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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.11.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-11-22
- Erscheinungsdatum
- 22.11.1910
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Nichtamtlicher Teil. ^ 270, 22, November 1910, Unterlänge zu versehen, was auch bei den kleinen Handschrift zeichen r und d durch links angesetzte Verlängerung bzw, Schleife <für die Verbindung) geschehen kann. Wieso ist denn Oberverwaltungsgerichtsrat deutlicher als Oborver- n-altungsgöriolrtsrat, das übrigens an jener Stelle wie die übrigen Antiquabeispiele einen geringeren Schriftgrad ausweist? Alle diese Vorzüge der Antiqua sind übrigens in dem bekannten Werke von F, Soennecken <Bonn): »Das deutsche Schristwesen und die Notwendigkeit seiner Reform« vor Jahren schon mathematisch genau bewiesen worden, und daraus sollte sich Reinecke die für ihn hinsichtlich dieser Zweckmässigkeitsgründe dringend notwendige wissenschastliche Belehrung holen. Der gesunde, natur- und vernunftgemäße Fortschritt wird sich indessen ohne ihn und trotz ihm seinen Weg bahnen, und die öffentliche Meinung hat in den Masseneingaben des Altschristvereins an die deutschen Parlamente und Unterrichtsministerien machtvollen Ausdruck gefunden, der sich früher oder später zum Segen unseres ganzen Volkstums erfolgreiche Geltung verschassen "vird, Albert Windeck sKöln), Zur Goethe-Bibliographie. Eine große bibliographische Unterlassungssünde, Bis heute hat es noch kein Bibliograph der Mühe wert gesunden, die vier ersten Drucke der ersten Ausgabe von Goethes Faustsragment von I7S0 der Reihensolge nach und mit deren hauptsächlichsten Merkmalen bibliographisch genau sestzulegen. Selbst die Angaben von Engel, Seussert, Goedeke, Meyer u. a. sind ungenau und lückenhaft. Alle Goethefreundc dürste deshalb nachfolgende biblio graphische Feststellung interessieren, die ich an der Hand der wahrscheinlich größtenFaustsammlung sBesitz eines süddeutschen Antiquars) machen konnte. Der allererste Druck der ersten Originalausgabe hat den hier genau kopierten Titel: Faust. Ein Fragment. von Goetht. Ächte Ausgabe, r-lpz>g, bey Georg Joachim Goschen, > 7,s, Ich bemerke hierbei besonders, daß bei den »echten« Titeln einige Erkennungszeichen sind: Bei dem L von Leipzig z, B. ist die obere Halste bei dem echten Titel ab gebrochen, Das kleine z bei diesem Wort darf oben nur einen kleinen Hake» haben. Das Wörtchen »Key« auf der zweit letzten Linie muß mit y geschrieben sein. Ferner fällt bei den echten Titeln das schadhafte Trema auf dem kleinen ö bei Göschen auf. Alle Titel des ersten Druckes, welche nicht dasselbe Aussehen haben, wie oben abgebildet, sind mit Vor sicht aufzunehmen. Der vorliegende Druck hat die folgenden Hauptmerkmale, welche beweisen, daß es der allererste unverbes- serte Druck der ersten Originalausgabe ist: 1, Aus dem ersten Blatt nach dem Titel sindet sich am Fuße folgende Signatur: »Goethe's W, 7, B. A,<< Es ist ausfallend, daß diese Signatur nicht Schriften lautet, sondern W,<e r k es. Der 7, Band der Schriften smit verbessertem Satz) von 1790 weist auch diesen Fehler auf, 2, Aus Seite 98 Zeile 9: »Und riecht's einem jedem Möbel an,«. In dem Band VII der Schriften (mit verbessertem Satz von 1790 und in dem Sonderdrucke von dieser Ausgabe ist »jede m« richtig in »jede n« umgeändert, 3, Seite 98 Zeile 0 von unten: »Wargarethlein zog ein schiefes Maul,«, Das W bei Wargarethlein ist in den Schriften Band VII (mit verbessertem Satz) und dem davon gemachten Sonderdrucke bereits richtig »Margarethlein« korrigiert, 4, Auf Seite 108 Zeile 12 ist das Haupterkennungszeichen, Es heißt hier: »Margareth e«. In Wirklichkeit ist aber hier Mephistopheles der Sprechende, Dieser Fehler ist in den Schriften Band VII (mit verbes sertem Satz) und in dem davon hergestellten Sonder drucke berichtigt. 5, und 6, Seite 128 Zeile 3 »Er faßt ihre beide Hände.« und Zeile 12: »Ewig! — Ihr Ende würde Ver- zweislung sein.» Diese beiden Fehler sind in den beiden genannten Drucken verbessert, 7. Seite 133 Zeile S und solgende dieser Seite stehen in dem vorliegenden Drucke ganz am Rande links, während diese richtig, wie in den beiden anderen Drucken von 1790 in der Mitte stehen sollten, 8. Die drei letzten Zeilen aus Seite 144 sind zu Anfang der Seite 145 wiederholt. Dies ist auch in den beiden anderen Drucken von 1790, der Fall. Außer diesen Hauptmerkmalen weist dieser Druck mit un verbessertem Satz noch eine große Anzahl Fehler, wie Punkte, Kommas und ähnliche Zeichen auf. Auch sind die Satzendungen in dem vorliegenden Drucke sehr oft nicht richtig untereinander gestellt. Diese Störungen im Satzbilde wurden in dem Bande VII der Schriften (mit verbesser tem Satz) und dem Sonderdrucke hiervon sämtlich an die richtige Stelle gesetzt. Die Reihensolge der Drucke der ersten Originalausgabe von Goethes Faust, ein Fragment, Leipzig, Göschen, 1790, ist nun unzweiselhast die solgende: Erster Druck von 1790. Goethes Schriften mit un- verbessertem Satz des 7. Bandes, mit Signatur »Goethe's W, 7, B.« aus dem zweiten Blatte, (Faust; Jery und Bätely; Scherz, List und Rache enthaltend) 320 Seiten umsassend. Aus Seite 106 Zeile 12 »Mar garethe« anstatt »Mephistopheles« und auf Seite 145 die Wiederholung der letzten drei Zeilen von Seite 144, Außerdem die anderen Fehler und Abweichungen, Dieser gleiche Druck kommt mit dem^pben abgebildetcn Titelblatt ohne Jery nnd Bätely und Scherz, List und Rache
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