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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.04.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-04-28
- Erscheinungsdatum
- 28.04.1911
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- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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5178 Börsenblatt f. d. Dlschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. — -sprechsaal. 97, 28. April 1911. Ein Allgemeiner deutsch-österreichischer Protestanten- tag findet am 6. und 7. Juni in Wien statt, dessen hauptsäch licher Zweck die Betrachtung der Entwickelung der evangelischen Kirche im letzten Halbjahrhundert, das ist seit dem Erscheinen des sogenannten »Protestantenpatentes« vom 8. April 1861, sowie die Erörterung ihrer gegenwärtigen Lage sein soll. Internationale Industrie- und «ewerbe - Ausstellung Turin 1911. — Wie der Deutsche Generalkommissar für die Internationale Industrie- und Gewerbe-Ausstellung Turin 1911 bekannt gibt, findet der feierliche Eröffnungsakt der Ausstellung am Sonnabend, den 29. April, vormittags 10 Uhr, in Gegenwart des Königs und der Königin von Italien statt. Der diesjährige Katholikentag wird vom 6. bis 10. August in Mainz abgehalten werden. In dem Aufrufe wird besonders vermerkt, daß der Katholikentag mit der Jahrhundertfeier der Geburt des Mainzer Bischofs von Ketteler zusammenfalle und dadurch eine besondere Weihe erhalte. Rene Bücher, Kataloge usw. für Buchhändler. Die Hochwacht. Monatsschrift zur Bekämpfung des Schundes und Schmutzes in Wort und Bild. Herausgegeben in Ver bindung mit dem Verein zur Verbreitung guter volkstüm licher Schriften von Professor vr. Karl Brunner. Verlag von Ulrich Meyer Verlagsbuchhandlung G. m. b. H. (Geschäftsstelle des Vereins zur Verbreitung guter volkstüm licher Schriften) in Berlin VV. 67. 1. Jahrgang Heft 6 u. 6. ^Februar-M^rz 1911. 8*. S. 137—182. L4-8-. 48—S4^°^' Nr. 4, I. Lxril ISN. Das literarische Echo. Halbmonatsschrift für Literaturfreunde. Begründet von vr. Josef Ettlinger. Herausgegeben von vr. Ernst Heilborn. Verlag von Egon Fleische! L Co. in Berlin. 13. Jahr, Heft 16. 1. Mai 1911. Lex.-8°. Sp. 1069 —1140 m. 2 Porträts. Inhalt: F. Schotthoefer, Francois de Curel. — Franyois de Curel, im Spiegel. — Ernst Heilborn, die literarische Persönlichkeit. — Charlotte Lady Blennerhasset, Alexander Baumgartner 8. — Robert Riemann, zwei neue Goethe biographien. — Max Meyerfeld, John Glasworthy. — Otto Hauser, Gustav Fröding. — Hugo Ganz, Tolstoi-Briefe. — Fedor von Zobeltitz, Film-Literatur. — Echo der Zeitungen, der Zeitschriften, des Auslands, Echo der Bühnen. — Kurze Anzeigen, Nachrichten, Vorlesungsverzeichnis, Der Bücher markt. Sprechsaal. Wie ermittelt der Sortimenter seinen Verdienst? !Vg>. Nr. 81 u. 89., Dem im Börsenblatt Nr. 81 also anfragenden Kollegen muß geantwortet werden: durch ordnungsgemäße Buchführung, und wenn der Fragesteller durch Aussprache an dieser Stelle andere Methoden kennen zu lernen wünscht als die, nach der er seine Selbsteinschätzung vornimmt, so erscheint es mir vor allen Dingen erwünscht, daß er uns seine Methode be kanntgibt, damit etwaige ihr anhaftende Fehler festgestellt werden können. Fast muß ich aber fürchten, daß die von ihm bisher geübte Art bei der von ihm abgegebenen Steuer erklärung eine Methode kaum wird genannt werden können, denn ich habe Anlaß, nach der ganzen Art der Fragestellung anzunehmen, daß seine bisher abgegebenen Steuererklärungen »Einschätzungen« im wahrsten Sinne des Wortes gewesen sind, für die er tatsächliche Unterlagen zu bringen nicht in der Lage ist. Denn anders sind auch die dauernden Rückfragen der Steuereinschätzungs-Kommission nicht recht erklärlich. Betriebe, in denen eine ordentliche, den Anforderungen des Handelsgesetzbuches entsprechende Buchführung besteht, haben meiner Erfahrung nach über allzu große Wißbegier oder über triebene Wünsche der Einschätzungskommission nicht zu klagen. Sie werden aber, wo es einmal vorkommt, in nahezu allen Fällen ungerechtfertigten Ausfragen erfolgreich entgegen treten können. Obige Anfrage scheint mir — und das ist der Grund für meine Antwort — ein weiterer Beweis für meine im Börsenblatt Nr. 269 vom 21. November 1910 (Bericht über die 30. ordentliche Hauptversammlung des Kreis vereins Ost- und Westpreußischer Buchhändler) veröffentlichten Ausführungen. Vielleicht regen sie den anfragenden Herrn Kollegen und alle, die hinsichtlich der Angaben für die Steuer erklärung mit ihm die gleichen Sorgen und Nöte teilen, an, eine für jeden Kaufmann unerläßliche, dem Handelsgesetz entsprechende Buchführung in ihrem Geschäfte einrichten zu lassen, deren Segen sich in kurzem viel mannigfaltiger zeigen wird, als die Be treffenden anzunehmen scheinen. Königsberg i. Pr., den 18. April 1911. Otto Paetsch. Eine Umgehung des Sortimentsbuchhandels leistet sich die bekannte Verlagsbuchhandlung I. I. Weber in Leipzig, die für die am 21. April erscheinende Hannover-Nummer der Jllustrirten Zeitung nicht etwa dem hannoverschen Buchhandel, sondern dem »Han noverschen Anzeiger« den Alleinverkauf übertragen hat. Der »Hannoversche Anzeiger« ist durch sein mit zäher Energie betriebenes Zeitungsprämiengeschäst und durch Errichtung eigener »Buchhandlungen« in Hannover-Linden als ausgesprochener Feind des gesamten Buchhandels anzusehen, und zwar nicht nur des hannoverschen. Die Mitglieder des Ortsvereins der Buchhändler Hannover-Linden, die gegebenen Vermittler zwischen Verlag und Bücherkäufer für den Absatz der Jllustr. Zeitung, haben von dem Tage des Erscheinens der obigen Extra nummer bisher weder vom Verlag, noch natürlich vom »An- zeiger« irgendwelche Mitteilung erhalten, sondern die Tatsache des Erscheinens nur durch die den »Alleinvertrieb« ankündigenden Plakate usw. des »Hannov. Anzeigers« erfahren. Der Orts verein gibt von dieser Umgehung des Sortiments durch den Verlag I. I. Weber, Leipzig, hierdurch dem Gesamtbuchhandel Kenntnis. Hannover, 18. April 1911. Ortsverein der Buchhändler von Hannover-Linden. Erwiderung. Die Feststellung folgender Tatsachen dürfte genügen, um die unberechtigten Angriffe des Ortsvereins der Buchhändler von Hannover-Linden zurückzuweisen: 1. Dem »Hannoverschen Anzeiger« ist der Vertrieb der »Hannover.Nummer« der »Jllustrirten Zeitung« nur unter der Bedingung übertragen worden, daß er diese an Sortimentsbuchhandlungen mit Rabatt abgibt. 2. Der Rabatt ist so bemessen, daß sich die Sortimentsbuch handlungen günstiger stehen als beim direkten Bezug vom Verlag, da die Nummer franko Hannover geliefert wird. 3. Sowohl der »Hannoversche Anzeiger« wie meine Firma haben die Übertragung des Alleinvertriebs an den »Hannover schen Anzeiger« zweimal auf dem Umschläge des »Börsen blattes«, und zwar in den Nummern vom 18. und 19. April d. I., bekanntgegeben. Daß die Bekanntgabe nicht eher erfolgte, liegt lediglich an einem Mißverständnis. 4 Jede Nummer enthält auf der Umschlagseite einen Auf druck, daß »jede Buchhandlung Bestellungen entgegen nimmt«. Einen gleichen Hinweis enthalten die Ankündi gungen des »Hannoverschen Anzeigers«. 6. Die Übertragung des Alleinverkaufs für Hannover ist ver schiedenen Buchhandlungen Hannovers in erster Linie an- geboten worden, wurde aber von diesen trotz günstiger Bedingungen abgelehnt. Daß die Buchhändler Hannovers offenbar anders denken als der Ortsverein von Hannover-Linden, dürfte daraus hervorgehen, daß etwa 80 Prozent aller Bestellungen in den ersten drei Tagen vom Buchhandel beim »Hannoverschen Anzeiger« eingingen. Leipzig, den 26. April 1911. Geschäftsstelle der Jllustrirten Zeitung.
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