besonders das gute Papier, das der Verleger dem Werke gab, und zwar des wegen zu loben, weil die illegalen Flugblätter und Prcsseerzeugniffe in rein stofflicher Beziehung ja selbst nicht von langer Lebensdauer sein werden. Alles in allem: Hier ist ein Buch, das nach dem Worte Lessings nicht nur gelobt, sondern auch ge lesen werden soll und verdient, daß es auch wirklich von vielen und oft gelesen wird." vsr Wirtschafter, Wien: „... Schopper müßte nicht der erfolgreiche und immer anregende Meister des gedruckten Wortes sein, wenn ihn nicht die Aufgabe gereizt hätte, ge rade einen so spröden Stoff interessant und anzie hend zu gestalten. Sein neues Buch Presse im Kampf' ist denn auch in der Tat trotz des Umstan des. daß es uns in der Form eines Dokumenten- berichtes cntgegentritt, unter die literarisch wert vollen Werke einzureihen. Es liest sich wie ein fesselnder Zeitroman und der Leser wird ihn, wenn er ihn zu Ende gelesen, mit dem Gesühl innerer Erschütterung und tiesdankbarer Ach tung vor den stets opferbereiten Männern, die trotz Tod und Teufel den Sieg an ihre Fahne hefteten, aus der Kand legen. Wir lernen ebenso di- dunklen Gegenspieler einer ans Licht strebenden Idee von säkularer Bedeutung kennen, ebenso die geistigen Generäl- in diesem Kampf wie das große und schlichte Heldentum des oft ungenannten Kämpfers, der auf wirtschaftliches Fortkommen und Besitz, ja oft auf das Leben verzichtete, um der Bewegung zum Siege zu verhelfen." vriinner ragdiatt: „... Die Fülle des gedrängt angeführten Stoffes raubt einem den Atem. Es gibt Stellen, dis den Leser parken wie eine Kriminalgeschichle, an dere, die ihn vor Empörung kochen lasten, wie ,. B. der Bericht eines Bezirkshauptmannes, der die tschechische Grenzpolizei gegen Volksgenossen aufhetzte, die auf tsch.-sl. Boden wohnten. Es gibt kaum einen Ausdruck, mit dem man sich die Emp findungen erleichtern könnte. Über Glücksritter, Schacherer, Sadisten und Folterknechte, die Stür zen des Schuschnigg-Österreich waren. Man will es nicht glauben, daß so viel Schmutz, Gemeinheit und Verbrechertum in dem kleinen Lande überhaupt Platz hatte. Wie ungeheuerlich allein die Summe der registrierten, nur wegen illegaler Pressearbeit verhängten Freiheitsstrafen von r e.yoo Jahren! Dennoch, trotz der Erschütterung, ist das nicht der größte und bleibende Eindruck des Buches. Größer als alles war die Haltung der kämpfenden Partei, stärker alsalleMachtmittel der Usurpatoren, die sich alle Feinde des Deutschtums von der politisierenden Kirche bis zum Judentum verschrieben hatten, stär ker waren die Herzen der Aufrechten. Und darum war ihrer der Sieg. Hier liegt der Schwerpunkt der ganz ungewöhnlichen Arbeit." s»'. L. Trüb-war-er) «327
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