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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.09.1942
- Strukturtyp
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- Band
- 1942-09-15
- Erscheinungsdatum
- 15.09.1942
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- Deutsch
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mit Italien getroffenen Vereinbarung ohne weiteres zugelassen ist. Die Vermittlung von Werken ausländischer lebender Künstler kann im übrigen auf Ausstellungen erfolgen, wenn diese ordnungsgemäß angemeldet und rechtzeitig die Genehmigung für diese Ausstellungen beim Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda einge holt worden ist. Lesefutter oder Lebensbücher? Das neue Heft des „Buchhändlers im neuen Reich“ So überschreibt Harald Esdienburg einen Unterabschnitt seines Leitaufsatzes in obiger Zeitschrift, deren Heft 7/8 soeben erschienen ist. Die Gesamtarbeit trägt den Titel „Mut und Bequemlichkeit“ und knüpft an eine Veröffentlichung in Heft 11/41 von Dr. Walter Rumpf. Es sind sehr ernste Gedanken, die der Verfasser hier vor seinen Lesern, vornehmlich dem buchhändlerischen Nachwuchs entwickelt. Er kommt dabei zu Formulierungen, die als Lcitsä^e für jede gute Lehrlings ausbildung angesehen werden müssen. Der damit angeschlagene Ton se§t sich in einem weiteren Aufsatz von Dr. F. Uhlig „Berufserziehung im Kriege” fort. Ausgehend von den Gedankengängen des Leiters des Deutschen Buchhandels im Kantateaufruf 1942 behandelt Uhlig die politische und die wirtschaftliche Aufgabe des Buchhändlers, um dann speziell zum Nachwuchs zu sprechen. Daß dies nicht allein dem heran zubildenden Buchhändler gesagt wird, ist selbstverständlich, cs geht ebenso den ausbildenden, d. h. den Lehrherrn an. Beide Aufsätze werden ergänzt durch einen Beitrag ScfiÖJifelders „Fachbücher im Krieg”, der in seiner prägnanten, urteilssicheren und klaren Weise eine Reihe von Büchern bespricht, die dem buchhänd lerischen Fachschrifttum zuzurechnen sind, und die in das Kulturpoli tische wie in das Technische des Buchhandels und des Buchdruckes glei chermaßen eingreifen. Wenn damit drei Beiträge allein zu Fragen der Erziehung und der Eigenarbeit des Buchhändlers veröffentlicht sind, so führt Martin Hicronimi an ein interessantes schrifttumspolitisches Thema: „Die Ent wicklung der französischen Romanliteratur seit dem Waffenstillstand”. Es ist ein Bedürfnis nach solchen Ausführungen, denn sie ergänzen und erweitern das Bild, das der deutsche Buchhändler vom übersehen französischen Schrifttum aus eigener Anschauung sich erwerben konnte. Gleichzeitig erscheint uns die Betrachtung des Verfassers auch von einiger politischer Bedeutung zu sein. Den großen Aufsätzen folgen wie immer in dieser Zeitschrift die „Kleinen Beiträge“, eingeleitet durch eine Veröffentlichung über das deutsche Buch in Belgien, die aus reichen Erfahrungen an Hand prak tischer Beispiele einen interessanten Überblick gibt. Ein PK.-Bericht über das Buch in Griechenland folgt und auch hier schließt sich sinn voll ein weiterer Beitrag über die Aufgaben unserer Frontbuchhand lungen an. Einige Glossen und ausführliche Besprechungen wichtiger Bücher durch Dr. Rumpf schließen das bunte Heft ab, dem gerade je$t vor den kommenden Gehilfenprüfungen die Aufmerksamkeit zugewandt werden sollte. e ^ - Akademische Nachrichten Personalnachrichten (Todesfälle, Berufungen, Ernennungen, Auszeich nungen) Berlin: Architekt Pinnau erhielt einen Lehrauftrag mit dem Titel Professor am Lohrstuhl für Architektur an der Staatl. Hochschule für bildende Künste. Bonn: Zum außerplanmäßigen Prof, wurde ernannt Dozent Dr. med. habil. Friedr. P a n s e. Düsseldorf: Zum Dozenten wurde ernannt der Chefarzt Dr. med. habil. Walter H a u m a p n. Gießen: Zum Dozenten wurde ernannt der zweite Chefarzt an der Univ.- Frauenklinik, Dr. med. habil. Hans Peter Rusch. Graz: Von den amtlichen Verpflichtungen wurde entbunden der o. Professor Dr. Anton S k r a b a 1. Heidelberg: Zum außerplanmäßigen Prof, wurde ernannt Dozent Dr. pliil. hab. Walther Peter Fuchs und zum Dozenten Dr. med. dent. habil. Alex R i t z e r t. Innsbruck: Opfer eines schweren Bergunglücks wurden Prof. Dr. Kurt St rele und Prof. Dr. Karl-Hans G a n a h 1. Karlsruhe: Mit Vorlesungen und Übungen wurde beauftragt Dr.-Ing. Theodor B u 8 c h. Köln: Zum Dozenten wurde ernannt Dr. med. vet. habil. Heinz R ö h r e r. Königsberg: Zum Dozenten wurde ernannt Dr. rer. nat. habil. Ernst S c h ü z. Leipzig: Zum Dozenten wurde ernannt Dr. med. habil. Helmut Ferner. Marburg/Lahn: Von den amtlichen Verpflichtungen wurde entbunden Prof. Dr. Wilhelm Strecker. — Zum Dozenten wurde ernannt Dr. med. habil. Felix M o n d r y. München: Zum o. Prof, an der T. H. wurden ernannt Dr.-Ing. Wilhelm P e p p 1 e r, Siegen, und Direktor Julius Krauß, Augsburg. Prag: Zum o. Prof, wurde ernannt der a. o. Prof. Dr. Bruno Schultz, Berlin. Wien: Zum außerplanmäßigen Prof, wurde ernannt Dozent Dr. phil. habil. Franz Vioböck und zum Dozenten Dr. techn. habil. Walter Wunderlich. Verschiedenes Bremen: Als erste ministeriell genehmigte Kaufmannsfachschulen werden errichtet eine „Fachschule für den Außenhandels- und Kolonial kaufmann" und eine „Fachschule für den Betriebskaufmann“. Ukraine: Der Reichsminister für die Ukraine hat wegen des großen Lehrer mangels Vorbereitungen treffen lassen zur Errichtung einer Lehrer bildungsanstalt. Verkehrsnachrichten Neue Gebühren für Postsendungen nach Bulgarien Im Dienst des Deutschen Reiches mit Bulgarien gelten für die nachbezeichneten Arten von Briefsendungen vom 1. September 1942 an folgende neuen Gebühren: Briefe bis 20 g 12 Rpf., bis 250 g 24 Rpf., bis 500 g 40 Rpf., bis 1000 g 60 Rpf. (Briefe über 1000 bis 2000 g unterliegen den Weltpost- vercinsgebühren.) Postkarten: Einfache 6 Rpf., mit Antwort 12 Rpf. Drucksachen bis 20 g 3 Rpf., bis 50 g 4 Rpf., bis 100 g 8 Rpf., bis 250 g 15 Rpf., bis 500 g 30 Rpf. (Drucksachen über 500 bis 2000 g so wie einzeln versandte, ungeteilte Druckbände bis 3000 g unterliegen den Weltpostvereinsgcbühren.) Drucksachen zu ermäßigter Gebühr. In Deutschland herausgegebene Zeitungen und Zeitschriften, ferner Bücher, Druckhefte, Musiknoten und Landkarten, die, abgesehen vom Aufdruck auf dem Umschlag und den Schu^blättern, keinerlei Ankündigungen und Angebote enthalten: Bis 20 g 3 Rpf., bis 50 g 4 Rpf., bis 100 g 5 Rpf., bis 200 g 10 Rpf., bis 300 g 15 Rpf., bis 400 g 20 Rpf.. bis 500 g 25 Rpf. (Drucksachen zu ermäßigter Gebühr über 500 bis 2000 g sowie derartige einzeln ver sandte, ungeteilte Druckbände bis 3000 g je 100 g 5 Rpf ) Blindenschriftsendungen bis 5 kg 3 Rpf. (Blindenschriftsendungen über 5 bis 7 kg unterliegen den Wcltpostvereinsgebühren.) Geschäftspapierc bis 100 g 8 Rpf., bis 250 g 15 Rpf., bis 500 g 30 Rpf. (Geschäftspapiere über 500 bis 2000 g unterliegen den Welt postvereinsgebühren.) Warenproben bis 100 g 8 Rpf., bis 250 g 15 Rpf., bis 500 g 30 Rpf. Mischsendungen bis 100 g 8 Rpf., bis 250 g 15 Rpf., bis 500 g 30 Rpf. (Sendungen über 500 bis 2000 g — unter Beschränkung des Ge wichts des einzelnen Gegenstandes auf die für ihn gültige Gewichts grenze — unterliegen den Weltpostvereinsgebühren.) Für die Nebengebühren gelten die bisherigen Sätje (Weltpostver- einsgebühren) unverändert weiter. Besonders zu beachten ist ferner, daß für alle vorgenannten Sen dungsarten — namentlich für Drucksachen — die zwischenstaatlichen Versendungsbedingungen (Weltpostvertrag) und nicht die innerdeut schen Vorschriften gelten. Zurückhaltung auch im Telegrammverkehr! Wie aller Handel und Wandel zur Zeit auf den Krieg ausgerichtet ist, muß auch der Telcgrammverkehr im Kriege in erster Linie kriegs- und wehrwirtschaftlichen Zwecken dienen. Nachrichten minderwich tigen Inhalts — besonders Glückwünsche u. ä. — können, rechtzeitig aufgegeben, auch brieflich oder durch Postkarte übermittelt - werden. Sie belasten sonst die Telcgraphenleitungen über das zulässige Maß und behindern und verzögern den Austausch der notwendigen und wichtigen Nachrichten. Nachnahmen für Versandkosten nach und aus Dänemark Im Postverkehr mit Dänemark wird vom 1. September 1942 an gestattet, Versandkosten durch Nachnahme auf gewöhnlichen Paketen und Wertpaketen und auf eingeschriebenen Päckchen cinzuziehen. Der Nachnahmehöchstbetrag ist bei Sendungen aus Deutschland nach Däne mark auf 15.— RM und bei Sendungen aus Dänemark nach Deutsch- • land auf 25 Kronen festgesetzt. Personalnachrichten Herr Dr. jur. Hellmuth von Hase in Firma Breitkopf & Härtel in Leipzig ist von der Regierung der Republik Finnland zum Wahl konsul für den Regierungsbezirk Leipzig und Thüringen ernannt und ihm von der Deutschen Reichsregierung unter dem 5. August 1942 das Exequatur erteilt worden. Am 15. September ist Herr Felix Schirmer fünfzig Jahre im Hause F. Volckmar in Leipzig tätig. Hauptschriftleiter: Dr. Hellmuth Langenbucher, Schömberg. — Stellvertr. d. Hauptschriftleiters: Georg v. Kommerstädt, Leipzig. — Verantw. Anzeigen- leiter: Walter Herfurth, Leipzig. — Verlag: Verlag des B ö r s e n v e r e I n s der Deutschen Buchhändler au Leipzig. — Anschrift der Schriftleitung und Expedition: Leipzig C i, Gerichtsweg 26, Postschließfach 274/7$- — Druck: Ernst Hedrich Nachf., Leipzig C 1, Hospitalstraße na—13. *) Zur Zeit ist Preisliste Nr. 10 gültigl 192 Nr. 206/207, Dienstag, den 15. September 1942
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