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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.09.1942
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1942-09-01
- Erscheinungsdatum
- 01.09.1942
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- Deutsch
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Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel Nr. 194/195 (R. 44) Leipzig, Dienstag den 1. September 1942 109. Jahrgang Bekanntmachungen und Mitteilungen Bei den Kämpfen im Osten hat der Leiter der Fachuntergruppe „Bilder» und Malbücher 77 in der Fachschaft Verlag derReichsschrifttums» kammer, Gruppe Buchhandel Dr. Josef Karl Scfiol? Leutnant d. R. in einem Art.=Rgt. am 4. August 1942 sein Leben für des Reiches Freiheit und Zukunft gegeben. Wir verlieren in ihm einen unermüdlichen, vorbildlichen Mitarbeiter und treuen Karne» raden, dessen Andenken im Deutschen Buch» handel mit Stol? bewahrt werden wird. Berlin und Leipzig, den 28. August 1942. Der Präsident der Reidhsschrifttumskammer Hanns Johst Der Leiter des Deutschen Buchhandels Wilhelm Baur Der Leiter der Fachschaft Verlag Martin Wülfing Mitteilung der Reichsschrifttumskammer zur Bekanntmachung Nr. 152 Die Anordnung über die Beschäftigung von Buch Vertretern im Reise- und Versandbuchhandel gilt auch im Protektorat Böh men und Mähren. Die Einleitungsformel zur Anordnung wird hiermit berichtigt: „Mit Zustimmung des Reichsministers für Volksaufklärung und Propaganda, des Reichswirtschaftsministers und des Reichsprotektors in Böhmen und Mähren . . .“ Buehbeschaffung der Städtischen Büchereien im laufenden Haushaltsjahr Die Reichsstelle für das Volksbüchereiwesen sagt hierzu in ihrem Rundschreiben Nr. 42/—/19—Dr.: Wie sich ergeben hat, sind im abgelaufenen Haushaltsjahr bei den Städtischen Büchereien mancherorts dadurch Schwierigkeiten ent standen, daß die Anschaffungsmittel teilweise erst so spät freigegeben worden sind, daß es bei der Kürze der alsdann verfüglichen Zeit und der Lage im Buchhandel nicht mehr möglich gewesen ist, diese Mittel zweckmäßig zu verwenden und voll auszugeben. Ich habe darum den Deutschen Gemeindetag gebeten, darauf hinzuwirken, daß die Stadt verwaltungen die zu Buchanschaffungen eingesetjten Mittel beschleu nigt und in möglichst großem Umlange freigeben. Denn mit Beginn des Winters wird zweifellos ein wesentlich ver stärkter Zustrom zu den Büchereien einsetjen, zumal die bevorstehende Woche des Deutschen Buches wiederum eine wirksame Werbung für die Büchereien bedeuten wird. Es erscheint daher dringend rätlich, daß die Stadtbüchereien ihre Bestände noch im Laufe der nächsten Monate möglichst weitgehend ergänzen. In den Wochen vor Weihnachten dürfte überdies das Sortiment so stark mit der Versorgung der Privat kundschaft beschäftigt sein, daß ich schon mit Rücksicht auf die Per sonallage im Buchhandel empfehlen möchte, in dieser Zeit das Sorti ment so wenig wie möglich in Anspruch zu nehmen, die erforderlichen Bücherkäufe also vorher zu tätigen. Bezüglich der Bestellungen selbst weise ich auf die in dem Aufsatj von Kurt Kretjschmar „Die Lage im vertreibenden Buchhandel“ (Bör senblatt für den Deutschen Buchhandel 1942 Nr. 130/131 vom 18. Juni, S. 122 ff.) enthaltenen Richtlinien hin, wo es unter „Gebote für den Einkauf“ heißt: ..1 2. Bestellungen, die der Bedarfsdeckung der öffentlichen Hand oder der Volks- und Werkbüchereien dienen und die aus dem üblichen Rahmen herausfallen, müssen besonders kenntlich gemacht werden. In besonderen Fällen empfiehlt es sich, der Bestellung eine Bescheinigung des Kunden beizufügen.“ gez.: Heiligenstaedt. Wissenschaftlicher Nachlaß von Forschern darf nicht verloren gehen Die Leopoldinisch-Karolinische Deutsche Akademie der Natur forscher in Halle erläßt folgenden Aufruf: Die Deutsche Akademie der Naturforscher in Halle hat ein Archiv geschaffen, in dem die Veröffentlichungen ihrer Mitglieder und auch anderer Forscher verwahrt werden. Diese Sammlung gibt einerseits einen eindrucksvollen Einblick in die Forschertätigkeit der einzelnen Forscher und andererseits ermöglicht sie Interessenten, sich auf den in Frage kommenden Gebieten rasch zu unterrichten. Bei Gelegenheit der Förderung der Ausgestaltung des Archivs hat sich in besonders schmerzlicher Weise ergeben, daß beim Tode von Forschern häufig wertvoller Nachlaß in Verlust gerät. Erben haben nicht selten keine Möglichkeit, hinterlassene Aufzeichnungen usw. in ihrem Wert zu beurteilen, oder es fehlt auch an einer Möglichkeit der Unter bringung, und so gehen solche Erinnerungsstücke von Hand zu Hand. Selbst wenn ein solcher Nachlaß sorgsam aufbewahrt wird, bleibt er von geringem Wert, weil Fachgelehrten nicht bekannt ist, wo er sich befindet und was er enthält. Die Deutsche Akademie der Naturforscher will derartigen Nach laß sammeln. Ihre Arbeit kann in zwei Richtungen unterstütjt wer den, einmal durch Überlassen von Nachlaß und dann, wenn dieser nicht zur Verfügung gestellt werden kann, durch Einsendung eines Verzeichnisses der einzelnen Anteile desselben. Alle Zusendungen sind zu richten an den Präsidenten der Deutschen Akademie der Naturforscher, Geh. Rat Prof. Dr. Emil Abderhalden, Halle a. S., Friedrichstraße 50 a. Kr. 194/195, Dienstag, den 1. September 1942 173
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