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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.08.1942
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1942-08-22
- Erscheinungsdatum
- 22.08.1942
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19420822
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- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1942
- Monat1942-08
- Tag1942-08-22
- Monat1942-08
- Jahr1942
- Titel
- Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.08.1942
- Autor
- No.
- [14] - 168
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ornamental und altertümlich wirkende Schriftarten, Tensho und Reisho, in Gebrauch. Beim Schreiben der formellen Kaisho erhalten die Zei chen durch Verlängerung und Verkürzung der einzelnen Striche oft ern anderes Aussehen als im Druck. Die sogenannte Kursivschrift entsteht dadurch, daß man das Zeichen in einem Zuge schreibt, d. h. die einzelnen Striche mit einander verbindet, indem man nicht, wie es beim kor rekten Schreiben der Kaisho geschieht, den Pinsel oder die Feder nach jedem Schriftzuge aufhebt. Von dieser Kursiv schrift gibt es wieder zwei Arten, erstens die Gyösho, die ,,Ge- Sosho Gyösho Kaisho hende Schrift“, die sich nur wenig von der Kaisho unterschei det, und zweitens die Sösho, die z. T. durch Auslassen man cher Striche sehr schwer leserlich ist. Man deutet ihren Namen gewöhnlich als Grasschrift, weil ihre unregelmäßigen, krausen Die Bücher warten geduldig Eine Beilage des „Großdeutschen Leihbüchereiblattes“ Wir haben an dieser Stelle schon des öfteren Gelegenheit gehabt, auf die allgemeine schrifttumspolitische Arbeit des „Großdeutschen Leihbüchereiblattes“ hinzuweisen. Wir betonen dabei, daß diese Zeit schrift, die sich seit ihrem Erscheinen bei Buchhändlern. Leihbuch händlern, Büchereileitern u. a. m. einen guten Ruf geschaffen hat, weit über das hinausgeht, was man etwa von einer ausgesprochenen Fachzeitschrift erwartet. Selbstverständlidi hilft sie zunächst dem Leihbuchhandel. Immer wieder aber machen wir die Erfahrung, daß sie Buchhändler und Verleger gerne zur eigenen Unterrichtung heran- ziehen. Zum viertenmal liegt dem jetjt erscheinenden Heft die vierund- zwanzigseitige Beilage „Der Büchertisch — Aktuelle Bücher aus allen Gebieten“ bei. Während die letjten Folgen ausschließlich Buchbespre chungen veröffentlichten und damit ein ausgezeichnetes Mittel zur Buchberatung wurden, ist die vierte Folge wesentlich aufgelockert und wird damit den Kreis ihrer Freunde ebenfalls erweitern können. Sie beginnt mit einem ausgezeichneten Aufsatj von Dr. Walter Rumpf über das Lesen unter dem Titel „Die Bücher warten geduldig“. In seiner bekannten geistvollen und tiefgründigen Art se^t sich Dr. Rumpf darin einmal mit den Lesern auseinander, mit den Schmö kern und denen, die wirklich lesen können. Gerade jet}t, wo viel „gelesen“ wird, sollte sich der Buchhandel einmal ganz über den Lese vorgang klar werden. Nach der Lektüre dieses Aufsatzes wird sich mancher sagen, daß auch hier eine erzieherische Arbeit für den Buch händler liegt. Und der Nachwuchs, der allzu leicht dem „Schmökern“ verfällt, sollte sich Dr. Rumpfs Ausführungen deutlich durchdenken. Es dürfte dieser Beitrag die beste Einleitung für den „Büchertisch“ sein. Über die Kriegslyrik schreibt Dr. Wilhelm Westecker. Der Bei trag weist hin auf ein soeben im Zentralverlag der NSDAP., Berlin- München, erschienenes Werk. Über Erlebnisse mit stillen Gefährten, den Büchern, plaudert Hayno Focken, so, wie eben nur er es konnte, er, ein Buchhändler aus Berufung. Formen das Aussehen durcheinandergewachsener Grashalme haben. Während die Gestalt der Katakana-Silbenschrift in Druck- und Handschrift wenig Veränderungen unterworfen ist, tritt die hiragana, namentlich beim Schreiben, wie die folgenden Zeichen zeigen, in mannigfachen Formen auf. 5 k @ K fr & * © h f <L % JZsp © Ik a r © 1 (Fortse^ung folgt.) Dr. Karl Lehmann behandelt in einem weiteren Aufsatz ein wichtiges Thema, „Die Gestalt des Lehrers im deutsdien Schrifttum“. Herybert Menzel schreibt über „Der Weg zu meinem neuen Roman“. Wenn im Herbst dieser lang erwartete Roman Menzels erscheinen wird, dann wird es viele Buchhändler freuen, einmal davon zu erfah ren, wie der Dichter zu seinem großen Werk gekommen ist. Gedichte der Brüder Mönnidi und ein Auszug aus Ehm Welks vervollständigen diesen ersten Teil des „Büchertisches“. Der zweite Teil ist der Unterrichtung des Lesers über neue Bücher über Japan, grundsätzlich politischer Art und schöngeistigen Werken Vorbehalten. Suzan von Wittek leitet ein mit einem Ab schnitt aus ihrem Roman „Melodie aus Japan“, eingestreut sind „Ja panische Lebensweisheiten“ aus „Ihr gelben Chrysanthemen“. Dr. Wil helm Gundert schreibt über die „Höhepunkte japanischer Dichtung“. Dem Gedächtnis Max Dauthendeys ist ein weiterer Beitrag „Den Nachtregen regnen hören in Karasaki“ gewidmet. Dieser Teil wird abgeschlossen durch ein ausführliches Buchreferat von Dr. Anselm Schlösser „Japan-Geist und Wirklichkeit. Ein Überblick über das deutsche Japanschrifttum“. Jeder Buchhändler wird eine Übersicht sehr begrüßen, hat er doch gegenwärtig nicht immer selbst Gelegen heit, die einzelnen Neuerscheinungen zu verfolgen. Dr. Schlösser würdigt nicht nur bereits erschienene Werke, sondern macht gleich zeitig wertvolle Angaben über in Vorbereitung befindliche Werke. Der Buchbesprechungsteil wird eingeleitet durch einen Beitrag über Luserkes neuen Roman „Die Hohe See“. Weiter werden neue Bücher aus anderen Schrifttumsgebieten besprochen. Wir weisen den gesamten Buchhandel auf diese Beilage hin. Wer nicht Bezieher der Zeitschrift ist, hat die Möglichkeit, sich Exemplare durch den Verlag des Börsenvercins. Leipzig (je Stück 20 Rpfg.) zu beziehen. Auch buchinteressierte Kunden werden dankbar sein, diesen „Büchertisch“ einmal kennenzulcrnen. Buchhändler, die mit Aus ländern in Verbindung stehen, können diese Beilage ausgezeichnet einse^en zur Werbung für neues deutsches Schrifttum. hgb Hauptschriftleiter: Dr. Hellmuth Lan leiter: Walter Herfurth, Leipzig, und Expedition: Leipzig C 1, genbucher, Schömberg. — Stellvertr. d. Hauptschriftleiters: Georg v. Kommerstädt, Leipzig. — Verantw. Anzeigen- — Verlag: Verlag des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. — Anschrift der Schriftleitunp Gerichtsweg 26, Postschließfach 274/75. — Druck: Ernst Hedrich Nachf., Leipzig C 1, Hospitalstraße 11a—13. *) Zur Zeit ist Preisliste Nr. 10 gültigl Nr. 186/187, Sonnabend, den 22. AuguSt 1942 168
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